Die diesjährige 20. Kampagne thematisiert mit „Hunger beenden und Ernährung sichern“ ein wichtiges UN-Nachhaltigkeitsziel. Seit dem ersten Aktionstag unterstützt die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen die Kampagne: „Es bedarf großen Engagements und Eigeninitiative, einen Job zu finden, den Lohn zu verhandeln und diesen für gute Zwecke zu spenden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich durch ihren Arbeitseinsatz bewusst für eine gerechtere und nachhaltigere Welt ein. Der eigene Einsatz und das solidarische Handeln vieler junger Menschen führt dazu, dass wichtige Projekte im Großen realisiert werden können.“
Langjährige Unterstützerin ist auch Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz: „In unseren Schulen steht Bildung für nachhaltige Entwicklung als Querschnittsthema selbstverständlich auf dem Stundenplan und unsere Schulgemeinschaften haben hier sehr viele und sehr vielfältige Projekte. Bei der Stiftung Tagwerk beeindrucken mich vor allem die Landwirtschaftsprojekte in Ruanda. Agronominnen und Agronomen schulen Kinderfamilien dabei in nachhaltiger Land- und Viehwirtschaft. So wird das Stück Land geschützt, das die Kinder besitzen. Außerdem wird ihnen gezeigt, wie sie ihre Erträge steigern können, sodass sie ihren Lebensunterhalt gut verdienen können.“
Die beiden Politikerinnen waren gemeinsam mit Schüler:innen des Mainzer Schloss-Gymnasiums Teil des „Tagwerk-Einsatzteams“ beim Weingut der Stadt Mainz. Nach zwei Jahren Pandemie-Pause konnten sie die Kampagne wieder durch ein eigenes Tagwerk-Engagement unterstützen.
Die von Stefan Fleischer vom Weingut der Stadt Mainz anlässlich „20 Jahre Aktion Tagwerk und 40 Jahre Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda“ gespendeten 500 Flaschen Jubiläums-Traubensaft wurden gemeinsam professionell verkorkt, etikettiert und versandfertig verpackt. Der Jubiläums-Traubensaft wird anschließend vom „Tagwerk-Einsatzteam“ an vorgemerkte Abnehmer:innen ausgeliefert. Der Erlös fließt an die Kampagne „Aktion Tagwerk“.
„In unserer global vernetzten Welt ist es besonders wichtig, dass wir über Ländergrenzen hinweg zusammenstehen und uns auch auf internationaler Ebene für Chancengleichheit und Gerechtigkeit einsetzen. Im Hinblick auf den entsetzlichen Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden enormen Preissteigerungen für Lebensmittel und Energie, die den globalen Süden besonders stark treffen, braucht es jetzt umso mehr unser aller Einsatz“, betonten Ministerin Hubig und Ministerin Ahnen. Aktion Tagwerk leiste einen großen Beitrag zur Partnerschaft mit Ruanda, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiere. „Seit nunmehr 20 Jahren, also bereits die Hälfte dieser beispielgebenden Partnerschaft, sind auch junge Tagwerker und Tagwerkerinnen mit großem Engagement und kreativen Ideen dabei, um sich für Gleichaltrige in Ruanda und in anderen Ländern einzusetzen“, so die Ministerinnen.
Die Idee ist und bleibt auch zukünftig aktuell Schritt für Schritt geht es nach der Pandemie wieder zurück zur regulären Kampagnenform. Im Bereich der Bildungsarbeit erleichtern neue Konzepte den Kontakt zu den Schüler:innen in den Schulen. Seit diesem Jahr ermöglicht „Aktion Tagwerk“ digitale Schulbesuche, die großen Anklang finden. Neu ist auch, dass das Kampagnenplakat als Unterrichtsmaterial verwendet werden kann. Es behandelt die UN-Nachhaltigkeitsziele und erleichtert den Einstieg ins Thema. Die neue Website aktion-tagwerk.de informiert lebendig über die Tagwerk-Projekte sowie über 200 Partnerprojekte. Wir zeigen, was alles möglich ist!
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