Das Ablaufen des 9-Euro-Tickets im September hat erneut aufgezeigt, wie prekär die Situation für junge Menschen ist.

Ein gemeinsames Bündnis, bestehend aus dem Landesschülerrat Niedersachsen, dem Landesjugendring Niedersachsen e.V., dem Stadtjugendring Braunschweig und dem Stadtschülerrat Braunschweig stellt nun Forderungen zur Verbesserung an die neue Landesregierung:

• Die Ausweitung kostenloser Schüler*innen-Tickets auf Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe und Berufsschulen
• Den Einsatz der Landesregierung für eine Nachfolge des bundesweiten 9-Euro-Tickets
• Die Einführung eines landesweiten Tickets für Schüler*innen und Azubis für maximal 1€ pro Tag
• Die finanzielle Unterstützung von Kommunen und regionalen Verkehrsverbünden durch Mittel aus dem Landeshaushalt

„In Teilen Niedersachsens haben Kommunen und Regionen bereits die Initiative ergriffen und auf eigene Faust vergünstige Fahrkarten für Schüler*innen eingeführt, wie zum Beispiel in Hannover und Braunschweig. Diese Fahrkarten müssen erhalten bleiben und auf andere Regionen ausgeweitet werden.“, sagt Malte Kern, Vorsitzender des Landesschülerrats.

Regina Gehlisch, Vorstandssprecherin des Landesjugendring Niedersachsen, ergänzt: „Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für die Teilhabe junger Menschen an Bildungsangeboten. Weder der Schulweg, noch der Weg zu Freizeitangeboten, darf eine finanzielle Belastung für Jugendliche oder ihre Familien darstellen.“

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