• Rekorddividenden von 544,8 Mrd. US-Dollar im zweiten Quartal, ein Plus von 11,3 %; das bereinigte Wachstum war mit 19,1 % noch höher
  • 94 % der Unternehmen im Index haben ihre Dividende entweder erhöht oder konstant gehalten
  • Europa und Großbritannien waren die Haupttreiber des Dividendenwachstums mit einem Anstieg von 28,7 % bzw. 29,3 % auf bereinigter Basis
  • Die USA, Kanada, die Schweiz und die Niederlande brachen alle Quartalsrekorde
  • Öl-, Finanz- und Automobilsektor waren die Haupttreiber des Dividendenwachstums 

Laut dem jüngsten Janus Henderson Global Dividend Index stiegen die weltweiten Dividenden im zweiten Quartal 2022 um 11,3 % auf ein neues Quartalshoch von 544,8 Mrd. US-Dollar. Das bereinigte Wachstum war mit 19,1 % sogar noch höher, berücksichtigt man die Dollarstärke und andere Faktoren. 94 % der Unternehmen erhöhten im zweiten Quartal ihre Ausschüttungen oder hielten sie konstant.

Trotz der erheblichen wirtschaftlichen Beeinträchtigung durch die Pandemie haben die weltweiten Dividenden das Vor-Pandemie-Niveau übertroffen. Darüber hinaus ist die Erholung so stark, dass die Dividenden nur noch 2,3 % unter dem langfristigen Trend liegen, wobei dieser marginale Rückstand auf die jüngste Stärke des Dollars zurückzuführen ist.  Die guten Zahlen für das zweite Quartal ergeben sich aus einem profitablen Jahr 2021, in dem die Unternehmen aufgrund der nach Corona wieder anziehenden Nachfrage steigende Umsätze und wachsende Gewinnmargen verzeichneten.

Prognose angehoben
Janus Henderson hebt seine Jahresprognose leicht an und erwartet nun für 2022 Ausschüttungen in Höhe von 1,56 Billionen US-Dollar – gegenüber 1,54 Billionen US-Dollar im letzten Quartal. Dies entspricht einem Gesamtwachstum von 5,8 % gegenüber dem Vorjahr, was einen Anstieg von 8,5 % auf bereinigter Basis bedeutet.

Deutliche Erholung der Dividenden in Europa und Großbritannien; US-Ausschüttungen erreichen neuen Rekord
Die wichtigsten regionalen Treiber der Dividendenentwicklung im zweiten Quartal waren Europa und Großbritannien, die sich von den Auswirkungen der Pandemie in ihrer Hauptdividendensaison im zweiten Quartal deutlich erholt haben. Beide Regionen verzeichneten einen Anstieg um fast ein Drittel auf bereinigter Basis.

Da viele europäische Unternehmen (ohne Großbritannien) nur einmal im Jahr eine Dividende ausschütten, war das zweite Quartal 2022 das erste seit 2019, in dem die meisten Unternehmen eine normale Dividende zahlten. Die Aufhebung der Zentralbankbeschränkungen für Bankdividenden war in beiden Regionen besonders wichtig.

Auch die sehr hohen Zuwächse der deutschen Automobilhersteller trugen wesentlich dazu bei. „Mercedes-Benz und BMW haben ihre Ausschüttungen im Vorjahresvergleich mehr als verdreifacht, Volkswagen erhöhte seine Dividende um die Hälfte und der Teilehersteller Continental schüttete erstmals seit der Pandemie wieder eine Dividende aus. Drastisch gestiegene Autopreise und eine Verbesserung des Absatzmixes hin zu margenstärkeren Fahrzeugen haben den Volumenrückgang mehr als ausgeglichen und die Gewinne in die Höhe getrieben. Insgesamt entfielen auf diese Gruppe sieben Zehntel des deutschen Dividendenwachstums im Jahresvergleich“, erklärt Daniela Brogt, Head of Sales für Deutschland und Österreich bei Janus Henderson Investors. Und weiter: „Insgesamt waren die 40,8 Mrd. US-Dollar aufgrund der Dollarstärke nicht ganz ein Rekord für deutsche Dividenden, aber auf Eurobasis haben die deutschen Ausschüttungen einen neuen Höchststand erreicht.“ Auch in der Schweiz und den Niederlanden erreichten die Ausschüttungen neue Höchststände.

Das Dividendenwachstum in den USA blieb mit 8,3 % hinter dem weltweiten Wachstum zurück, dennoch führte der Anstieg zu einem neuen US-Dividendenrekord. Auch die kanadischen Dividenden erreichten einen neuen Höchststand.

Öl, Finanzwerte und Automobilhersteller waren die Haupttreiber
Die wichtigsten Sektortrends spielten sich international ab. Steigende Cashflows aufgrund der hohen Ölpreise führten dazu, dass die Ölproduzenten mit zwei Fünfteln zum Wachstum im zweiten Quartal beitrugen; insbesondere die Ölproduzenten in Brasilien und Kolumbien leisteten einen erheblichen Beitrag.

Weitere zwei Fünftel entfielen auf Banken und andere Finanzwerte, während die zyklischen Konsumgütersektoren, insbesondere die Automobilhersteller, ebenfalls ein starkes Dividendenwachstum verzeichneten. Geringere Sonderdividenden und eine deutliche Kürzung durch AT&T bremsten die Technologie- bzw. Telekommunikationswerte.

Ben Lofthouse, Head of Global Equity Income, kommentiert: „Das zweite Quartal lag etwas über unseren Erwartungen, aber für das restliche Jahr ist kein so starkes Wachstum mehr zu erwarten. Viele der einfach zu erreichenden Gewinne sind nun realisiert, da die Aufholjagd nach Corona fast komplett vollzogen ist. Wir sind auch mit einer deutlich schwächeren Weltwirtschaft und dem Gegenwind durch den starken US-Dollar konfrontiert.

Auf dem Weg ins Jahr 2023 wird es keine Impulse mehr von den coronabedingten Nachholzahlungen geben. Darüber hinaus werden ein langsameres globales Wirtschaftswachstum und die Wahrscheinlichkeit, dass die Bergbaudividenden ihren Höchststand fast erreicht haben, für weiteren Gegenwind sorgen. In Anbetracht der in den letzten Monaten zu beobachtenden Währungseffekte dürften die Wechselkurse das Gesamtwachstum im nächsten Jahr allerdings nicht wesentlich beeinträchtigen. Insgesamt sollte das Dividendenwachstum angesichts der aktuellen Wirtschaftsaussichten im nächsten Jahr geringer ausfallen.

Es ist wichtig, sich von kurzfristigen Unsicherheiten nicht die langfristige Sicht vernebeln zu lassen. Nichts deutet darauf hin, dass die weltweiten Dividenden langfristig nicht die gewohnte jährliche Wachstumsrate von 5-6 % halten können. Der Konjunkturzyklus steigt und fällt, Wechselkursschwankungen verschwinden langfristig fast vollständig, und selbst die Auswirkungen von Corona auf die weltweiten Ausschüttungen wurden bereits überwunden.“

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