Seit Beginn der Kooperation im letzten Jahr wurden bereits 100 Menschen mit von URW gespendeten Sheltersuits unterstützt und über Kundinnen und Kunden, Geschäfts- und Mietpartner, Mitarbeitende von URW sowie das Unternehmen selbst eine Gesamtspendensumme von rund 42.500 Euro erreicht. Zudem wurden in der Produktion der Schutzanzüge 580 kg ausrangierte Textilien per Upcycling einer neuen sinnvollen Verwendung zugeführt.
Den Kern der Initiative in diesem Jahr stellt die Verteilung der 120 Sheltersuits an die Bedürftigen vor Ort dar. Die Sheltersuits werden an lokale Hilfsorganisationen, darunter das Diakonie Werk Oberhausen oder WIR – Obdachlosenhilfe Mönchengladbach e.V., in verschiedenen Städten, gespendet, die die Anzüge an die Bedürftigsten verteilen. Über Spendenaufrufe gegenüber den Kundinnen und Kunden sowie den Geschäfts- und Mietpartnern soll die Wirkung der Initiative weiter verstärkt werden. Erste Mietpartner haben sich bereits jetzt der Initiative angeschlossen. Begleitend gibt es jeweils pro Standort eine Woche lang Informationsangebote in den Centern sowie die Awareness-Steigerung über die Social-Media-Kanäle.
Die Initiative beginnt bewusst am Internationalen Tag der Obdachlosen am 10. Oktober, um so dessen Ziel zu unterstützen, Menschen zu zeigen, wie man sich lokal bei der Hilfe für Obdachlose einbringen kann. Sie startet zunächst im Westfield Centro in Oberhausen, im Minto in Mönchengladbach und im Palais Vest in Recklinghausen und setzt eine Woche später ihren Weg in den Düsseldorf Arcaden, Köln Arcaden und dem Ruhr Park in Bochum fort, um eine weitere Woche später im Leine-Center Laatzen in Hannover sowie den beiden Leipziger Centern Höfe am Brühl und Paunsdorf Center ihren Abschluss zu finden. Zum Ende der Initiative wird URW deutschlandweit Bedürftigen dann insgesamt 220 Sheltersuits zur Verfügung gestellt haben. Parallel beläuft sich das Gesamtspendenziel der Initiative, um über die Sheltersuit Foundation Bedürftigen weitere Schutzanzüge zur Verfügung zu stellen, für die Jahre 2021 sowie 2022 auf 60.000 Euro – wovon jetzt bereits eine Summe von 42.500 Euro erreicht sind.
Sheltersuits: Wärmespendend und integrationsfördernd produziert
Der niederländische Modedesigner Bas Timmer hat den Sheltersuit entworfen, um Wärme, Schutz und Würde für jeden zugänglich zu machen. Die Produktion folgt dabei der ökologischen Idee eines schonenden Umgangs mit Ressourcen. So bestehen die Sheltersuits aus upgecycelten Materialien, wie zum Beispiel gespendeten Schlafsäcken oder Decken. Die Außenseite ist aus hochwertigem, atmungsaktivem Zeltstoff gefertigt und bietet mit Kapuze sowie integriertem Schal optimalen Schutz vor Wind und Regen. Das Innenfutter aus recycelten Schlafsäcken sorgt für Wärme und lindert die Kälte-Symptome für Bedürftige. Ein Exemplar des Schutzanzuges hat einen Wert von 300 Euro. Darin sind nicht nur die Material- und Herstellungskosten inkludiert, sondern auch die Löhne der Mitarbeitenden der sozialen Werkstatt im niederländischen Enschede. Zum Team gehören auch schutzsuchende Menschen, u.a. auch Frauen und Männer, die aus weltweiten Krisenregionen nach Europa geflüchtet sind und bei Sheltersuit neben einer bezahlten Beschäftigung auch Sprachkurse erhalten. Seit 2014 wurden so bereits über 15.000 Sheltersuits produziert und weltweit verteilt.
Die beteiligten Hilfsorganisationen kennen aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung und ihres Netzwerkes die örtlichen Rahmenbedingungen und wissen genau, wo Hilfe benötigt wird und welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Durch die Coronaviruspandemie ist auch die Situation für Menschen auf der Straße ohne festen Wohnsitz schwieriger und gefährlicher geworden. Auch wenn das übergeordnete Ziel stets ist, ein permanentes Obdach für die Menschen zu finden, ist es ein erster wichtiger Schritt, unmittelbar zu helfen – mit Wärme und Würde. Das ist der einende Anspruch aller an der Kooperation Beteiligten.
Paul Douay, Director of Operations Austria & Germany und Verantwortlicher für Nachhaltigkeit bei Unibail-Rodamco-Westfield, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir uns nach dem erfolgreichen ersten Teil der im Herbst 2021 gestarteten Kooperation nun auch wieder im Jahr 2022 aktiv als Unternehmen einbringen können. Für uns bei Unibail-Rodamco-Westfield ist gemeinnütziges und soziales Engagement integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und ein Kern unserer ‚Better Places 2030‘-Agenda. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, Verantwortung zu übernehmen und mithilfe unserer Standorte einen Beitrag für die lokalen Communities zu leisten. Die Kooperation mit Sheltersuit und den lokalen sozialen Hilfsorganisationen ist dafür ein wichtiges Beispiel.“
Better Places: Nachhaltigkeit bei URW strategisch verankert
URW hat sich einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet, mit der das Unternehmen den größten Herausforderungen der Gewerbeimmobilienindustrie entgegentreten möchte. Die Strategie enthält die drei Säulen „Better Spaces“, „Better Communities“ sowie „Better Together“. Die erste Säule umfasst Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit wie beispielsweise ressourcenschonender Bau und Betrieb von Immobilien, Maßnahmen auf dem Weg zu emissionsfreiem Wirtschaften oder die Förderung von moderner Mobilität. Die zweite Säule rückt die soziale Verantwortungsübernahme des Unternehmens und im speziellen die Förderung der lokalen Communities an den verschiedenen Standorten in den Fokus. In diesem Kontext ist auch die Kooperation mit Sheltersuit zu verorten. Die dritte Säule wiederum beinhaltet Leitlinien, wie sich jeder einzelne Mitarbeitende von URW in das Nachhaltigkeitsstreben des Unternehmens einbringen kann und auch wie Geschäftspartner zur aktiven Mitarbeit angeregt werden können, um die ehrgeizigen Aufgaben der Agenda zu erfüllen. Das gesamte Engagement im Rahmen von Better Places wird regelmäßig auf Basis von definierten Indikatoren und Fortschrittsberichten überprüft.
Mehr Informationen zur Kooperation: https://sheltersuit.com/de/projects/unibail-rodamco-westfield/
Unibail-Rodamco-Westfield ist ein dynamischer, globaler Entwickler und Betreiber von Flagship-Destinationen mit einem Portfolio im Wert von 55,0 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2022), davon 87% in Handelsimmobilien, 6% in Büroflächen, 5% in Tagungs- und Ausstellungszentren und 2% in Dienstleistungsbereichen. Die Gruppe hält derzeit 82 Shopping Center, die sie selbst betreibt. Darunter befinden sich 53 Flagship-Center in den dynamischsten Städten Europas und der USA. Aktiv auf zwei Kontinenten und in 12 Ländern, bietet Unibail-Rodamco-Westfield eine einmalige Plattform für Retailer und Brand-Events sowie einzigartige und stetig neuentwickelte Kundenerlebnisse. In Deutschland betreibt die Gruppe aktuell 21 Shopping-Center, davon acht im eigenen Portfolio.
Mit 2.700 hochqualifizierten Mitarbeitenden, herausragendem fachlichen Know-how und einer beispiellosen Erfolgsbilanz positioniert sich Unibail-Rodamco-Westfield für eine überlegene Wertschöpfung und die Entwicklung von Projekten auf Weltklasseniveau.
Ein unverwechselbares Profil gibt sich Unibail-Rodamco-Westfield mit der Better Places 2030-Agenda, deren Ziel es ist, Orte zu schaffen, die höchste Umweltstandards berücksichtigen und zur Entwicklung besserer Städte beitragen.
Unibail-Rodamco-Westfield ist an den Börsen Euronext Amsterdam und Euronext Paris (Euronext-Ticker: URW) gelistet. Eine Zweitnotiz wurde in Australien durch „Chess Depositary Interests“ eingerichtet. Die Gruppe genießt ein Rating in der Kategorie BBB+ bei Standard & Poor’s und in der Kategorie Baa2 bei Moody’s.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.urw.com und www.unibail-rodamco-westfield.de
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