Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein Einblick in Potenziale und Anwendungsfelder von Wasserstofftechnologien, den Austausch mit der Raumfahrt (Technologietransfer) und zu verschiedene Fördermöglichkeiten zur Umsetzung innovativer Ideen gewährt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Johannes Schmidt, Mitglied der EurA Geschäftsleitung und Leiter der Niederlassung Aachen, hat Herr Markus Terodde, Dezernent der Städteregion Aachen, die aktuellen Perspektiven der Region aufgezeigt. Strukturwandel gelebt und umgesetzt ist hier das Schlagwort. Ziel ist die Entwicklung hin zu einem Technologieraum als europäisches Modell nachhaltiger Regionalentwicklung. Themen und Projekte wie MobilitätsHubs, der EUREGIO – Railport Stolberg, die Energielandschaft AnnA 4.0 oder der Aufbau eines Wirtschaftsökosystems Luftfahrt am Standort Aachen-Merzbrück sind Symbol einer intelligenten Vernetzung und für Innovationskraft.

Anschließend wurde der Zukunftsmarkt Wasserstoff, untermalt durch verschiedene innovative Beispiele hinsichtlich Anwendung und Geschäftsfeldentwicklungen beleuchtet. Ob Studien, Modellregionen, Netzwerke, wie HyWaste – H2 aus Problemstoffen von Herr Dr. Günter Hohmann, Koordinator H2 der EurA AG oder einzelne Innovationsprojekte, hierzu stellte Herr Wolf Teichmann der KTW Technology GmbH verschiedene Themen wie das „H2 Injection System“ vor, Wasserstoff ist ein Megatrend. Dieser ist auch in und um Aachen angekommen wie Herr Fabian Müller-Lutz, IHK-Aachen in seiner Vorstellung des Hydrogens Hub Aachen bewies. Die Vision ist dabei eine Wasserstoffmodellregion zu schaffen, welche nicht nur Stoff für die Energiewende, sondern auch neue Wertschöpfung für die Region Aachen bringt.

Neben verschiedenen Fördermöglichkeiten, ob für Innovation, Investition oder Digitalisierung, wie beispielsweise der Forschungszulage, welche sogar eine Förderung auf bereits geleistete Entwicklungstätigkeiten bietet, folgte mit den Potenzialen der Raumfahrt ein weiterer Schwerpunkt. Besonders der branchenübergreifende Dialog und Technologietransfer zwischen Raumfahrt und anderen Industriesektoren fördert Innovationen und unternehmerische Stärke und schafft so einen enormen beidseitigen Nutzen, der bereits vielfach nachgewiesen wurde. Zur Stärkung des Innovationsstandorts Nordrhein-Westfalen managt die EurA in Aachen das ESA BIC (Bussines Incubator Center) NRW im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA sowie des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen MWIDE NRW. Der Inkubator als Bestandteil eines europaweiten Programms zielt auf den Wissenstransfer aus der Forschung in nachhaltige Geschäftsmodelle und den Aufbau von hoch qualifizierten Arbeitsplätzen. Der Inkubator stärkt das Start-up-Ökosystem in Nordrhein-Westfalen und knüpft nahtlos an Schwerpunktthemen wie Digitalisierung, Produktion 4.0, Medizintechnik, Wasserstoff und Energie, Leichtbau, Nachhaltigkeit oder Oberflächentechnik an.

Im Anschluss fanden intensive Gespräche zu Ideen, Fragen und teilweise sogar sehr konkreten Projekten statt. Der mögliche Mehrwert einer Präsensveranstaltung kam dabei klar zur Geltung. „Die Stimmung war super, die Themen spannend und der Austausch intensiv, als wenn viele Teilnehmer*innen auf eine persönliche Interaktion in Präsenz gewartet hätten“ stellte der Herr Christoph Köpke, EurA AG, welcher durch den Abend führte, fest.

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Über die EurA AG

Die EurA AG gehört mit 140 Mitarbeitern/-innen am Hauptsitz Ellwangen, in den Niederlassungen Hamburg, Aachen, Enge-Sande, Pfarrkirchen, Zella-Mehlis, Brüssel (Belgien) und Porto (Portugal) zu Deutschlands führenden Beratungshäusern für Forschung, Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte. Zu unseren Mandanten zählen branchenweit über 1.500 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und vielen europäischen Ländern in allen Technologie-Branchen.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit betrifft Technologietransfer, Finanzierung, Realisierung und internationale Vermarktung innovativer Produkte und Dienstleistungen, vorwiegend durch Einsatz regionaler, staatlicher und europäischer Fördermittel. Die Kunden aus dem Mittelstand und den Forschungsinstituten profitieren von EurA bei der Konzeption und Begleitung von F&E-Projekten und Kooperationen mit Entwicklungs- und Vermarktungspartnern. Zusätzlich moderiert EurA mehr als 50 bundesweite oder internationale Innovationsnetzwerke, in denen unternehmerische Einzelentwicklungen und Verbünde zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die dazugehörigen Finanzierungsvorhaben initiiert und realisiert werden.

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