Das Kuratorium zeichnet die drei baltischen Regierungschefs aus für „ihr beispielhaftes und mutiges Eintreten für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sowie für eine solide Haushalts- und marktwirtschaftliche Wirtschaftspolitik“. Rödder sei es gelungen, den Einfluss von Freiheit auf Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Europa historisch einzuordnen sowie die Bedeutung solider Staatsfinanzen gerade auch für eine nachhaltige Sicherung des Sozialstaats zu begründen.
Verliehen wird der Preis im September in Berlin. Die Hayek-Stiftung war 1999 aus Anlass des 100. Geburtstages des Freiburger Ökonomen und Nobelpreisträgers Friedrich August von Hayek von Bundespräsident a. D. Roman Herzog und dem seitherigen Stiftungsvorstand Lüder Gerken gegründet worden.
Als Folge der Corona-Pandemie fiel der alle zwei Jahre vergebene Hayek-Preis 2021 aus. Preisträger 2019 waren EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und der frühere Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement. Die Laudatio auf die drei baltischen Regierungschefs hält in diesem Jahr Bundespräsident a. D. Horst Köhler, die auf den Historiker Rödder der frühere Bundesbankpräsident Jens Weidmann. Wie die Stiftung mitteilte, wird Weidmann die Nachfolge von Köhler als Vorsitzender des Kuratoriums der Hayek-Stiftung antreten. Köhler bleibt dem Kuratorium als Ehrenvorsitzender verbunden. Neu ins Kuratorium berufen wurden der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und die FAZ-Wirtschaftsjournalistin Heike Göbel.
Weitere Informationen zum Preis und zum Kuratorium finden Sie auf der Webseite der Hayek-Stiftung unter http://www.hayek-stiftung.de
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