Mit dem neuen Schuljahr startet für die Abschlussklassen die heiße Phase. Je näher der Schulabschluss rückt, desto mehr beschäftigt Schülerinnen und Schüler die Frage, wie es danach weiter geht. Angesichts der vielen Möglichkeiten ist das gar nicht so einfach. Der nachfolgende Ratgeber von AUBI-plus zeigt auf, wie Ausbildungsplatzsuchende auf dem Weg zu ihrem persönlichen Traumberuf vorgehen können.

Tools zur Berufsorientierung nutzen

Wer erinnert sich noch an die Frage „das will ich einmal werden“ aus den Freundebüchern von früher? Bei manchen hält sich der Berufswunsch über die Jahre hinweg aufrecht und sie gehen später tatsächlich zur Polizei oder Feuerwehr oder werden (Tier-)ärztin bzw. (Tier-)arzt. Bei anderen entwickeln sich mit der Zeit neue Interessen und Talente. Dann gilt es herauszufinden, welcher Beruf am besten zu einem passt. Hilfestellung versprechen diese Tools zur Berufsorientierung:

– Berufstest: Online-Berufswahltests helfen dabei, einen geeigneten Beruf für sich zu finden. Der Berufs-Check von AUBI-plus (im Web unter aubi-plus.de/berufscheck/) besteht beispielsweise aus zwölf Fragen zu persönlichen Interessen und Vorlieben und schlägt Berufe vor, die mit diesen übereinstimmen.

– Stärken-Check: Das eigene Selbstbild weicht häufiger als man denkt vom Fremdbild ab, welches Eltern, Freunde und Bekannte von einem haben. Der Selbstbild-Fremdbild-Test von AUBI-plus (im Web unter aubi-plus.de/servicebereich/staerken-check/) hilft dabei, die eigenen Stärken und Schwächen besser einzuordnen und so den perfekten Beruf für sich zu finden. Außerdem erfährt man, wie man von anderen Personen gesehen wird und kann im Vorstellungsgespräch auf die gern gestellte Frage „Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?“ souverän antworten.

– Berufslexikon: Man hat den Berufs-Check und den Stärken-Check gemacht und passende Ausbildungsberufe vorgeschlagen bekommen, über die man sich jetzt weiter informieren möchte? In Berufslexika finden Ausbildungsplatzsuchende Angaben zu Ausbildungsinhalten, berufstypischen Tätigkeiten, Ausbildungsvergütungen, Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten u. v. m. Interviews, Erfahrungsberichte, Videos und Podcasts geben weitere Einblicke in die infrage kommenden Berufe.

– Jobmessen: Wer Gelegenheit hat, Berufs- und Ausbildungsmessen zu besuchen, sollte diese auf jeden Fall wahrnehmen und dort den persönlichen Austausch mit Auszubildenden des Unternehmens suchen. Einige Betriebe bauen an ihren Ständen auch Mitmach-Stationen auf, an denen die Messebesucherinnen und -besucher erste berufstypische Tätigkeiten ausprobieren können.

Praxistest machen

Praktika und Schnuppertage, aber auch Ferienarbeiten und Nebenjobs, bieten ausbildungsplatzsuchenden Menschen eine sehr gute Möglichkeit um einzuschätzen, ob ihnen ein bestimmter Beruf bzw. die berufstypischen Tätigkeiten wirklich liegen. Für diejenigen, die bisher nur wenige praktische Erfahrungen sammeln konnten, macht es beispielsweise Sinn, in den Ferien ein freiwilliges Schülerpraktikum zu absolvieren und/oder am Girls‘ Day bzw. Boys‘ Day teilzunehmen. So finden sie am besten heraus, welche Tätigkeiten sie später in ihrem Beruf ausüben möchten, und welche eher nicht. Gleichzeitig lernen sie interessante Betriebe aus der Region kennen. Die damit verbundene Chance: Passt es zwischen dem Betrieb und den Praktikantinnen und Praktikanten, bekommen sie u. U. sogar einen Ausbildungsplatz angeboten. Aktuelle Praktikumsplätze im Web: aubi-plus.de/aktuelle-schuelerpraktikumsplaetze/

Alternativen checken

Obwohl viele Ausbildungsbetriebe nach Auszubildenden suchen, kann es vorkommen, dass man für seinen Traumberuf einfach keinen Ausbildungsplatz in seiner Nähe findet. Deshalb sollten sich Schülerinnen und Schüler bei ihrer Jobsuche immer auch eine gewisse Offenheit für Alternativen bewahren. Es gibt viele artverwandte Berufe, die ähnliche Tätigkeiten oder Arbeitsorte beinhalten. Möglicherweise findet man sogar einen Ausbildungsberuf, der noch besser zu einem passt als die ursprüngliche Wahl! Und wie findet man artverwandte Berufe? Hilfreich sind Berufslexika, in denen die Berufe nicht nur von A bis Z aufgeführt werden, sondern auch thematisch gruppiert sind, wie beispielsweise

  • Berufe mit Kindern und Jugendlichen
  • Berufe mit Sprachen
  • Berufe mit Tieren
  • Handwerkliche Berufe
  • Kaufmännische Berufe
  • Pflegeberufe
  • Technische Berufe

Infos zu diesen und weiteren Berufsgruppen gibt es auf aubi-plus.de/berufe/themen/.

Ausbildung in einer anderen Stadt absolvieren

Eine weitere Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler haben, wenn sie für ihren Traumberuf keinen Ausbildungsplatz in ihrer Nähe finden: Den Umkreis erweitern, in dem man sucht. In den meisten Online-Jobbörsen ist in der Suchmaschine ein bestimmter Radius voreingestellt, z. B. 20 oder 30 km. Wer mobil ist, kann den Umkreis erweitern und bekommt so mehr Treffer angezeigt. Einige Betriebe unterstützen die Mobilität ihrer Auszubildenden und Mitarbeitenden, indem sie Mitarbeitervorteile wie Jobtickets, Fahrtkostenzuschüsse, Tankgutscheine o. ä. anbieten. Auch Fahrgemeinschaften machen bei einem etwas weiteren Weg zur Arbeit bzw. zur Berufsschule Sinn.

Den Umkreis zu erweitern hat leider auch nicht die gewünschten Treffer in der Ergebnisliste gebracht? Dann können Ausbildungsplatzsuchende noch einen Schritt weitergehen und überregional suchen. Dabei müssen sie ihre Suche noch nicht einmal auf Deutschland beschränken, denn auch in Österreich, Südtirol und der Schweiz wird nach dem deutschen Vorbild dual ausgebildet. Wer für seine Ausbildung bei den Eltern auszieht und nicht privat bei Verwandten oder Freunden unterkommen kann, kann auf finanzielle Hilfen wie die Berufsausbildungsbeihilfe zurückgreifen, um die eigene Azubi-Bude zu finanzieren.

Bewerbungsunterlagen optimieren

Die gute Nachricht vorweg: Immer mehr Ausbildungsbetriebe arbeiten daran, ihren Bewerbungsprozess so zu vereinfachen, dass sich Schülerinnen und Schüler möglichst schnell und unkompliziert bewerben können. Dennoch werden sie in den meisten Fällen früher oder später ihre Bewerbungsunterlagen brauchen.

Wenn man bereits Bewerbungen geschrieben, aber bislang keine positive Rückmeldung bekommen hat, kann dies ggf. an der Qualität und Aussagekraft der Bewerbung liegen. Ist der Lebenslauf auf dem aktuellen Stand? Stimmt die äußere Form? Überzeugt das Anschreiben? Bewerberinnen und Bewerber sollten das Interesse von Personal- und Ausbildungsverantwortlichen erwecken, indem sie ihre persönlichen Stärken, Kenntnisse und Fähigkeiten hervorheben. Außerdem ist auf ein einheitliches Layout, Rechtschreibung und Grammatik zu achten.

Hat man seine Bewerbung verfasst, lässt man jemanden aus seinem Umfeld die Bewerbung Korrektur lesen. Manchmal fallen der- bzw. demjenigen noch gute Ideen und Verbesserungen ein. Alternativ steht Bewerberinnen und Bewerbern bei AUBI-plus ein kostenfreier Bewerbungs-Check zur Verfügung. Bei diesem prüft das Team der Bewerberberatung die Unterlagen auf Struktur, Gestaltung, Grammatik und Co. Im Web unter aubi-plus.de/check/.

Sich finden lassen

Nicht nur Schülerinnen und Schüler sind auf der Suche! Auch Ausbildungsbetriebe wollen geeignete Azubis als zukünftige Fachkräfte finden und nutzen dafür sog. Bewerberdatenbanken. Deswegen sollten sich Ausbildungsplatzsuchende unbedingt in einer oder gleich mehreren Bewerberdatenbanken registrieren. In ihrem Profil können sie ihre persönlichen Daten, Lebenslauf sowie Kenntnisse und Fähigkeiten hinterlegen und ihren Wunschberuf und -arbeitsort angeben. Personal- und Ausbildungsverantwortliche haben so alle Infos auf einen Blick und sehen, ob sich die Kandidatin bzw. der Kandidat gut für eine Ausbildungsstelle in ihrem Unternehmen eignet. Praxistipp: Im Profil nicht nur die Pflichtfelder ausfüllen, sondern auch die optionalen Felder nutzen, um den Verantwortlichen ein möglichst vollständiges und aussagekräftiges Bild von sich zu geben.

Außerdem wichtig: Sich vorher vergewissern, dass die Daten bei dem jeweiligen Datenbank-Anbieter sicher sind. Beim Bewerberprofil in der Datenbank von AUBI-plus (im Web: aubi-plus.de/servicebereich/) kann man beispielsweise selbst entscheiden, ob Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummer angezeigt oder anonymisiert dargestellt werden. Kommt man in die engere Auswahl, teilen die interessierten Ausbildungsbetriebe dies zunächst AUBI-plus mit und AUBI-plus benachrichtigt dann wiederum die Kandidatin bzw. den Kandidaten. Erst wenn die Anfrage bestätigt wird, werden dem Ausbildungsbetrieb die Kontaktdaten und weitere persönliche Informationen angezeigt. Hat man die Kontaktdaten in seinem Profil freigegeben, entfällt dieser Schritt.

Über die AUBI-plus GmbH

AUBI-plus ist ein echter Fan der dualen Ausbildung. Das Unternehmen begeistert seine Kunden, indem es als Ausbildungsoptimierer deren betriebliche Ausbildung erfolgreicher macht. AUBI-plus vermittelt Ausbildungsbetrieben Azubis, zertifiziert ihre Ausbildung mit dem Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN®, qualifiziert Ausbildungspersonal und veranstaltet Konferenzen, wie das Deutsche Ausbildungsforum (DAF).

AUBI-plus begeistert Menschen für die duale Ausbildung, findet für sie passende Stellen in Top-Ausbildungsbetrieben, berät sie in der Berufs- und Betriebsfindung, optimiert ihren Bewerbungsprozess und sichert ihren Ausbildungserfolg. Hierfür betreibt das Unternehmen mit aubi-plus.de eines der führenden Ausbildungsportale im deutschsprachigen Raum.

Mit diesem Engagement wirkt AUBI-plus dem Fachkräftemangel entgegen. Profiteur dieser Ausbildungsoptimierung ist nicht zuletzt das duale Ausbildungssystem. Der Firmensitz des Familienunternehmens befindet sich seit 1997 im ostwestfälischen Hüllhorst.

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