Südwesttextil setzt seit Jahren auf innovative Aus- und Weiterbildungskonzepte für KMU und fordert mit Blick auf die heute verabschiedete Fachkräftestrategie eine unbürokratische Fachkräfteeinwanderung.

Als Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie begrüßt Südwesttextil die inhaltlichen Schwerpunkte der Fortsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie sowie der heute von der Bundesregierung beschlossenen Fachkräftestrategie. 

Die Textil- und Bekleidungsindustrie im Südwesten stellt seit Jahren mit der überbetrieblichen Ausbildung, der Weiterbildung zum Meister und der Qualifizierung von an- und ungelernten Mitarbeitern zahlreiche Anreize und Angebote zur Verfügung.Durch den Bau des Texoversums, dem innovativen Aus- und Weiterbildungszentrum auf dem Campus der Hochschule Reutlingen, werden diese Angebote in die Zukunft getragen und weiterentwickelt. Studierenden, Auszubildenden und Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie wird das Texoversum neue, innovative Aus- und Weiterbildungskonzepte mit digitaler Vernetzung bieten. 

Aus- und Weiterbildungskonzepte allein, können aber die Fachkräftelücke nicht schließen. Das Fachkräftemonitoring der Bundesregierung (Stand: Juli 2022) prognostiziert, dass im Jahr 2026 trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Aussichten ca. 240.000 Arbeitsplätze nicht mehr besetzt werden können, weil Arbeitskräfte fehlen. „Südwesttextil setzt schon seit Jahren auf KMU-orientierte Aus- und Weiterbildungsangebote auf allen Ebenen. Wir engagieren uns damit stark für die Qualifizierungsinfrastruktur unserer Branche und Region. Ohne Fachkräfte aus dem Ausland können wir die Lücke aber nicht schließen. Die Zukunft erfordert die Suche nach Beschäftigten im Ausland und unbürokratische Wege für die Immigration. So bietet die Textil- und Bekleidungsindustrie Menschen, die in Spinnereien, Strickereien, Webereien und Textilveredlung fundierte textile Kompetenzen erworben haben, Perspektiven“, so Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin von Südwesttextil. 

Außerdem plädiert der Verband dafür, Zuwanderung auch für an- und ungelernte Kräfte aus dem Ausland zu ermöglichen. Für Arbeitskräfte aus diesem Segment bietet die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg attraktive Arbeitsplätze und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Über den Südwesttextil e.V.

• Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist Deutschlands zweitgrößte Konsumgüterindustrie und bei technischen Textilien Weltmarktführer.

• Südwesttextil vertritt die Interessen der Branche in Baden-Württemberg. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband ist eine Gemeinschaft von rund 220 Unternehmen mit 7 Mrd. Euro Umsatz und 24.000 Beschäftigten.

• Viele sind wichtige Zulieferer für die Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt und Medizin oder machen mit attraktiver Mode und hochwertigen Heimtextilien den Alltag schöner und komfortabler.

• Südwesttextil ist Berater für seine Mitglieder, Netzwerker in Politik und Wirtschaft, Sozialpartner in der Tarifpolitik, Förderer der Textilforschung und des Engagements für soziale und ökologische Standards.

Textil aus Baden-Württemberg ist der Stoff, aus dem die Zukunft ist.

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