Das Institut informiert umfassend über seine Arbeit im Berichtsjahr. Die Ergebnisse aller AMNOG-Bewertungen werden wieder übersichtlich in einem Faltblatt dargestellt. Der Jahresbericht ist auch in digitaler Kurzform mit Videos und animierten Grafiken verfügbar. Nach mehr als zwölf Jahren als Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) wechselte Jürgen Windeler Ende März 2023 […]
continue readingUnterarm- und Ellenbogenbrüche können auch per Ultraschall verlässlich diagnostiziert werden
Der Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) damit beauftragt, den Nutzen einer Ultraschalluntersuchung zur Diagnose von Knochenbrüchen (Fraktursonografie) an den langen Röhrenknochen der Arme (Oberarm, Ellenbogen, Unterarm) bei Kindern im Vergleich zur konventionellen Röntgenuntersuchung zu bewerten. Das vorläufige Ergebnis: Was Unterarm und Ellenbogen angeht, sind die Vorteile der […]
continue readingDMP Diabetes mellitus Typ 1: IQWiG identifiziert Aktualisierungsbedarf
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1 identifiziert, um deren Empfehlungen mit der Disease-Management-Programm-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) abzugleichen und eventuelle Diskrepanzen festzustellen. Für den nun vorliegenden Vorbericht wertete das Wissenschaftlerteam des IQWiG mehr als 1 070 Empfehlungen aus 23 […]
continue readingLassen sich durch nicht medikamentöse Verfahren die Symptome des Restless-Legs-Syndroms lindern?
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat ein interdisziplinäres Wissenschaftsteam der Gesundheit Österreich GmbH und der Medizinischen Universität Graz den Nutzen von nicht medikamentösen Verfahren zur Linderung der Symptome bei idiopathischem Restless-Legs-Syndrom (RLS) untersucht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben 22 randomisierte kontrollierte Studien (randomized controlled trials, RCTs) eingeschlossen, die 17 […]
continue readingLangfristige Erhebung patientenberichteter Endpunkte in onkologischen Studien: wichtig und machbar
Um die Sicht der Patientinnen und Patienten auf eine Krebsbehandlung zu ermitteln, werden in onkologischen Studien patientenberichtete Zielgrößen (Patient-reported outcomes, kurz PRO) erhoben – leider oft zu kurz, etwa nur bis zu dem Zeitpunkt, zu dem im Röntgenbild ein Wachstum des Tumors angezeigt wird und es zum Behandlungsabbruch kommt. So lassen sich zum Beispiel die Auswirkungen […]
continue readingUpadacitinib bei aktivem Morbus Crohn: Mangels vergleichender Studien kein Zusatznutzen belegt
Wie mehrere immunsuppressive Biologika ist auch der JAK-Inhibitor Upadacitinib zur Behandlung von Morbus Crohn zugelassen. Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) nun in einer frühen Nutzenbewertung untersucht, ob der Wirkstoff Patientinnen und Patienten mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, die auf eine konventionelle Therapie […]
continue readingEreigniszeitanalysen in Publikationen klinischer Studien: lückenhaft und nicht standardisiert
In viele Analysen in der klinischen Forschung fließen sogenannte Time-to-Event- oder kurz TTE-Daten ein, die angeben, wie viel Zeit bis zum Eintreten eines Ereignisses verstrichen ist. Ein bekanntes Beispiel für solche TTE-Analysen sind mithilfe der Kaplan-Meier-Methode geschätzte Überlebenskurven, die zeigen, wie sich der Anteil der überlebenden Patientinnen und Patienten in der Interventions- und der Kontrollgruppe einer randomisierten kontrollierten Studie über […]
continue readingDMP Koronare Herzkrankheit: Leitlinien-Recherche des IQWiG zeigt Aktualisierungsbedarf auf
Disease-Management-Programme (DMPs) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen, die auf Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin beruhen: Patientinnen und Patienten mit bestimmten chronischen Krankheiten können sich bei ihrer Krankenkasse in ein DMP einschreiben, damit sie über Einrichtungsgrenzen hinweg nach einheitlichen Vorgaben behandelt werden. Ziel ist es, diagnostische und therapeutische Abläufe besser miteinander zu verzahnen und so […]
continue readingGroßer Aktualisierungsbedarf beim DMP Depression
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zur Behandlung der unipolaren Depression identifiziert, um deren Empfehlungen mit der Disease-Management-Programm-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) abzugleichen und Diskrepanzen festzustellen. Hierzu werteten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des IQWiG insgesamt 585 Empfehlungen aus 14 evidenzbasierten Leitlinien aus, zu denen unter […]
continue readingIndikationserweiterungen in der Arzneimittel-Zulassung: oft ohne Zusatznutzen-Nachweis
Eine im BMJ veröffentlichte Studie eines Forschungsteams aus Harvard bestätigt anhand von Health Technology Assessments aus Deutschland und Frankreich einen Trend, der sich schon länger abgezeichnet hat: Während zumindest jedes zweite neue Arzneimittel in seinem ersten Anwendungsgebiet den Betroffenen einen nachgewiesenen Zusatznutzen gegenüber der Standardbehandlung bietet, sinkt dieser Anteil mit jeder weiteren Indikation, für die […]
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