Um die aktuelle Debatte um E-Fuels voranzubringen, haben Forschende vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Daten zum weltweiten Stand von E-Fuel-Projekten analysiert und diese in einem Analyse-Papier zusammengetragen. Dazu PIK-Forscher Falko Ueckerdt: "E-Fuels sind wahrscheinlich noch lange knapp. Selbst wenn der Markthochlauf so schnell passiert wie beim Wachstumschampion Solar-Photovoltaik, würde das globale Angebot in 2035 nicht […]
continue readingAriadne-Bürgergipfel: Wie die Klimapolitik durch den Lernprozess von Zivilgesellschaft und Wissenschaft profitieren kann
Die Transformation zu einem klimaneutralen Deutschland gelingt nur, wenn Entscheidungen wissenschaftlich fundiert getroffen und von der Gesellschaft mitgetragen werden. Deshalb sind seit dem Start des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne vor fast drei Jahren Menschen aus ganz Deutschland am Forschungsprozess zur Energiewende beteiligt. Fokus der Dialogformate zwischen Ariadne-Forschenden und zufällig ausgewählten […]
continue readingKlimabedrohungen gemeinsam anpacken: Münchner Sicherheitskonferenz und Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung kooperieren
Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wollen gemeinsam gegen die Bedrohungen durch die globale Erwärmung vorgehen. Der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl hat im vergangenen Jahr Rekordwerte erreicht. Damit nehmen Wetter-Extreme und Risiken für Ernten zu, was schwelende Konflikte in armen Ländern anfachen und zur […]
continue readingGlobaler Kohleausstieg gelingt nur mit konsequenterer Politik – und mit China
Die derzeitige Klimapolitik, einschließlich Bemühungen wie die der “Powering Past Coal Alliance“, wird nicht zu einem globalen Kohleausstieg führen, wie eine neue Studie zeigt. Länder, die aus der Kohleverstromung aussteigen wollen, müssen ihre politische Strategie ausweiten, da sie sonst Gefahr laufen, das überschüssige Kohleangebot in andere Industriezweige im eigenen Land zu verlagern, etwa in die […]
continue readingLokal lecker: Berlin könnte großen Teil seines Gemüses vor Ort produzieren
Berlin könnte einen überraschend großen Teil seines Gemüsebedarfs selbst produzieren, wenn hierfür nicht genutzte Flächen verwendet würden, etwa Flachdächer, Kleingärten, nicht mehr genutzte Friedhofsareale oder auch Supermarktparkplätze. Das haben jetzt Forschende errechnet. Potentiell stünden in Berlin bis zu 4.000 Hektar für den Gemüseanbau zur Verfügung; das wären fast 5 Prozent der Gesamtfläche der Stadt, so […]
continue readingHitze des Amazonas treibt Temperaturen in Tibet: Klima-Kippelemente um den halben Erdball miteinander verbunden
Der Amazonas-Regenwald und die tibetische Hochebene liegen auf verschiedenen Seiten unserer Erde – und doch können Veränderungen im lateinamerikanischen Ökosystem laut einer neuen Studie Veränderungen in der Nähe des Himalaja auslösen. Bei beiden handelt es sich um Kippelemente, also um jene Teile der planetaren Maschinerie, die empfindlich auf die globale Erwärmung reagieren und an bestimmten […]
continue readingZu arm, um zu gehen – Klimawandel behindert Migration durch Schwächung des Wirtschaftswachstums in Herkunftsländern
Der Klimawandel verstärkt Migration weltweit. In den vergangenen 30 Jahren wurde dieser Effekt aber stark verringert, weil der Klimawandel das Wirtschaftswachstum in den Ländern des globalen Südens schwächt. Das haben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) herausgefunden, indem sie die beobachteten Migrationsströme mit einem Szenario ohne die Auswirkungen des Klimawandels verglichen haben. „Der Klimawandel verringert […]
continue readingÖlkonzern Exxon kannte Klimawirkung ganz genau: neue Studie in ‚Science‘
Klimaszenarien des Ölkonzerns ExxonMobil haben bereits sehr früh die globale Erwärmung als Folge des Verfeuerns fossiler Brennstoffe genau vorhergesagt. Während bekannt ist, dass das Unternehmen die Risiken der globalen Erwärmung herunterspielte, wurden in der neuen Studie zum ersten Mal die internen Prognosen des Unternehmens zwischen 1977 und 2003 systematisch und quantitativ ausgewertet. Die jetzt im […]
continue readingKlimarisikoversicherungen können wirtschaftliche Verluste begrenzen
Die globale Erwärmung führt in den USA wahrscheinlich zu einer Häufung besonders schwerer Hurrikane und einem deutlichen Anstieg der damit verbundenen Schäden. Ein umfassenderer Versicherungsschutz könnte dabei helfen, die zunehmenden wirtschaftlichen Folgen zu verringern. Das zeigt eine aktuelle Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die die Wirksamkeit von Klimarisikoversicherungen in den USA untersucht. In den USA […]
continue readingÜberschreiten der Klimaziele könnte das Risiko von Kippeffekten deutlich erhöhen
Ein vorübergehendes Überschreiten der UN-Klimaziele von 1,5 bis 2 Grad Celsius Erwärmung könnte das Kipprisiko für mehrere Elemente des Erdsystems um mehr als 70 Prozent erhöhen im Vergleich zur im Pariser Klima-Abkommen angestrebten Begrenzung der Erwärmung, so das Ergebnis einer neuen Risikoanalyse eines internationalen Teams an Forschenden. Dieses Kipprisiko erhöht sich selbst dann, wenn sich […]
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