„Jetzt kommt es darauf an, dass wir uns alle unterhaken, um gut durch den Winter zu kommen“, so Robert Habeck in der Mail an die Stadtwerke Bonn. Und er formuliert klar, wofür sich die SWB als regionaler Daseinsversorger ebenfalls einsetzen: „Jeder Beitrag zählt!“ Denn nur gemeinsam lässt sich die Klimawende vollziehen. Nachdem der Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister die Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ gestartet hatte, entwickelten die SWB eigene Motive und Botschaften, um den Bonnerinnen und Bonnern Tipps zum Energiesparen an die Hand zu geben. Die Kampagne „Macht was aus! Gemeinsam Energie sparen“ soll zum einen die durch den Ukraine-Krieg notwendig gewordenen Preissteigerungen für die Kundinnen und Kunden abmildern. Zum anderen aber dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen. Bis 2035 strebt die Bundesstadt Bonn die Klimaneutralität an.
Nachhaltigkeit großes Thema bei den SWB
„Es freut uns sehr, dass Bundesminister Robert Habeck unseren Einsatz würdigt“, sagt SWB-Geschäftsführer Marco Westphal. Denn auch fernab der Kampagne und über die politischen Beschlüsse hinaus sei das Handeln der Stadtwerke auf den Ausbau einer nachhaltigen Energiewende ausgerichtet. Sei es in den Bereichen Nahverkehr, Abfallwirtschaft, Elektromobilität, Photovoltaik oder Fernwärme. Aktuell wird im Heizkraftwerk Nord zum Beispiel eine Gasturbine eingebaut, die wasserstofffähig ist. „Mit der neuen Turbine steigern wir die Kapazitäten für die umweltfreundliche Fernwärmeproduktion in Bonn“, betont Marco Westphal. SWB Energie und Wasser beschafft Technik auf modernstem Niveau und wird für den sukzessiven Einsatz von Wasserstoff von bis zu 15 Prozent ab 2025 und in den Jahren darauf einzelne Komponenten umrüsten, damit bis 2035 mehr und mehr H2 zum Einsatz kommen kann. Aber auch im Privaten kann man schon jetzt viel tun. „Oftmals lässt sich bereits durch kleinere Änderungen der Gewohnheiten der Verbrauch von Strom, Gas, Wasser oder Wärme optimieren“, meint der SWB-Geschäftsführer. Genau da setzt die Bonner Kampagne an, die jetzt auch Rückenwind aus Berlin bekam.
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