Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht, ob die Methode „Magnetische Sphinkter-Augmentation“ (MSA) bei gastroösophagealer Refluxkrankheit das Potenzial besitzt, eine Behandlungsalternative zu einer per Bauchspiegelung durchgeführten Anti-Reflux-Operation (laparoskopische Fundoplicatio = LF) oder zu anderen operativen Verfahren zu sein. Für den Vergleich der MSA mit der […]
continue readingMultiple Sklerose: Kaum Evidenz für eine gute Patientenversorgung
Mit der Bewertung von insgesamt zehn Wirkstoffen zur Behandlung von multipler Sklerose (MS), hatte der Gemeinsame Bundesausschuss das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beauftragt: Die Immunmodulatoren Cladribin, Dimethylfumarat, Ozanimod, Ponesimod, Teriflunomid, Fingolimod sowie die monoklonalen Antikörper Alemtuzumab, Natalizumab, Ocrelizumab, Ofatumumab sollen günstig auf das Immunsystem von Betroffenen mit schubförmig wiederkehrender MS (Relapsing-Remitting Multiple Sclerosis, RRMS), der […]
continue readingInformationen zur Darmspiegelung für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen
Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sind eine besonders vulnerable Gruppe, deren Gesundheitsversorgung unter anderem durch Kommunikationsschwierigkeiten und Zeitdruck erschwert wird. Ziel des Projekts war es, leicht verständliche Gesundheitsinformationen zu entwickeln, die [*]für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen verständlich und nützlich sind und [*]Pflegefachkräfte bei Gesprächen mit Patientinnen und Patienten unterstützen. „Mit dem Krankenhaus Mara und dem Deutschen […]
continue readingWie das IQWiG bewertet – Version 7.0 des Methodenpapiers tritt in Kraft
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat die Aktualisierung seines Methodenpapiers auf Version 7.0 abgeschlossen und die ab sofort gültige Fassung seiner „Allgemeinen Methoden“ auf www.iqwig.de veröffentlicht. In seinen „Allgemeinen Methoden“ beschreibt das IQWiG detailliert und transparent, nach welchen Kriterien es den Nutzen und Schaden medizinischer Maßnahmen für Patientinnen und Patienten bewertet. […]
continue readingDarmkrebs-Früherkennung: Versicherte wünschen kurze und einfache Entscheidungshilfen
Seit 2019 erhalten gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren von ihrer Krankenkasse per Post Informationsmaterialien, die sie auf das kostenfreie Angebot der Darmkrebs-Früherkennung aufmerksam machen. Versicherte können sich ärztlich beraten lassen und haben die Wahl zwischen Stuhltest, Darmspiegelung und keiner Teilnahme an einer Früherkennungsuntersuchung. Die Briefe enthalten ein Anschreiben und eine Broschüre, die die Vor- und […]
continue readingSchwere Tabakabhängigkeit: Vorbericht veröffentlicht, Stellungnahmen erbeten
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) bewertet das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen derzeit den Nutzen von Bupropion, Cytisin, Nicotin und Vareniclin sowie Kombinationen dieser Wirkstoffe für Raucherinnen und Raucher mit einer schweren Tabakabhängigkeit. Hintergrund des Auftrags ist das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. Dort wurde eine Ausnahmeregelung aufgenommen, wonach Versicherten mit schwerer […]
continue readingHerausforderung Seltene Erkrankungen: Diagnostik, Versorgung, Forschung und Kosten
Patientinnen und Patienten mit seltenen Leiden haben denselben Anspruch auf Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Arzneimitteln wie andere Patienten. So steht es bereits in der im Dezember 2009 verabschiedeten EU-Verordnung Nr. 141/2000. Dementsprechend sollten Arzneimittel gegen Seltene Erkrankungen auch dem normalen Bewertungsverfahren unterliegen. Doch bei der Evidenzgenerierung im Bereich der Diagnostik und Therapie von […]
continue readingFührt eine gemeinsame Entscheidungsfindung von Ärztin und Patient zu besseren Behandlungsergebnissen?
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Federführung der DARUM GbR in Köln, ob eine gemeinsame Entscheidungsfindung von Ärztin/Arzt und Patientin/Patient bei der Therapiewahl zu besseren Ergebnissen führen kann. Zur Beantwortung dieser Frage prüft das Wissenschaftsteam den Nutzen verschiedener Maßnahmen […]
continue readingVitamin-B12-Mangel: Kein Nachweis für Vorteile einer Früherkennung im Rahmen des Neugeborenenscreenings
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) damit beauftragt, den Nutzen oder Schaden der Früherkennung eines Vitamin-B12-Mangels und weiterer Zielerkrankungen (Homocystinurie, Propionazidämie und Methylmalonazidurie) im erweiterten Neugeborenenscreening zu bewerten. Vorläufiges Ergebnis: Das Wissen aus den vorliegenden Studien reicht nicht aus, um diese Frage zu beantworten. Stellungnahmen zum Vorbericht […]
continue readingLisocabtagen maraleucel in der Zweitlinie bei B-Zell-Lymphom: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Lisocabtagen maraleucel ist unter anderem zugelassen zur Behandlung Erwachsener mit verschiedenen Formen des B-Zell-Lymphoms, nämlich des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL), des hochmalignen B-Zell-Lymphoms (HGBL), des primär mediastinalen großzelligen B-Zell-Lymphoms (HGBL) und des follikulären Lymphoms Grad 3B (FL3B), die innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss der Erstlinien-Chemoimmuntherapie rezidivieren oder gegenüber dieser Therapie refraktär sind. In einer […]
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