Die dynamischen Veränderungen der aktuellen Zeiten bieten Opportunitäten, sofern es Investoren gelingt, die Gewinner von morgen zu identifizieren. Wohin ein Blick lohnt, erläutert Frank Schwarz, Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management. Besonders Technologieunternehmen in Asien könnten demnach die Zukunft dominieren. 

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, harte Lockdown-Politik in China, die den Welthandel ins Stocken bringt und ein seit Dekaden nicht da gewesener Inflationsschub, der die Zentralbanken zum Handeln zwingt: 2022 ist von einem hohen Maß an Instabilität und Umbrüchen geprägt. „Die Wirtschaft durchläuft eine komplizierte Phase“, so Schwarz. „Die Unsicherheit über die zukünftige Wachstumsentwicklung bleibt zunächst bestehen.“ Zum Big-Picture gehöre aber auch, dass der nachhaltige Umbau der Wirtschaft immer mehr an Fahrt aufnehme und Investitionen erfordere. 

Gesucht: Langfristige Trends, unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung 

Die Lieferkettenschocks, die durch die Corona-Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine ausgelöst worden sind, hätten viele Unternehmen dazu veranlasst, sich neu zu organisieren. So werde die Produktion immer mehr dezentral vor Ort angesiedelt, um etwaige globale Engpässe auszuschließen. „Das führt zu mehr Unabhängigkeit“, erläutert Schwarz. „Allerdings verringern sich dadurch auch die Kostenvorteile internationaler Arbeitsteilung, was zu höheren Preisen und geringerem Wachstum führen kann.“

Themen wie die Digitalisierung bestimmen immer mehr das Leben und Verhalten der Menschen. Außerdem wird die Mobilität neu gedacht, die fortschreitende Elektromobilität ist ein zentrales Zukunftsthema und ein Beitrag zu mehr Klimaschutz. Mit Erfolg: Der Marktanteil von Elektrofahrzeugen ist gemessen an den gesamten globalen Neuzulassungen auf ein Viertel gestiegen.

„Weitere strukturelle Megatrends sind Cloud-Computing und wie man vom Wachstum der Datenmengen profitieren kann“, analysiert Schwarz. „Gemeinsam haben diese Trends, dass sie losgelöst von volkswirtschaftlichen Entwicklungen ablaufen und langfristiger Natur sind.“

Die Innovationen kommen derzeit aus Asien

Wenn ein Trend erkannt ist, sei der nächste Schritt, die Profiteure auf Unternehmensseite zu identifizieren und wo diese regional beheimatet sind, erklärt der Portfoliomanager. In den vergangenen Jahrzehnten seien Trends und Innovationen maßgeblich aus den USA vorangetrieben worden. Asien, insbesondere China, versuche es nun den Vereinigten Staaten gleichzutun. Da in Asien oft deutlich mehr Innovationsgeist herrsche als in weiten Teilen der westlichen Welt, seien hier viele Neuheiten zu finden. „China investiert massiv in den Aufbau von Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität“, berichtet Schwarz. „Auch die dortigen Batteriehersteller gewinnen weltweit immer mehr an Bedeutung, wodurch Zulieferer mehr Macht bekommen.“ Darüber hinaus seien auch die wichtigsten Lieferanten in Asien angesiedelt. Mit Ausnahme von Tesla kommen die größten Hersteller von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge allesamt aus Ostasien und halten einen Weltmarktanteil von mehr als 90 Prozent. 

„Wir sind letztendlich davon überzeugt, dass die Pandemie und der aktuelle Ukraine-Krieg, wenn nicht markante Zäsuren, dann doch bedeutende Wegmarken einer ‚neuen Zeit‘ sind, die ihre eigenen Gewinner und Verlierer hervorbringen wird. Unternehmen, die strukturelle Trends antizipieren bzw. ihren Nutzen daraus ziehen können, profitieren. Hier hat der asiatische Kontinent weiter die Nase vorn", resümiert Schwarz.

Über MainFirst Asset Management

MAINFIRST ist eine unabhängige europäische Multi-Investment Boutique mit einem aktiven Managementansatz. Das Unternehmen verwaltet Publikums- und Spezialfonds in den Anlageklassen Aktien, Anleihen und Multi-Asset. Die Portfoliomanagementteams agieren unabhängig in der Umsetzung ihrer Investmentideen und verfolgen hierbei konsequent ihre jeweiligen Anlagestrategien und -philosophien. Dieser Ansatz verbunden mit einer authentischen Unternehmenskultur bildet die optimale Grundlage zur Alpha-Generierung und Schaffung von langfristigem Mehrwert für unsere Anleger. In allen MainFirst-Fonds werden Nachhaltigkeitsaspekte ausdrücklich berücksichtigt und sind vollumfänglich in den Entscheidungsprozess bei der aktiven Titelselektion integriert. Das Unternehmen verbindet die Expertise und Flexibilität fokussierter Investmentteams mit den Stärken und klar definierten Prozessen einer breit aufgestellten, internationalen Plattform.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

MainFirst Asset Management
Kennedyallee 76
60596 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 244374400
Telefax: +49 (69) 78808197
http://www.mainfirst-invest.com

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel