Seit Jahrzehnten ist der «Schwarze Adler» in Vogtsburg-Oberbergen ein Wallfahrtsort für Gourmets, nun ist die Weinkarte des Restaurants als beste Deutschlands ausgezeichnet worden. «Über 4.000 Weine aus acht Ländern finden sich darauf. Die Jahrgangstiefe ist atemberaubend, bärenstark ist man in den Regionen Burgund und Bordeaux sortiert, und Baden findet hier ein Schaufenster sondergleichen»,so VINUM-Redakteur und Juryvorsitzender Carsten Henn. «All das zu einer sehr kundenfreundlichen Kalkulation und auch mit ‘kleineren’ Jahrgängen, die auf anderen Karten leider schon verschwunden sind.» Die Weinkarte des «Schwarzen Adlers» gewann auch die Kategorie «Gourmet».

Insgesamt wurden Weinkarten in vier Kategorien (Gourmet, Gutbürgerliche Küche, Szenelokale & Bars, Weltküche) für den Wettbewerb eingereicht, der beim «International Wine Private Institute» (IWI) in Bad Neuenahr-Ahrweiler ausgetragen wurde. Nur 32 Karten errangen die Höchstwertung «Ausgezeichnet». Jede Karte wurde in 25 Unterpunkten bewertet. «Ob Optik, Auswahl, Preis oder Kompetenz: Sie wurden auf Herz und Nieren von einer Expertenjury darauf geprüft», so Carsten Henn. Die Teilnahme am Wettbewerb war für die Restaurants kostenlos.

Die Kategorie-Gewinner

Die Kategorie Szenelokale & Bars gewann der «Grill Royal» (Berlin), bei der Gutbürgerliche Küche konnte sich das «Fachwerk im Hotel Stadt Kassel» (Rinteln) durchsetzen und im Bereich der Weltküche die Pizzeria «nineOfive» (Düsseldorf), die vor allem im Bereich Champagner und Moselweine punkten kann. «In der Champagne hat in den letzten Jahren eine unfassbare Revolution eingesetzt. Oftmals findet man dort eine bessere Preis-Leistung als im Burgund», so nineOfive-Chef Sebastian Georgi.

Die Sonderpreise

Für die Weinkarte mit dem besten regionalen Schwerpunkt ging der Sonderpreis «Regionales Herz» an das «Belle Epoque» aus Traben-Trarbach. Das «Konzept des Jahres» errang das «Horváth» aus Berlin. Hier findet man auch polnische, serbische oder tschechische Weine im Angebot. Den Sonderpreis «Best Newcomer» gewann das «Prunier» aus Köln. Hier ist Ronja Morgenstern Sommelière und ihr Konzept ist: «Meine Weinkarte habe ich konzeptioniert wie meine Garderobe», es gibt also für jeden Anlass den richtigen Wein.

Patronatsgeber des Wettbewerbs sind neben dem IWI der Restaurantführer «Gusto», und die «Sommelier-Union Deutschland».

Auskünfte für die Medien

Alle Resultate sind in der VINUM-Ausgabe 10|2022 und unter www.germanwinelistaward.de aufgelistet.

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