• Die Eröffnung der Gruppenausstellung „The End / Not the End?“ im Rahmen der Ausstellungsreihe „La jeune photographie allemande“ findet am Donnerstag, 10. November 2022, um 18:30 Uhr, im Goethe-Institut Paris statt.
  • Die Reihe zeigt acht künstlerische Positionen von Studierenden der Kunsthochschule für Medien in Köln (KHM).
  • Ein Presserundgang findet am Donnerstag, 10. November 2022, um 17 Uhr, im Goethe-Institut Paris statt.

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „La jeune photographie allemande“, zeigen dieses Jahr Studierende der Kunsthochschule für Medien in Köln unter dem Titel „The End / Not the End?“ fotografisch-installative Arbeiten, die sich mit der globalen Dimension und Komplexität der ökologischen Krise befassen. Die Deutsche Börse Photography Foundation veranstaltet die Ausstellungsreihe jährlich in Kooperation mit dem Goethe-Institut Paris. 

Die von Prof. Beate Gütschow und Alex Grein betreuten Künstler*innen entwickeln poetische Erzählungen des Untergangs, in denen sich Trauer mit Handlungswillen paaren. Das Anliegen der Kunst ist es dabei, Unsichtbares sichtbar zu machen. Die Ausstellung wird im Goethe-Institut Paris am 10. November 2022, um 18.30 Uhr, während der internationalen Messe für Fotografie PARIS PHOTO eröffnet.

Die künstlerischen Positionen der Ausstellung „The End / Not the End?“ reflektieren die fortschreitende Zerstörung unseres Planeten und den sich daraus ableitenden Handlungsbedarf. Sie befragen künstliche Intelligenzen nach der Zukunft der Welt, beschreiben die Klimakrise als zeitlich und räumlich entgrenztes Hyperobjekt und finden neue, haptische Bilder für das Sterben von Ökosystemen, die für das planetare Gleichgewicht essenziell sind. Ihre Arbeiten thematisieren die illegale Müllentsorgung ebenso wie die Auswirkungen des Kohleabbaus oder die dauerhafte Verschmutzung von Flüssen durch die Wassernutzung in Großstädten in Deutschland. Sie visualisieren darüber hinaus eindrucksvoll, welchen Einfluss unser Konsumverhalten auch auf Regionen anderer Kontinente hat, seien es die Jagd auf geschützte Tiere in der Mongolei oder der Abbau von Lithium in Argentinien. Die von den Künstler*innen produzierten Bilder verstehen sich auch als emotionaler Weckruf dafür, dass ein schnelles Reagieren auf die Klimakrise möglich und nötig ist.

Mit der Ausstellungsreihe „La jeune photographie allemande“ richten die Deutsche Börse Photography Foundation und das Goethe-Institut Paris seit 2018 den Fokus auf den fotografischen Nachwuchs an den Hochschulen in Deutschland und zeigen aktuelle Tendenzen der Fotografie. Jedes Jahr wird Studierenden einer ausgewählten Hochschule oder Akademie die Gelegenheit gegeben, ihre Arbeiten in einer Ausstellung im Goethe-Institut Paris zu präsentieren. Nach der Fotoklasse von Martin Liebscher an der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) in 2018 und den Meisterschüler*innen von Heidi Specker an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig in 2019, folgte 2021 die Fotoklasse der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK) von Adam Broomberg und Oliver Chanarin.

Die beteiligten Künstler*innen sind:
Javkhlan Ariunbold, Victor Beger, Caroline Brünen, Cédric Ernoult und Giorgi Gedevanidze, Alex Simone Klug und Kristina Lenz, Clara Kulemeyer, Soojins Ok, Ivana Pavlíčková.

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