„Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern eine solide und dauerhaft bezahlbare Wärmeversorgung ermöglichen und beschäftigen uns schon seit Anfang 2021 mit dem Thema“, sagte Bürgermeister Lorenz Braun beim symbolischen Spatenstich am 21. Juli. „Gleichzeitig möchten wir auch etwas zum Kilmaschutz beitragen.“ Für die Zusammenarbeit mit der Firma GP JOULE habe man sich entschieden, „weil sie ein schlüssiges Konzept vorgelegt hat, das wirtschaftlich tragfähig ist. Und weil sie hier in der Region bereits mehrere Nahwärmenetze umgesetzt hat und betreibt“, so der Bürgermeister.
Nicht nur bei dem nun entstehenden Neubaugebiet macht die Gemeinde Nägel mit Köpfen. Gleich im ersten Bauabschnitt werden mehrere ihrer Gebäude angeschlossen: die Kindertagesstätte „Haus der Kinder“, die Grundschule mit Turnhalle, das Rathaus, die Feuerwehr und der geplante Kindergarten. Zusammen benötigen sie eine Wärmemenge von durchschnittlich 410 Megawattstunden jährlich, die ab sofort klimafreundlich und lokal erzeugt wird. Das spart gegenüber einer herkömmlichen Wärmeversorgung angesichts steigender Preise nicht nur Geld, sondern auch rund 140.000 Kilogramm an klimaschädlichem Kohlendioxid – jedes Jahr.
Unabhängig und klimafreundlich – für nachfolgende Generationen
Das Gelände, auf dem die zukünftige Heizzentrale steht, gehört der katholischen Pfarreiengemeinschaft Adelzhausen und wird verwaltet vom Katholischen Pfründestiftungsverbund St. Ulrich. Pfarrer Eberhard Weigel steht hinter dem Konzept und betonte in seinen Worten die Bedeutung des Klimaschutzes und die Aufgabe, die Schöpfung auch für nachfolgende Generationen zu bewahren. „Gleichzeitig wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger durch die gemeinschaftliche Versorgung eine faire und kostengünstige Preisgestaltung der Wärmeversorgung. Das neue Wärmenetz kann beides leisten.“ Auch das Pfarrhaus wird an das Wärmenetz angeschlossen.
Für Auftragnehmer GP JOULE geht Klimaschutz mit Vorteilen für die Gemeinde Hand in Hand. „Unser Anliegen ist es, ökonomische und ökologische Vorteile für alle Beteiligten miteinander zu verbinden“, sagt Projektleiter Leonhard Wiedemann, „denn nur so wird die Energiewende zu einem Erfolg.“
Stabile Wärmeversorgung – jetzt und in Zukunft
Das Wärmekonzept für Adelzhausen basiert auf verschiedenen Einheiten: Die Hackschnitzelanlage bildet den Anfang. Später können mit steigender Anzahl an angeschlossenen Verbrauchern eine Luft-Wärme-Pumpe oder eine Power-to-Heat-Anlage mit Strom aus Photovoltaik hinzukommen. „Adelzhausen geht einen guten Schritt in Richtung Klimaschutz und Unabhängigkeit. In der aktuellen Lage ist es wichtiger denn je, unabhängig von fossilen Rohstoffen aus der ganzen Welt zu sein“, sagt Felix Schwahn, Leiter der Wärmeabteilung von GP JOULE. „Wir bedanken uns für das Engagement der Gemeinde und ihre breite Unterstützung für dieses wegweisende Vorhaben.“
Weitere Anschlussnehmer sind herzlich willkommen. Unter www.adelzhausen-fernwaerme.de können Interessierte alle Informationen zum Projekt sowie zu Tarifen und Angebotspaketen nachlesen, weitere Informationen anfordern oder ein Beratungsgespräch vereinbaren.
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