Im Rahmen ihrer Sitzung am 11. Mai 2022 in Hannover haben die Mitglieder der Fachabteilung „Substrate, Erden, Ausgangsstoffe“ (SEA) des Industrieverband Garten (IVG) e.V. ihren Sprecher Thomas Kramer einstimmig im Amt bestätigt. Kramer ist Geschäftsführer der ASB-Grünland Helmut Aurenz GmbH und seit Jahren aktives Mitglied im IVG.

„Mit Thomas Kramer hat die Fachabteilung einen Sprecher, der den Verband und die Branche sehr gut kennt. Wir freuen uns über die Wiederwahl und gratulieren ihm zu diesem eindeutigen Ergebnis“, sagt Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG. Kramers Wiederwahl als Sprecher fällt in eine Zeit großer Umbrüche und Unsicherheiten für die Substratbranche. Transport-, Energie- und Rohstoffpreise explodieren. Verfügbarkeiten von Rohstoffen sind ebenfalls reduziert. Zudem herrscht eine gewisse Zurückhaltung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. „Ich werde zusammen mit dem IVG der Branche weiterhin eine Stimme geben und bei der Politik für unsere Belange eintreten“, kommentierte Kramer dementsprechend seine Wahl.

Die Agenda der Fachabteilung

Ein Großteil aller Hersteller von Blumenerden und Kultursubstraten in Deutschland sowie der torfgewinnenden Unternehmen in Niedersachsen versammelt sich in der Fachabteilung SEA. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Interessenvertretung der Mitglieder bei politischen Vorhaben auf nationaler und europäischer Ebene in enger Zusammenarbeit mit anderen Branchenverbänden. Die Verfügbarkeiten von Substratausgangsstoffen zu verbessern, steht hierbei in den kommenden vier Jahren ganz oben auf der Agenda. „Dazu zählen wir auch den Torf, der für einige Firmen und Gartenbaubereiche essenziell ist und dies auf absehbare Zeit bleiben wird“, erklärt Kramer. So spielen Torfsubstrate für die Versorgung mit lokal erzeugtem Gemüse durch den Gartenbau eine wichtige Rolle und die Champignonzucht wäre ohne Torf unmöglich.

Auch auf der Ebene der Gesetzgebung sind in den kommenden Jahren Veränderungen zu erwarten wie zum Beispiel die Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz des Bundesumweltministeriums. „Die Industrie ist bei der Renaturierung von landwirtschaftlich genutzten Moorböden nicht das Problem, sondern Teil der Lösung“, sagt Kramer.

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