Trauernde Menschen kennen sich manchmal selbst nicht mehr. Wie sollen andere sie dann erst verstehen können? Das ist die zentrale Frage des nächsten Palliativmedizinischen Kolloquiums im Städtischen Klinikum Karlsruhe am 4. Juli. „Trösten ist oft mit der Absicht und Vorstellung verbunden, dass sich der Trauernde dadurch besser fühlen soll. Dabei ist es fragwürdig, ob die Trauer als Reaktion auf einen bedeutsamen Verlust überhaupt verschwinden soll“, sagt Referentin Mechthild Ritter, die seit vielen Jahren als Seelsorgerin in der Universitätskinderklinik Würzburg tätig ist.

In Ihrem Vortrag mit dem Titel „Nicht ganz bei Trost – Trauernde respektieren, verstehen, begleiten“ zeigt Ritter auf, welche individuell unterschiedlichen Strategien Betroffene zur Bewältigung eines Verlusts entwickeln und welche Haltungen von Freunden, Verwandten und professionellen Begleitern in der Trauer hilfreich sein können. Die Moderation der Veranstaltung übernehmen Dr. Susanne Euler, Oberärztin des Palliativteams am Klinikum Karlsruhe sowie Ulrike Kamarga, Pflegerische Leitung der Palliativ-Station.

Referentin Mechthild Ritter ist Diplom-Pädagogin und ausgebildet in Systemischer Transaktionsanalyse. Seit 1989 ist sie als Seelsorgerin in der Pädiatrischen Onkologie der Universitätsklinik Würzburg tätig und hat langjährige Erfahrung in Supervision für Ehrenamtliche in der Hospizarbeit und auf Palliativstationen. Daneben ist sie Referentin in der Palliativakademie des Juliusspital Würzburg mit den Themenschwerpunkten Kranke Kinder und Trauer.

Das Kolloquium findet am Montag, 4. Juli, um 19 Uhr im Hörsaal von Haus D des Städtischen Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Sie richtet sich an alle, die sich professionell mit Palliativmedizin befassen, sowie interessierte Laien und Betroffene.

Aufgrund der Hygienevorgaben ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Deshalb ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail über oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-karlsruhe.de nötig. Der Zugang ist über den Zentraleingang Haus M möglich. Teilnehmer müssen einen tagesaktuellen zertifizierten Antigenschnelltest vorweisen, der am Zugang zum Hörsaal kontrolliert wird. Auf dem Gelände der benachbarten Helios Klinik (Franz-Lust-Straße 30) befindet sich ein externes Testzentrum, das bis 18 Uhr geöffnet hat.

Während der gesamten Veranstaltung besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske ohne Ventil. Bitte beachten Sie darüber hinaus die gängigen Hygienemaßnahmen wie Händedesinfektion und Abstandsgebote.

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