Der Alltag sieht meist so aus, dass bräunliche Bananen zu Hause nicht mehr gegessen werden, Rucola übrig bleibt, weil man im Supermarkt nur große Packungen bekommt, die schnell aufgebraucht werden müssen oder nach dem Familien-Nudelessen Spaghetti in die Tupperdose wandern. Für all diese Reste gibt es tolle Rezepte, um nachhaltig mit unseren Lebensmitteln umzugehen. Wir verraten Ihnen heute unsere persönlichen Highlights.
Wohin mit dem ganzen Rucola? | Tippgeber: Ulrike Freybe
Pesto aus Rucola schmeckt hervorragend und ist eine würzige und herbere Alternative zur klassischen Basilikum-Variante. Das kann man dann entweder gleich mit einer Portion Nudeln verputzen oder einwecken und immer dann aus dem Kühlschrank holen, wenn man noch Nudeln vom Vortrag übrig hat. Das Pesto eignet sich auch sehr gut als Dressing für Nudelsalat.
Hier die Zutaten und die Anleitung:
- Rucola-Reste (etwa 50 Gramm)
- 1 Knoblauchzehe
- 25 g Pinienkerne (alternativ gehen auch Sonnenblumenkerne)
- 25 g Parmesan, gerieben
- 50 ml Olivenöl, nativ extra
- Salz
Den Rucola waschen und trocken schütteln. Den Knoblauch schälen und mit den anderen Zutaten für das Pesto zusammen im Mixer grob pürieren. Sparsam salzen. In einem Glas im Kühlschrank aufbewahren. Das Pesto hält 2-3 Wochen im Kühlschrank, solange eine Schicht Öl oben auf dem Pesto liegt.
Wenn Spaghetti übrigbleiben…. Werden Muffins draus | Tippgeber: Yvonne Gaebel
Dieses kreative, leckere Muffin-Rezept verwandelt Nudelreste in einen tollen Partysnack, ein kleines Picknick oder Pausensnack.
Hier die Zutaten und die Anleitung:
- 200-250g Spaghetti
- 70g Schinkenwürfel
- 1 Schalotte
- 100g Parmesan
- 3 Eier
- 200ml Schlagsahne
- Salz und Pfeffer
- Butter zum Einreiben der Form
- 12 Muffinförmen
Die Schalotte fein würfeln. Schinkenwürfel in einer Pfanne bei kleiner Hitze anbraten, Schalotte dazugeben und mit andünsten.
Die Vertiefungen einer Muffin-Form mit Butter einfetten. Kalte Spaghetti nochmal kurz mit heißem Wasser übergießen, mit Hilfe einer Gabel zu kleinen Nestern formen und in die Vertiefungen der Form geben.
Backofen vorheizen:
Ober-/Unterhitze: 180° C
Umluft: 160° C
Parmesan reiben, mit den Eiern und der Sahne verquirlen. Schinkenwürfel-Zwiebel-Masse unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Masse mit einem Esslöffel gleichmäßig auf die Nester verteilen.
Ca. 25 Minuten backen.
TIPP:
Das Rezept lässt sich super variieren und je nach eigenen Vorlieben abwandeln.
Wir streuen z.B. vor dem Backen immer noch eine Handvoll TK-Erbsen auf die Muffins.
Und auch in der vegetarischen Variante, ohne Schinkenwürfel, sind die Muffins super lecker.
Je brauner die Banane, umso besser das Bananenbrot! | Tippgeber: Vera Jahn
Kinder sind eigen und bei den ersten braunen Flecken auf Bananen vernimmt man ein: „Ihhhh, die sind schon braun!“ Mit dem folgenden Rezept für Bananenbrot bekommen diese ungeliebten Bananen eine zweite Chance und sind dafür bestens geeignet.
Hier die Zutaten und die Anleitung:
- 125 g weiche Butter
- 175 g brauner Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 2 Eier
- 2-3 reife zerquetschte Bananen
- 255 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Backsoda
- 1 TL Zimt
Ofen auf 160°C vorheizen. Butter, Zucker und Vanilleextrakt 8-10 min mit einem Handmixer cremig verrühren.
Eier hinzufügen und anschließend die zerquetschen Bananen, Mehl, Backpulver, Soda, Zimt hinzugeben und gut vermengen.
Den Teig in eine Kastenform füllen und 60 min backen.
TIPP:
Den Teig in Muffin-Förmchen abfüllen und schon sind Bananen-Muffins für Geburtstage ein Highlight für Groß und Klein. Auch ein Topping Ihrer Wahl peppt Muffins oder das Bananenbrot auf.
Weitere Tipps & Tricks rund um clevere Restverwertung und –vermeidung lesen Sie hier.
Ihren persönlichen Rezepttipp können Sie uns gern in den Kommentaren verraten!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren und guten Appetit.
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