1938 wurde direkt neben dem Konzentrationslager Buchenwald ein Zoo gebaut, damit sich die KZ-Aufseher und deren Familien, aber auch die Bewohner aus dem nahegelegenen Weimar darin erholen konnten. Die Zoobesucher hatten einen direkten Blick auf das Geschehen im Konzentrationslager. Unzählige Fotos in der Buchenwald-Gedenkstätte zeigen Familien ̶ Mutter, Vater, Kinder ̶ bei Zoo-Besuchen auf dem […]
continue reading„Born to be wild?“
. URAUFFÜHRUNG Premiere am 30.Oktober 2020, 19.30 Uhr, Großes Haus, Theater Heilbronn Born to be wild? Musikalische Revue von Kai Tietje und Stefan Huber Uraufführung Musikalische Leitung und Arrangements: Kai Tietje Inszenierung: Stefan Huber Choreografie: Eric Rentmeister Bühne: José Luna Kostüme: Heike Seidler Video: Nikolai Stiefvater Dramaturgie: Andreas Frane Korrepetition und stellv. musikalische Leitung: Markus […]
continue readingWie zwei Kinder dem Fremdenhass trotzen
Premiere am 15.10.2020 in der Hölderlin-Grundschule Lauffen Premiere am 18.10.2020, 15 Uhr, BOXX Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot Schauspiel für Kinder ab 9 Jahren Regie: Annette Kuß Ausstattung: Yvonne Marcour Musik: Julia Klomfaß Dramaturgie: Sophie Püschel Es spielen Romain: Rouven Klischies Sabah: Sarah Finkel Zwei Kinder mögen sich sehr und dürfen doch nach dem […]
continue readingZwei Alte wehren sich mit Witz gegen die Ausmusterung aus der Gesellschaft
Weil sie alt sind, sollen sie aufs Abstellgleis geschoben werden. Doch reich an Jahren zu sein und das eine oder andere Gebrechen zu haben, bedeutet noch lange nicht, dass man keine Freude mehr am Leben haben darf. In der Komödie »Ich bin nicht Rappaport« von Herb Gardner verbünden sich zwei alte Männer mit Einfallsreichtum gegen […]
continue reading»Nichts ist komischer als das Unglück«
. Premiere am 3. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Großes HausEndspielSchauspiel von Samuel Beckett Regie: Axel Vornam Bühne und Kostüme: Tom Musch Dramaturgie: Andreas Frane Hamm: Oliver Firit Clov: Stefan Eichberg Nagg: Frank Lienert-Mondanelli Nell: Sabine Unger »Nichts ist komischer als das Unglück« Samuel Becketts »Endspiel« hat am 3. Oktober im Großen Haus Premiere Beckett ist […]
continue readingFreundschaft als das größte Glück der Erde
Wenn man einen Freund hat, braucht man sich vor nichts zu fürchten. Diese in immer wieder neuen Variationen vorgetragene Erkenntnis vom kleinen Tiger und vom kleinen Bären ist die Quintessenz aus Janoschs Werk, das seit Generationen Kinder in aller Welt beim Aufwachsen begleitet. Freundschaft, Solidarität, Wärme und Bescheidenheit machen seine Geschichten aus, die liebevoll und […]
continue readingWenn die Großindustrie mit der politischen Rechten paktiert
Premiere am 25.09.2020, 19.30 Uhr, Großes Haus Der Fall der Götter Nach dem Film »La caduta degli dei« (Die Verdammten) von Luchino Visconti für die Bühne bearbeitet von Tom Blokdijk Deutsch von Monika The Regie: Marc von Henning Bühnenbild: Marc von Henning/Karin von Kries Kostüme: Gunna Meyer Video: Johannes Buchholz Dramaturgie: Dr. Mirjam Meuser Es […]
continue readingGute Miene zu bösem Spiel
»Bella figura« zu machen, ist die Kunst nicht nur selbst einen perfekten Eindruck zu hinterlassen, sondern durch aufmerksame Kommunikation auch sein Gegenüber gut dastehen zu lassen. Die fünf Heldinnen und Helden aus Yasmina Rezas gleichnamigem Komödienhit aus dem Jahr 2015 sind zunächst allesamt sehr bemüht, ihren gepflegten Schein zu wahren, aber wie in all ihren […]
continue reading12. Festival Tanz! Heilbronn begibt sich auf »Spurensuche«
Vom 27. Mai bis zum 1. Juni 2020 lädt das Theater Heilbronn zum mittlerweile 12. Festival Tanz! Heilbronn ein. »Spurensuche«, so hat Festivalkuratorin Karin Kirchhoff ihre diesjährige Programmauswahl überschrieben. Sieben sehr unterschiedliche Tanzproduktionen werden an den sechs Festivaltagen in allen drei Spielstätten des Theaters Heilbronn zu sehen sein, darunter zwei Deutsche Erstaufführungen. »Die Spurensuche führt […]
continue readingWut – aus Hilflosigkeit und Schweigen geboren
»Mit der Faust in die Welt schlagen« war DER Sensationsroman des Jahres 2018, den Lukas Rietzschel im Alter von erst 24 Jahren geschrieben hat. Mit genau beobachtendem Blick beschreibt er darin die hilflose Suche junger Menschen nach Orientierung in einer auseinanderbrechenden Gesellschaft und ihr schleichendes Abdriften ins rechte Milieu im Osten Deutschlands – ohne Wertung, […]
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