„Mit den Themen Nachhaltigkeit und Diversity haben wir Weichen für die Zukunft der Radiologie gestellt. Diese kann nur nachhaltig und vielfältig sein“, betont die Präsidentin des 103. Deutschen Röntgenkongresses, Dr. Kerstin Westphalen. „Unser Fokus auf Nachhaltigkeit ist gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels ein wichtiges Zeichen: Auch wir Radiologinnen und Radiologen tragen Verantwortung für die Entwicklung unseres Planeten, die eng mit der menschlichen Gesundheit verknüpft ist.“ So hatte die Politökonomin und Nachhaltigkeitsexpertin Prof. Dr. Maja Göpel mit ihrem Vortrag „Planetary Health – Resilienz als Zukunftsformel?“ den Kongress eröffnet. „Führen im digitalen Zeitalter“ war das Thema der traditionsreichen Röntgen-Vorlesung, mit der Managementvordenkerin Anja Förster das Thema Diversity vertiefte. Zu diesen Schwerpunkten fanden zahlreiche weitere Veranstaltungen statt. Die Teilnehmenden des Präsenzteils des 103. Deutschen Röntgenkongresses konnten darüber hinaus eine Vielzahl an (Fortbildungs-)Angeboten aus dem kompletten Spektrum radiologischer Fachthemen nutzen, aber auch aus Bereichen wie der Berufspolitik oder dem Einstieg in die radiologische Niederlassung.
Preisverleihungen und Ehrenmitgliedschaften
Mit dem Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis wurde auf dem 103. Deutschen Röntgenkongress PD Dr. Omar Dzaye von der Charité – Universitätsmedizin Berlin für seine Habilitationsschrift über den Einsatz radiologischer Bildgebung bei der Risikoabschätzung und Prävention von Gefäßerkrankungen am Herzen geehrt.
Die Radiologin Dr. Thekla Oechtering vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein/University of Wisconsin School of Medicine and Public Health erhielt als Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement für den radiologischen Nachwuchs und den Aufbau der Nachwuchsorganisation Forum Junge Radiologie in der Deutschen Röntgengesellschaft die Albers-Schönberg-Medaille.
Dr. Florian Gassert vom Klinikum rechts der Isar der TU München erhielt den Walter-Friedrich-Preis für drei wissenschaftliche Arbeiten zur Evaluation der radiologischen Dunkelfeld-Bildgebung im Mausmodell und im Menschen.
Mit dem Marie-Curie-Ring wurde Apl. Prof. Dr. med. Mark Oliver Wielpütz vom Universitätsklinikum Heidelberg geehrt. Der Ring zeichnet herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die sich unter anderem besonders für die Radiologie engagieren.
Die Deutsche Röntgengesellschaft ernannte auf dem 103. Deutschen Röntgenkongress außerdem vier Radiologinnen und Radiologen zu Ehrenmitgliedern: Prof. Dr. Gerhard Adam vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Bernd Joachim Krause von der Universitätsmedizin Rostock, Prof. Dr. Andrea Rockall vom Imperial College London sowie Dr. Michael Wucherer von der MPS Medizinphysik und Strahlenschutz GmbH.
Die Deutsche Röntgengesellschaft, Gesellschaft für medizinische Radiologie e. V., wurde 1905 in Berlin gegründet und nach dem Entdecker der Röntgenstrahlen, Wilhelm Conrad Röntgen, benannt. Als medizinische Fachgesellschaft widmet sich die DRG der Förderung der Radiologie in all ihren Bereichen einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagenforschung. Zudem richtet die DRG seit bereits mehr als 100 Jahren den Deutschen Röntgenkongress aus. Die jährlich stattfindende wissenschaftliche Tagung gibt einen Überblick über neueste Forschungsergebnisse und deren Auswirkungen sowie Anwendungen in Klinik und Praxis und kommt den Anforderungen und dem Bedarf nach kontinuierlicher Fortbildung nach.
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