Die beiden Erstplatzierten des Regionalentscheides der insgesamt 13 Bewerber stellen sich dann im September 2022 der Jury des Landes Hessen vor. Die Landessieger haben wiederum die Möglichkeit, das Land Hessen im bundesweiten Wettbewerb 2023 zu vertreten. Bewertet werden die Kategorien „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“, „Bürgerschaftliches Engagement und kulturelle Aktivitäten“, „Baugestaltung und Siedlungsstruktur“ sowie „Grüngestaltung im Dorf und der Bezug zur Landschaft“. „Letztendlich bedeutet der Wettbewerb eine Standortbestimmung für die Dorfgemeinschaft. Welche Themen will man sich für die Zukunft vornehmen? Welche Treffpunkte und Begegnungsmöglichkeiten für das Dorf können wir schaffen? Wie sieht es mit Nahversorgung, Mobilität und dem Vereinsleben aus?“, skizziert der Erste Kreisbeigeordnete einige Punkte.
Zum Auftakt, des seit 1956 ausgeschriebenen Wettbewerbs in Sichenhausen, ist es Ortsvorsteher Martin Grundl, der den Kommissionsleiterinnen Agnes Baumgart vom Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum des Vogelsbergkreises und Anke Schlosser, Fachdienst Regionalentwicklung beim Landkreis Fulda, den Ort vorstellt. Gemeinsam mit den Kommissions-Mitgliedern Dr. Holger Schopbach, Gudrun Stumpf, Architekt Michael Ruhl, Gisela Feuerstein, Helmut Vogler und Angelika Boese geht es dann auf eine kurze Tour durch Sichenhausen, bei der der Ortsbeirat die Projekte der Dorfgemeinschaft vorstellt. Die, wie Bürgermeisterin Schaab unterstreicht, in den vergangenen Jahren sogar größer geworden sei – etwas mehr als 200 Einwohner setzen sich in Sichenhausen bei der Gestaltung des Dorfplatzes, des Gefrierhauses und in den vielfältigen Vereinen für die Gemeinschaft ein. Gleichzeitig stellt sie die positive Entwicklung der Dörfer im Niddertal heraus.
Von Sichenhausen geht es in der Bereisungswoche in die weiteren Dörfer der Region, bevor kommende Woche die Prämierung ansteht. Die fünf Erstplatzierten im Regionalentscheid erhalten Prämien zwischen 5.000 und (Platz 1) 1.000 Euro (Platz 5). Weiterhin können von der Bewertungskommission vier Sonderpreise für herausragende Projekte in den einzelnen Fachbewertungsbereichen in Höhe von jeweils 1.000 Euro vergeben werden.
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