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– Generierung von PanOmics-LängsschnittDaten, um das Krankheitsverständnis von Sjögren-Syndrom („SJS“) und Systemischem Lupus erythematodes („SLE“) zu verbessern
– Medizinische Hochschule Hannover („MHH“) wird Bioproben von SJS- und SLE-Patienten sammeln
– Evotec wird ihre einzigartigen Panomics-Technologien einsetzen, um die Patientenstratifizierung zu verbessern und neue Ansätze für Wirkstoffforschung in der Präzisionsmedizin zu schaffen

Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809; NASDAQ: EVO) gab heute bekannt, dass das Unternehmen eine Partnerschaft mit der Medizinischen Hochschule Hannover („MHH“), einer von Deutschlands führenden Universitäten, für den Aufbau einer molekularen Patientendatenbank für das Sjögren-Syndrom („SjS“) und systemischen Lupus erythematodes („SLE“) eingegangen ist.

Die strategische Partnerschaft zwischen Evotec und der MHH zielt darauf ab, durch den Aufbau einer einzigartigen PanOmics-Längsschnittdatenbank aus der Analyse von Patientenmaterial ein besseres Krankheitsverständnis von SjS und SLE zu schaffen. Bioproben von mehreren hundert SjS- und SLE-Patienten werden von der MHH gesammelt und mit Evotecs PanOmics-Plattform, die Technologien in der Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Metabolomik sowie zur Einzelzell-Sequenzierung umfasst, analysiert. Gemeinsam mit ergänzenden pseudonymisierten Patientendaten werden die PanOmics-Daten in Evotecs proprietäre Plattform für molekulare Patientendaten E.MPD eingepflegt, die als zentrale Datenbank für molekulare Patientendaten dient.

Für akademische Forschungszwecke erhält die MHH über Evotecs KI-gesteuerte Analysesoftware PanHunter Zugang zu den im Rahmen der Partnerschaft generierten Daten. Evotec hat exklusiv das Recht die Daten mit ihren einzigartigen Möglichkeiten auf dem Gebiet der datengesteuerten Präzisionsmedizin kommerziell zu nutzen. Finanzielle Details der Zusammenarbeit wurden nicht bekanntgegeben.

Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der MHH und darüber, Evotecs E.MPD-Datenbank auf Autoimmunerkrankungen auszuweiten. Die konventionelle symptomatische Beschreibung vieler Krankheiten steht sowohl einer Diagnose als auch einer wirksamen Behandlung im Wege. Mit den PanOmics-Daten tauchen wir tiefer in die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen ein. Ein besseres Verständnis molekularer Krankheitsmechanismen hilft bei der Identifizierung von wichtigen Krankheitsfaktoren und unterstützt letztendlich die Ermittlung neuer Angriffspunkte und die Entwicklung wirksamer Medikamente.“

Prof. Dr. Torsten Witte, Professor für Rheumatologie und Leiter der Abteilung für Rheumatologie und Immunologie an der MHH, fügte hinzu: „Bis jetzt gibt es keine wirksamen entzündungshemmenden Therapien für das Sjögren-Syndrom und nur wenige für SLE. Das Identifizieren von Entzündungswegen, die zur Pathogenese beitragen, würde helfen, neue Therapien zu entwickeln. Da sich diese Wege interindividuell unterscheiden, könnte das Forschungsprojekt der MHH und Evotec sogar den Weg für individualisierte Behandlungen für das Sjögren-Syndrom und SLE ebnen. Aus diesem Grund sind wir sehr erfreut über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die die Expertise der Partner kombiniert – von der MHH in der exakten klinischen Charakterisierung von Patienten und von Evotec in der Anwendung von Multi-Omics-Technologien.“

Über das Sjögren-Syndrom und systemischen Lupus erythematodes
Das Sjögren-Syndrom („SjS“) und systemischer Lupus erythematodes („SLE“) gehören zu den häufigsten rheumatischen Autoimmunerkrankungen. Die unbekannten Auslöser und unterschiedlichen Symptome zwischen Patienten macht die Frühdiagnose dieser Erkrankungen zu einem herausfordernden Prozess, der sich oft über mehrere Jahre hinzieht – eine Frage, mit der sich auch der RESIST-Cluster befasst hat. Trotz umfangreicher Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet ist nicht viel über die Ursachen und den Verlauf der beiden Krankheiten bekannt, sodass die derzeit verfügbaren Behandlungsmethoden symptomatisch und unterstützend sind.

Über E.MPD
E.MPD, Evotecs translationale molekulare Patientendatenbank, ist eine der größten und hochwertigsten molekularen Datenbanken der Welt. Evotecs integrierte Technologieplattformen zeigen, dass der beste Weg zur effektiven Behandlung von Krankheiten in der Identifizierung der zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen und der am besten geeigneten Therapie auf der Grundlage molekularer Daten besteht, die alle experimentellen Prozesse in Richtung einer frühen Krankheitsrelevanz lenken. Daher sind Datenaggregation, -integration und die präzise Analyse von Daten der Schlüssel zu einer effektiven und bezahlbaren Medizin der Zukunft.

E.MPD ist das Rückgrat für datengesteuerte Partnerschaften, die zu innovativen neuen Medikamenten und einer besseren Patientenstratifizierung führen und möglicherweise auch den Weg zu einem neuen Paradigma einer effektiveren diagnostischen und präventiven Gesundheitsversorgung ebnen wird. Durch das Sammeln und Analysieren von Patientendaten in Kombination mit KI/ML-Tools ist Evotec in der Lage, sowohl Sicherheits- als auch Wirksamkeitsindikatoren in der Arzneimittelentwicklung besser vorherzusagen.

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN

Diese Pressemitteilung enthält vorausschauende Angaben über zukünftige Ereignisse, wie das beantragte Angebot und die Notierung von Evotecs Wertpapieren. Wörter wie „erwarten“, „annehmen“, „schätzen“, „beabsichtigen“, „können“, „planen“, „potenziell“, „sollen“, „abzielen“, „würde“, sowie Abwandlungen dieser Wörter und ähnliche Ausdrücke werden verwendet, um zukunftsbezogene Aussagen zu identifizieren. Solche Aussagen schließen Kommentare über Evotecs Erwartungen für Umsätze, Konzern-EBITDA und unverpartnerte F+E-Aufwendungen ein. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beruhen auf den Informationen, die Evotec zum Zeitpunkt der Aussage zugänglich waren, sowie auf Erwartungen und Annahmen, die Evotec zu diesem Zeitpunkt für angemessen erachtet hat. Die Richtigkeit dieser Erwartungen kann nicht mit Sicherheit angenommen werden. Diese Aussagen schließen bekannte und unbekannte Risiken ein und beruhen auf einer Anzahl von Annahmen und Schätzungen, die inhärent erheblichen Unsicherheiten und Abhängigkeiten unterliegen, von denen viele außerhalb der Kontrolle von Evotec liegen. Evotec übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene vorausschauende Aussagen im Hinblick auf Veränderungen der Erwartungen von Evotec oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren.

 

Über die Evotec AG

Evotec ist ein Wissenschaftskonzern mit einem einzigartigen Geschäftsmodell, um hochwirksame Medikamente zu erforschen, zu entwickeln und für Patienten verfügbar zu machen. Die multimodale Plattform des Unternehmens umfasst eine einzigartige Kombination innovativer Technologien, Daten und wissenschaftlicher Ansätze für die Erforschung, Entwicklung und Produktion von first-in-class und best-in-class pharmazeutischen Produkten. Evotec setzt diese „Data-driven R&D Autobahn to Cures“ sowohl für proprietäre Projekte als auch in einem Netzwerk von Partnern ein, das alle Top-20 Pharma- und mehr als 800 Biotechnologieunternehmen, akademische Institutionen und andere Akteure des Gesundheitswesens umfasst. Evotec ist strategisch in einem breiten Spektrum aktuell unterversorgter medizinischer Indikationen aktiv, darunter z. B. Neurologie, Onkologie sowie Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten. Evotecs Ziel ist es, in diesen Bereichen die weltweit führende „co-owned Pipeline“ innovativer Therapieansätze aufzubauen und verfügt bereits jetzt über ein Portfolio von mehr als 200 proprietären und co-owned F+E-Projekten von der frühen Forschung bis in die klinische Entwicklung. Weltweit arbeiten mehr als 4.500 hochqualifizierte Menschen für Evotec. Die 16 Standorte des Unternehmens bieten hochsynergistische Technologien und Dienstleistungen und agieren als komplementäre Exzellenzcluster. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.evotec.com und folgen Sie uns auf Twitter @Evotec und LinkedIn.

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