Alternative Rohstoffe sind ein wichtiger Pfeiler beim Aufbau einer Kreislaufwirtschaft. Der Werkstoffhersteller Covestro setzt dabei auf eine verstärkte Nutzung von Biomasse, Rezyklaten und grünem Wasserstoff. Unter dem neuen Label "CQ" bietet das Unternehmen nun Produkte mit einem Mindestanteil von 25 Prozent an alternativen Rohstoffen an. CQ steht für "Circular Intelligence", einem intelligenten Ansatz für nachhaltigere Materialien und Lösungen. Kunden können Produkte, die auf alternativen Rohstoffen basieren, anhand des CQ-Labels im Produktnamen leicht von Produkten auf fossiler Basis unterscheiden.

"Alle unsere Lösungen unter dem Dach von CQ zeigen, dass wir weiter daran arbeiten, unsere Vision der Kreislaufwirtschaft zu verwirklichen, um Kunden und Partner bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu unterstützen. Wir wollen damit auch Verbraucherwünsche an nachhaltigere Produkte erfüllen", sagt Sucheta Govil, Vertriebs- und Marketing-Vorständin von Covestro. "Und das ist erst der Anfang. Langfristig will Covestro jedes seiner Produkte auch in einer klimaneutralen¹ Variante anbieten."

Evocycle® CQ: ein neuer Name für alle innovativen Recyclingtechnologien und zyklischen Designs von Covestro

Kunststoffabfälle sind wertvolle Rohstoffe und sollten nicht einfach entsorgt  werden. Deshalb will Covestro beweisen, dass der Weg zur Kreislaufwirtschaft für alle Beteiligten möglich ist – und macht innovatives Recycling zu einer Priorität. Für die kontinuierliche Evolution des Recyclings führt das Unternehmen nun den Namen "Evocycle® CQ" ein. Er ist eine Erweiterung zum CQ-Label und steht für Recyclingtechnologien, die den Einsatz von Kunststoffrezyklaten und rezyklierten Rohstoffen aus dem Covestro-Portfolio innerhalb eines optimierten Kreislaufsystems ermöglichen.

Covestro ist hier nicht allein aktiv, sondern arbeitet mit Partnern aus allen Bereichen des Recyclings und der Wiederverwendung zusammen, um das Potenzial über die gesamte Kreislauf-Wertschöpfungskette zu erschließen. So trägt das Unternehmen dazu bei, Abfälle in wertvolle Ressourcen zu verwandeln, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren und CO2-Emissionen zu verringern.

Die erste Initiative heißt Evocycle® CQ Mattress: Covestro hat zusammen mit Partnern eine innovative Technologie für die Chemolyse von Polyurethan-Weichschaumstoffen aus gebrauchten Matratzen entwickelt, bei der beide Hauptbestandteile – das Polyol und das Vorprodukt zum Isocyanat TDI – zurückgewonnen werden können. Auf diese Weise werden ausgediente Matratzenschäume direkt in erneuerte Polyurethan-Bausteine zurückverwandelt.

Seit dem vergangenen Jahr betreibt das Unternehmen am Standort Leverkusen eine Pilotanlage, die die positiven Labortest-Ergebnisse bestätigt. Und die Reise geht weiter: Covestro arbeitet mit Recyclingspezialisten wie Interzero und Eco-mobilier2 sowie weiteren Partnern entlang der Wertschöpfungskette zusammen, um den Materialkreislauf für Polyurethan-Matratzen vollständig und im industriellen Maßstab zu schließen.

Von massenbilanzierten Rohstoffen bis zu grünem Wasserstoff

Zunehmend wichtiger werden auch Rohstoffe, die aus Biomasse und vor allem aus Bioabfällen und Reststoffen hergestellt werden. Covestro setzt vor allem auf die letztgenannten Rohstoffe, da sie in großen Mengen verfügbar sind und zur Herstellung einer Vielzahl von Kunststoffen genutzt werden können. Über die Massenbilanzierung werden sie in gleich guter Qualität wie ihre fossilbasierten Pendants angeboten, ohne dass Kunden ihre Verarbeitungsprozesse umstellen müssten. Covestro arbeitet mit einer Reihe von Lieferanten zusammen, die die Rohstoffe über die Massenbilanzierung anbieten, der nach dem international anerkannten ISCC PLUS-Standard zertifiziert ist. Zur Ausgangsbasis gehören auch fossile Rohstoffe, wobei die biologischen Anteile den Produkten durch eine von einer dritten Partei geprüfte Berechnungsmethode zugewiesen werden.

So stellt Covestro seine Produktion auf die Nutzung alternativer und vor allem massenbilanzierter Rohstoffe um und verwendet dafür zum Teil auch erneuerbare Energie aus Wind- und Solarkraft. Viele Standorte des Unternehmens sind inzwischen ebenfalls nach ISCC PLUS zertifiziert, darunter Leverkusen, Dormagen, Krefeld-Uerdingen, Antwerpen, Filago, Shanghai, Map Ta Phut und Changhua.

Auch grüner Wasserstoff, der mithilfe von Wind- oder Solarenergie erzeugt wird, spielt für die chemische Industrie eine wichtige Rolle – sowohl als alternativer Rohstoff als auch als Quelle für saubere Energie. Covestro setzt sich gemeinsam mit Partnern für den dringend benötigten Markthochlauf ein. Das Unternehmen verwendet Wasserstoff und seine Derivate für die Herstellung von Hochleistungskunststoffen.

¹ Die Klimaneutralität ist das Ergebnis einer internen Bewertung eines partiellen Produktlebenszyklus von der Rohstoffgewinnung (Cradle) bis zum Werkstor von Covestro (Gate), die auch als Cradle-to-Gate-Bewertung bezeichnet wird.

2Das Unternehmen „Eco-mobilier" hat sich Anfang Oktober 2022 in „ecomaison" umbenannt.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Über die Covestro AG

Covestro zählt zu den weltweit führenden Herstellern von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten. Mit seinen innovativen Produkten und Verfahren trägt das Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität auf vielen Gebieten bei. Covestro beliefert rund um den Globus Kunden in Schlüsselindustrien wie Mobilität, Bauen und Wohnen sowie Elektro und Elektronik. Außerdem werden die Polymere von Covestro in Bereichen wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie in der Chemieindustrie selbst eingesetzt.

Das Unternehmen richtet sich vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Covestro einen Umsatz von 15,9 Milliarden Euro. Per Ende 2021 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und beschäftigt rund 17.900 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

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