Der Verbandsvorsitzende ist sich sicher, dass eine nachhaltige Flächennutzung entsprechende Schutzziele für bedrohte Arten nicht behindert: „Heimische Tiere und Pflanzen brauchen unsere Kulturlandschaft als Lebensraum. Laut aktuellen Studien ist die Artenvielfalt in einem Wirtschaftswald nicht geringer als in einem sich selbst überlassenen Wald. In Deutschland sind keine Arten bekannt, die nur in geschützten Wäldern vorkommen. Auch die Biodiversität profitiert also von einer nachhaltigen Bewirtschaftung.“ Der nachhaltig bewirtschaftete Wald ist außerdem die Voraussetzung für den klimastabilen Waldumbau, für Risikovorsorge im Wald und für die Herstellung des nachhaltigen, regionalen Rohstoffes Holz. „Wer Wald aus der Nutzung nimmt, schadet dem Klima. Deshalb sehen wir den EU Green Deal und insbesondere die EU-Biodiversitätsstrategie, in der 10 % Nutzungsverbote gefordert werden, so kritisch. Stilllegungen bedeuten Stillstand und kommen einem enteignenden Eingriff gleich“, so Dr. Immo Hamer v. Valiter.
Die Familienbetriebe Land und Forst Sachsen-Anhalt sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben nicht nur Verantwortung für ihre land- und forstwirtschaftlichen Flächen, sondern auch für ihre Mitarbeiter und Familienmitglieder tragen. Sie bewirtschaften ihre Flächen nachhaltig und denken in Generationen. Der Verband setzt sich daher für den Schutz des privaten Eigentums und die Stärkung des ländlichen Raumes ein.
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