Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Deruxtecan ist seit Januar 2021 für vorbehandelte Erwachsene mit HER2-positivem Brustkrebs zugelassen, der Metastasen gebildet hat oder nicht mehr operiert werden kann. Brustkrebs wird als HER2-positiv bezeichnet, wenn die Tumorzellen viele Rezeptoren des Typs HER2 haben, an denen Wachstumsfaktoren andocken, die die Zellteilung anregen. Die Zulassung erfolgte zunächst für Patientinnen und Patienten, die […]
continue readingBurnout: Kann Yoga bei der Bewältigung helfen?
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Federführung der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte den Nutzen von Yoga zur Therapie eines diagnostizierten Burnouts bei Erwachsenen. Vorläufiges Ergebnis: Zwar konnte das Wissenschaftsteam fünf randomisiert-kontrollierte Studien zur Wirksamkeit von Yoga als Therapie bei Burnout in ihre Bewertung einschließen.Allerdings […]
continue readingFibromatosen an den Händen: Frühe Strahlentherapie ist eine Behandlungsoption
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Federführung der Medizinischen Hochschule Hannover, ob der frühe Einsatz der Strahlentherapie bei der Behandlung von Fibromatosen an Hand oder Fuß den Betroffenen Vorteile gegenüber den bisher üblichen Injektionen oder Operationen bietet. Vorläufiges Ergebnis: Gegenüber einer […]
continue readingDisease-Management-Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit: IQWiG sieht Aktualisierungsbedarf
Der Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Juni 2022 damit beauftragt, aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zur koronaren Herzkrankheit zu identifizieren, um deren Empfehlungen mit der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) abzugleichen und Diskrepanzen zu den Leitlinien festzustellen. Für den nun vorliegenden Vorbericht wurden insgesamt 722 Empfehlungen aus 17 evidenzbasierten Leitlinien ausgewertet […]
continue readingDigitales Sehtraining bei Schwachsichtigkeit verbessert Sehleistung von betroffenen Kindern und Jugendlichen kaum
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Österreich unter der Federführung des Instituts für Evidenz in der Medizin am Universitätsklinikum Freiburg die Frage untersucht, ob Kinder und Jugendliche mit entwicklungsbedingten Sehstörungen von einem aktiven Sehtraining profitieren können. Das Wissenschaftsteam hat 17 Studien zu digitalen […]
continue readingVerhütung: Nur geringe Unterschiede beim Vergleich von Hormon- und Kupferspirale
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Federführung der Share to Care GmbH in Köln die Vor- und Nachteile von Kupferspiralen und Hormonspiralen zur Verhütung ungewollter Schwangerschaften. Vorläufiges Ergebnis: Hormon- und Kupferspirale sind beide sehr sichere und lange wirksame Verhütungsmethoden. Geringfügige Unterschiede […]
continue readingFrüher Brustkrebs: Hinweis auf geringen Zusatznutzen einer adjuvanten Therapie mit Olaparib
Olaparib ist seit Kurzem für die adjuvante, also unterstützende Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium zugelassen. Es kommt für Personen mit BRCA1/2-Mutationen infrage, die an einem HER2-negativen Mammakarzinom mit einem hohen Rückfallrisiko erkrankt sind, das bereits ergänzend zur Operation mit einer Chemotherapie behandelt wurde. Olaparib kann in dieser Situation allein oder zusammen mit einer antihormonellen Therapie […]
continue readingEinsamkeit und soziale Isolation im Alter: positive Effekte bei einigen Maßnahmen
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter der Federführung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) die Frage untersucht, welche Maßnahmen einer sozialen Isolation und Einsamkeit im Alter vorbeugen oder entgegenwirken könnten. Ihr Fazit: Die große Uneinheitlichkeit und methodische Schwächen der vorliegenden Studien lassen keine eindeutigen Aussagen zu der Frage […]
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