Die Notenbanken bekämpfen die Inflation und sorgen so für steigende Risiken an den Rentenmärkten. „Für die Asset Allokation bedeutet das, die Anleihesegmente mit den größten Risiken zurückzufahren“, sagt Carsten Gerlinger, Managing Director und Head of Asset Management bei Moventum AM.

„Während wir bei US-Anleihen schon einen steilen Renditeanstieg bei den Kurzfristzinsen gesehen haben, nimmt Europa nun erst stärker Fahrt auf“, sagt Gerlinger. Mit dem Stopp des Anleihekaufprogramms der Fed fällt dabei der bisher größte US-Nachfrager zukünftig aus. „Die Verdoppelung der Renditen in den vergangenen drei Monaten ist aber sicherlich primär mit den deutlich gestiegenen Inflationsdaten und der restriktiveren Notenbankpolitik zu begründen“, so Gerlinger. Der Renditeanstieg kann sich auch noch weiter in Richtung der jüngsten Renditehochs von rund 3,5 Prozent fortsetzen. Würde es jedoch zu einem noch deutlicheren Inflationsanstieg kommen, wäre ein noch stärkerer Renditeanstieg nicht auszuschließen.

„Ein solcher Renditeanstieg bis auf 3,5 Prozent stellt unseres Erachtens nur noch ein begrenztes Risiko dar“, so Gerlinger. „Absolut betrachtet ist das US-Zinsniveau im Vergleich zu anderen Staatsrenditen attraktiv.“ In Anbetracht eines möglicherweise schwächeren US-Dollars sollten bei der Investitionsüberlegung allerdings die Kosten für die Währungsabsicherung gegenüber dem Euro bedacht werden.

Im Bereich der US-Corporates und -Hochzinsanleihen sind die Spreads zuletzt angestiegen. Sollten positive Nachrichten von Konjunkturseite kommen, etwa ein Konjunkturimpuls aus China, nachlassende Inflation oder rückläufige Renditen, würden sie sich wieder einengen. Grundsätzlich bleibt hier jedoch eine hohe Anfälligkeit gegenüber steigenden Zinsen oder einer deutlichen Verschlechterung der Unternehmensdaten.  

Europa hat noch einen längeren Weg vor sich: Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ist in den vergangenen Monaten um mehr als 100 Basispunkte angestiegen. „Für Investments ist das Niveau unattraktiv“, so Gerlinger. Ein noch stärkerer Renditeanstieg war in den Peripherieländern zu beobachten. „In Italien lag die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen bei über vier Prozent“, sagt Gerlinger. „Es besteht hier nicht nur das Risiko eines weiteren Renditeanstiegs, sondern auch ein Wiederaufflammen der Euro-Schuldenkrise.“

Bei den Schwellenländern könnte ein schwächerer US-Dollar die in Lokalwährung aufgelegten Anleihen attraktiver erscheinen lassen. Sie sind in diesem Segment also attraktiver als die in Hartwährungen begebenen Anleihen, die unter steigenden Zinsen leiden.

Mehr unter www.moventum.lu

Über Moventum S.C.A

Moventum Asset Management S.A. (Moventum AM) ist eine hundertprozentige Tochter der Moventum S.C.A. In der Management Company, in der sich seit Jahresbeginn 2019 die Expertise des Asset Managements von Moventum konzentriert, werden die Moventum-eigenen Dachfonds sowie die individuellen Mandate im Rahmen der Vermögensverwaltungsportfolios gemanagt.

Moventum S.C.A. als unabhängiger Financial Service Partner bietet Finanzdienstleistern wie Beratern und Vermögensverwaltern sowie institutionellen Kunden aus aller Welt seit mehr als 20 Jahren eine Heimat. Die digitale Plattform "MoventumOffice" ermöglicht Zugang zu mehr als 10.000 Fonds, ETFs und weiteren Wertpapieren. Darüber hinaus können Finanzberater hier Depots für ihre Kunden eröffnen, Handelsaufträge platzieren sowie Analyse-, Reporting- und Support-Tools nutzen. Institutionelle Kunden können ihren kompletten Fondshandel mit komplementären Services im Rahmen einer Sammel- oder Einzeldepotführung bei Moventum auslagern. Für Asset-Manager werden weitreichende Fondsservices übernommen: von der Register- und Transferstelle über Fondsbuchhaltung bis zu Unternehmensverwaltung und Domizilierungsservice.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Moventum S.C.A
12, rue Eugène Ruppert
L2453 Luxembourg
Telefon: +352 (26154) 200
http://www.moventum.lu

Ansprechpartner:
Isabel Melahn
newskontor GmbH
Telefon: +49 (170) 28172-87
E-Mail: isabel.melahn@newskontor.de
Bodo Scheffels
news & numbers GmbH
Telefon: +49 (178) 4980733
E-Mail: bodo.scheffels@news-and-numbers.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel