Die Möglichkeit zum Ausbau und der Pflege internationaler Geschäftsbeziehungen und Netzwerke ist im People’s Business der Musikbranche von immenser Bedeutung. Daher wird das Reeperbahn Festival vom 21.-24. September zum Epizentrum der globalen Musikindustrie. Das Sessions-Programm des Reeperbahn Festivals umfasst in seinen zwölf Themensträngen nicht nur die bedeutendsten Teilbereiche des weltweiten Musikbusiness sowie angrenzender Branchen wie Film und Technology, welche in Kooperation mit der NEXT Conference als Blockveranstaltungen behandelt werden, oder Medien und Journalismus, sondern richtet seinen Fokus ebenfalls auf politische und soziokulturelle Themen.

Den Auftakt für das Sessions-Programm des diesjährigen Reeperbahn Festivals bildet das Gespräch zwischen Pianist Igor Levit (DEU) und Hamburgs Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda (DEU), die die Auswirkungen von zwei Pandemie-Jahren als auch des Ukraine Krieges auf die Musiklandschaft diskutieren und dabei die Frage stellen, wie politisch der Sound dieser besonderen Zeit ist, sein kann und sein muss.

Am Donnerstag, den 22.09.2022, und Freitag, den 23.09.2022, bieten rund 130 Sessions mit über 350 Speaker*innen ein umfangreiches Angebot für alle Fachbesucher*innen. Die Schwerpunkte liegen wie gewohnt auf den zentralen musikwirtschaftlichen Bereichen wie Live Entertainment und Recorded Music, in denen u.a. Gordon Masson (GBR) (Chefredakteur IQ Magazine) in der Agent´s Agenda mit Speaker*innen wie Pien Fetih (NLD) (Booker Friendly Fire), Nastassja Roberts (DEU) (Bookerin Dreamhaus) und Peter Verstraelen (BEL) (Geschäftsführer Peter Verstraelen Concerts Booking) die aktuellen Herausforderungen des internationalen Konzertmarktes diskutieren, während der kanadische Musikproduzent und Multiinstrumentalist Daniel Lanois (CAN) (u.a. U 2, Neil Young) (Foto) in seiner Keynote mit Fred Casimir (DEU) (EVP Global Repertoire & Marketing BMG Germany) Einblicke in seine Karriere und die Entwicklungen des Musikgeschäfts gibt.

Das Geschäft mit den Sync-Rechten an Musik gewinnt seit Jahren zunehmend an Bedeutung, weshalb das Panel 12 Months In Sync mit Harley Backmann Hawksley (GBR) (Music Supervisor theodore), Jenn Egan (GBR) (Music Supervisor Eyline Music), Paul Moore (GBR) (Music Rights & Reporting Manager BBC), Catherine Wharton (USA) (Director Creative Music Strategy Paramount) sowie Gemma Farrington (GBR) (Sync Manager Sentric Music Group) die neuesten Trends und Grundvoraussetzungen in diesem Markt beleuchtet.

Das Format Kurzvideo ist inzwischen zu einem der wichtigsten Werkzeuge im Musikmarketing avanciert – im Panel It´s Getting Reel In Here! The Power Of Short Videos sprechen Mathilde Burnecki (DEU) (Strategic Partner Instagram), Michael Kümmerle (DEU) (Head of Music Operations TikTok Germany) und Gudrun Schweppe (DEU) (Head of Music YouTube D/A/CH) darüber, was das neue Format für Creators, Labels und Agenturen bedeutet.

Was zeitgenössische klassische Musik ausmacht und wie ihre Live-Umsetzung aussehen kann, diskutieren Elina Hage (DEU) (CEP Artifier Management), Konstantin Udert (DEU) (Detect Classical Festival) und Steven Walter (DEU) (Beethovenfest Bonn) im Panel Not Quite Classical.  

In einer von Steve Blame moderierten Keynote der ukrainischen Rapperin und ANCHOR 2019-Gewinnerin Alyona Alyona erfahren die Zuschauer*innen aus erster Hand, welche Auswirkungen der Ukraine Krieg nicht nur auf ihr persönliches, sondern das gesamte kulturelle Leben und die Identität des Landes haben.

Eine Übersicht des gesamten Sessions-Programms findet sich hier.

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