Der Klimawandel wird nicht kommen – er ist längst da. Der heiße, regenarme Sommer in diesem Jahr hat dies auf schonungslose Art wieder vor Augen geführt. Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald hat dieses Thema, das zwar in aller Munde, aber zugleich auch wenig greifbar ist, im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie aufgegriffen und gemeinsam mit dem Team „Klimaschutz, Umwelt und Energie“ der Stadt Bensheim daraus das Projekt „Klimahelden“ entwickelt. Dabei geht es darum, anschaulich zu zeigen, wie Klimawandel funktioniert, was jeder Einzelne zum Klimaschutz beitragen kann und dies dann exemplarisch in sinnvolle und beispielgebende Aktionen umzusetzen.

In diesem Jahr sind die „Klimahelden“ zu Gast in Bensheim, um sich im Rahmen von drei Veranstaltungen näher mit dem Thema „Klimawandel und Ernährung“ zu beschäftigen. Dabei wird es neben Expertenvorträgen aus der Wissenschaft auch eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wirtschaft, Landwirtschaft, Forschung und Ehrenamt geben, die die gesamte, spannende Bandbreite des Themas aufzeigt und viel Raum für Beteiligung und Fragen aus dem Publikum bietet.

Die Veranstaltungsreihe startet am 23. September um 19 Uhr im Kolpinghaus Bensheim. Nach dem Motto „Nur wer versteht, kann auch etwas ändern“ veranschaulicht Marcus Vogel, Projektleiter des Geo-Naturparks, anhand des interaktiven Vortrages „In 80 Bildern durch den Klimawandel“, was es mit dem Thema auf sich hat – Aha-Effekte mit eingeschlossen. Neben dem Vortrag finden sich Infostände, die mehr Material zum Thema Klimaschutz liefern und ein „Walk of Science“, der zum vertiefenden Austausch einlädt. Und wer gerne einmal Insekten als Eiweißalternative zu Fleisch probieren möchte oder kosten will, ob Lupinenkaffee in Zukunft auf seinem Frühstückstisch stehen kann, wird am Infostand der Geopark-Ranger fündig.

Nach dem Ende des Projekts planen die Stadt Bensheim und der Geo-Naturpark gemeinsam die Errichtung von vier Hochbeeten im Stadtgebiet, welche von den Bürgerinnen und Bürgern selbständig bewirtschaftet und genutzt werden können. Die Hochbeete selbst werden von der Geo-Naturpark-Werkstatt gebaut. Die Erstbepflanzung erfolgt durch die Stadt Bensheim, die damit dazu einladen möchte, selbst aktiv zu werden. Standortvorschläge für die vier Hochbeete können von allen Interessierten kostenlos und online eingetragen werden. Alle weiteren Informationen hierzu finden sich unter dem Link: https://arcg.is/1KODmb

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