Daniela Kolbe, die stellvertretende Vorsitzende des DGB-Sachsen sagte: „Im Mitteldeutschen Revier sind mehr als 7.000 Beschäftigten vom Kohleausstieg betroffen. Uns muss es gelingen, tarifgebundene, nachhaltige und mitbestimmte Arbeitsplätze in Industrie und Dienstleistungen zu schaffen, damit alle Beschäftigten und insbesondere junge Menschen in der Region eine Perspektive haben. Dafür sind mehr Transparenz und Beteiligung notwendig.“
Manuela Grimm, Geschäftsführerin der DGB Region Leipzig-Nordsachsen, sagte: „Die Eröffnung des Büros ist ein Meilenstein für die bessere Beteiligung vor Ort. Wir sind damit als Gewerkschaften im Mitteldeutschen Revier präsent und gestalten den Strukturwandel aktiv mit. Die Revierwende-Kollegen unterstützen uns dabei mit ihrer Expertise vor Ort als zentraler Anlaufpunkt für die Beschäftigten, die Interessenvertretungen, die regionalen Akteure und die Bevölkerung.“
Peter Neßmann, Daniel Menning und Norman Steigleder, die Revierwende-Kollegen in Pegau, nehmen von der Eröffnungsveranstaltung einen klaren Arbeitsauftrag für sich mit: „Wir werden die Beschäftigten und Menschen aus dem Mitteldeutschen Revier dabei unterstützen, ihre Ideen und Anregungen umzusetzen. Es besteht der Wunsch nach Transparenz und Beteiligungsmöglichkeiten im Strukturwandel. Die Menschen wollen wissen, wohin das Geld aus den Kohlemitteln fließt und wie sie bei der Verteilung mitbestimmen können. Dabei können und werden wir unterstützen.“
Das vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) initiierte Projekt ist bundesweit mit sechs Revierwendebüros in den vom Strukturwandel massiv betroffenen Kohleregionen aktiv.
Projekt-Homepage: https://revierwende.de/reviere/mitteldeutsches-revier/ und https://sachsen.dgb.de/-/lHU
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