In letzter Zeit häufen sich wieder Berichte von tödlichen Stromunfällen auf Bahnanlagen. Überwiegend sind es junge Menschen, die auf Waggon-Dächer steigen oder auf dem Bahngelände einen Strommast erklimmen und dabei einen Stromschlag erleiden, der sie das Leben kostet oder zu schwersten Verbrennungen führt. Wie kann es dazu kommen?

Spannung von 15.000 Volt – auch mittelbare Berührung kann tödlich sein
„Zugoberleitungen stehen unter einer Spannung von 15.000 Volt. Das entspricht rund 65 normalen Steckdosen! Wer die unter Spannung stehenden Teile berührt, ist in Lebensgefahr. Potenziell tödlich ist aber auch die bloße Annäherung an diese Teile oder deren mittelbare Berührung, etwa mit einer Stange“, sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.

Abstand halten
Abstand halten ist deshalb überlebenswichtig, mindestens 1,60 Meter sollten es zu spannungsführenden Teilen sein. Nur dann sind Personen auch vor einem Spannungsüberschlag sicher. Der bildet sich, wenn ein Funke von der Oberleitung oder von einem verbundenen Bauteil überspringt. Der dann entstehende Lichtbogen ist mehrere tausend Grad heiß. Die Folge sind tiefe und großflächige Verbrennungen und, durch den Stromfluss, eine Schädigung tiefer liegender Strukturen, etwa der Muskulatur.

Eltern sind Vorbilder
Prävention ist schwierig, denn häufig wissen Eltern und andere Erziehende gar nichts von Ausflügen des Nachwuchses auf das Bahngelände. „Hilfreich ist es, wenn die Eltern selbst sicherheitsbewusst leben und auch erziehen“, so Woelk. Kinder nehmen sich ein Beispiel daran, entwickeln ihr Sicherheitsbewusstsein und lassen sich seltener zu lebensgefährlichen Mutproben anstacheln.

Informationen für die Gefahren an Bahnanlagen bietet zum Beispiel die Bundespolizei in einem viersprachigen Faltblatt: www.bundespolizei.de, Stichwort: Bahnanlagen.

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