„Das ZEFAS ist ein guter Ansatz, um gute, tarifliche und mitbestimmte Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten in Sachsen voranzubringen. Der Name „Zentrum für Gute Arbeit“ muss bei allen Aktivitäten Programm sein. Sachsen hat viel zu lange auf niedrige Löhne gesetzt. Diese Zeiten sind jetzt endgültig vorbei. Fachkräfte lassen sich mit Niedriglöhnen und schlechten Arbeitsbedingungen weder in Sachsen halten noch international nach Sachsen holen. Es ist gut, dass die Staatsregierung stärker für Gute Arbeit aktiv wird. Handeln müssen jetzt aber auch die Unternehmen bei der Anwerbung sowohl aus dem In-, als auch aus dem Ausland.“
Damit das ZEFAS in der Praxis ankommt, ist die Vernetzung mit relevanten Akteuren notwendig. „Betriebs- und Personalräte bestimmen die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen und die Fachkräfteentwicklung in den Betrieben und Verwaltungen maßgeblich mit. Auch sie sind Akteure für eine praxisnahe Vernetzung“, so Schlimbach weiter.
Der DGB-Chef von Südwestsachsen, Ralf Hron, sagte zur Eröffnung: „Wir freuen uns, dass Chemnitz zum Standort des ZEFAS bestimmt worden ist. Die Stadt Chemnitz und die Region Südwestsachsen stehen in besonderem Maße für die Themen Arbeit, Industrie, Transformation und Strukturwandel. Der DGB wird auch vor Ort in der Region eng mit dem ZEFAS zusammenarbeiten.“
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