Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) haben herausgefunden, dass die Interaktion mit anderen Männchen für rangniedrige Tüpfelhyänenmännchen "stressiger" ist als für hochrangige. Dies schränkt die Zeit und Energie ein, die rangniedrige Männchen in das Werben um die begehrtesten Weibchen investieren können und ist daher ein Schlüsselfaktor für ihren geringeren Fortpflanzungserfolg als […]
continue readingChemie in Bewegung – Jochen Mikosch erhält 2 Millionen Euro Fördermittel vom Europäischen Forschungsrat (ERC)
Jochen Mikosch vom Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie erhält einen prestigeträchtigen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). In einem höchst kompetitiven Auswahlprozess wird dieser an etablierte Wissenschaftler mit sieben bis zwölf Jahren Erfahrung seit ihrer Doktorarbeit vergeben, die einen exzellenten Forschungsantrag präsentieren und bereits sehr vielversprechende Forschungsleistungen erbracht haben. Der ERC Consolidator Grant ist […]
continue readingFreie Bahn für wilde Tiere: Weiterer Meilenstein für Wildtierkorridor in Borneo durch Umwandlung von Ölpalmenplantagen in Regenwald
Vor einem Jahr startete die Kooperation vom Rhino and Forest Fund (RFF) – einer Ausgründung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) – und dem Borneo Orangutan Survival (BOS) Deutschland e.V. Ziel der Zusammenarbeit ist die Umwandlung von Ölpalmenplantagen in neuen Regenwald, der als Wildtierkorridor zwischen den zwei Schutzgebieten Tabin und Kulamba dienen soll. Innerhalb […]
continue readingKommunikations-Hotspots von Geparden sind der Schlüssel für die Lösung des Farmer-Geparden-Konflikts in Namibia
Zentralnamibia ist einer der wichtigsten Rückzugsorte der weltweit abnehmenden Bestände des Gepards. Hier leben die Geparde nicht in Schutzgebieten, sondern auf den Ländereien von Rinderfarmern. Ein dauerhafter Konflikt bedroht daher die Bestände der gefährdeten Katzenart: Geparde reißen gelegentlich Kälber und sind daher auf den Farmen nicht immer gern gesehen. Neue Ergebnisse eines Langzeit-Forschungsprojekts des Leibniz-Instituts […]
continue readingVogelvielfalt in Städten hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit natürlicher Nahrung ab
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und der Technischen Universität Berlin (TUB) werteten nun gemeinsam Daten des Senats von Berlin zur Häufigkeit von Brutvögeln aus, die von Bürgerwissenschaftler*innen gesammelt wurden Urbanisierung verändert die natürlichen Lebensräume vieler Wildtierarten und stellt diese vor vielfältige Herausforderungen, was sich etwa auf das Vorkommen und die […]
continue readingÜberraschende Erkenntnisse zur Rolle der Autophagie in Nervenzellen
Autophagie scheint unsere Nervenzellen im Gehirn zu schützen, doch offenbar aus ganz anderen Gründen als bislang angenommen, wie Forscher vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und der Charité in Berlin jetzt zeigen konnten. Schalteten sie die „zelluläre Müllabfuhr“ über einen genetischen Trick aus, wurden statt der vermuteten Proteinablagerungen erhöhte Mengen des Endoplasmatischen Retikulums gefunden, eines […]
continue readingMethodologisches Kunststück: Biochemikerin Annita Louloupi erhält Marthe-Vogt-Preis
. Der Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) verleiht den diesjährigen Marthe-Vogt-Preis an Dr. Annita Louloupi für ihre herausragenden Beiträge zum wissenschaftlichen Verständnis der RNA-Biologie. Während ihrer Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG) und an der Freien Universität Berlin entwickelte Annita Louloupi gemeinsam mit Kolleg*innen eine neue Methode zur Erkennung und Analyse der Modifikation N6-Methyladenosin (m6A) […]
continue readingSpezialisierte Allesfresser: Rotfüchse mögen es individuell unterschiedlich in Stadt und Land
Füchse gelten als besonders anpassungsfähig und leben sehr erfolgreich in zahlreichen Großstädten. Einen wichtigen Aspekt dieser Anpassungen hat nun ein Team von Wissenschaftler*innen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (Leibniz-IZW) in Kooperation mit dem Landeslabor Berlin-Brandenburg entschlüsselt. Sie stellten mittels Stabil-Isotopenanalyse fest, dass individuelle Rotfüchse (Vulpes vulpes) ein wesentlich kleineres (und voneinander verschiedenes) Nahrungsspektrum […]
continue readingKennst du deine Nachbarn? Fortschritte in der Wildtier-Genomforschung durch eine neue molekulare Methode
Einem Team von Wissenschaftler*innen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz IZW), des Australischen Museums und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) ist es gelungen, eine neue Methode zur Identifizierung beliebiger flankierender Gensequenzen zu entwickeln. Bislang verwendete Ansätze, unbekannte Erbgut-Sequenzen neben kleinen bekannten Fragmenten zu bestimmen, sind fehleranfällig. Die Sequenzierung des gesamten […]
continue readingMarthe-Vogt-Podcast: Inspirierende Frauen in der Wissenschaft
Für die meisten Frauen in der Wissenschaft ist die Promotions- und Postdoc-Phase nach wie vor die bedeutendste Zeit, in der die Weichen für die Karriere gestellt werden. Im neuen Marthe-Vogt-Podcast des Forschungsverbunds Berlin (FVB) widmet sich die promovierte Physikerin Natalia Stolyarchuk diesem Thema und bietet Nachwuchswissenschaftlerinnen die Möglichkeit, von ihren Erfahrungen zu berichten. Mit dem […]
continue reading