Genau 100 Tage nach seiner Rückkehr zur Erde feierte ESA-Astronaut Matthias Maurer eine große Welcome-Back-Party am Bostalsee in der Nähe seines saarländischen Heimatortes. Tausende Besucher und Besucherinnen, darunter viele Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen von Maurer, aber auch regionale Politiker, folgten der Einladung und erfreuten sich an dem abwechslungsreichen Programm der Veranstaltung. Dieses wurde vom Landkreis St. Wendel, gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) organisiert.

„Im Weltall wird einem klar, dass wir Menschen Astronauten auf dem zerbrechlichen Rauschiff Erde sind, die unbedingt geschützt werden muss!“, mit diesem dramatischen Appell äußerte sich Matthias Maurer in einem Exklusiv-Interview mit Radio-DARC-Mitarbeiter Dieter Lorig. Unser Planet sei eine Perle und zugleich Oase im Weltall, dessen Probleme nur durch eine friedliche Kooperation auf Dauer gemeistert werden könnten.

Maurer wird künftig am Aufbau einer Mondtrainingsanlage im Kölner Astronauten-Zentrum arbeiten. „Dort werden Astronauten trainieren, wie wir in der Zukunft auf dem Mond forschen und diesen erkunden können“, bestätigte er. Der 51-jährige Astronaut und promovierte Werkstoffwissenschaftler hofft, dass er in einigen Jahren erneut in den Weltraum starten kann: „Vielleicht geht es dann für mich Richtung Mond oder sogar direkt auf den Erdtrabanten?“ Im Interview schwärmte Maurer auch von den vielen Höhepunkte seiner Mission Cosmic kiss: „Super-Highlights waren für mich die imposanten Phasen des Starts und der Landung, aber auch der erste Blick von der ISS auf die Erde, der mir im Rückblick immer noch ein Gänsehautfeeling beschert“, berichtet Maurer. Zudem sei der Weltraumspaziergang ein besonders beeindruckendes Erlebnis für ihn gewesen.

Während seine Mission im Weltraum, die 177 Tage dauerte, knüpfte ESA-Astronaut Maurer bei seinen Überflügen zehn Funkkontakte mit Schulen und Weiterbildungsstätten in Deutschland unter Nutzung von Amateurfunk. Maurer besitzt ein Amateurfunk-Zeugnis mit dem Rufzeichen KI5KFH. Ein besonderes Erlebnis war für den Raumfahrer der Funkkontakt mit dem Johannes-Kepler-Gymnasium im saarländischen Lebach. „An Bord der ISS 400 Kilometer über meiner saarländischen Heimat konnte ich die Begeisterung der Kids durch den Lautsprecher des Funkgerätes spüren“, so Maurer.

Das Projekt ARISS (Amateurfunk auf der Internationalen Raumstation ISS) ermöglicht Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und dem Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. Funkkontakte mittels Amateurfunk zu den Astronauten in der Raumstation. Informationen zu ARISS finden Interessierte unter: https://www.ariss.org/. Das komplette Interview mit Matthias Maurer sendet Radio DARC in einer der nächsten Sendungen sonntags ab 11 Uhr.

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Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. über 33.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert, vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU).

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