Rund 1.000 Expertinnen und Experten aus Arbeitswelt, Politik, Forschung und Gesellschaft tauschen sich am heutigen Donnerstag in einem hybriden Kongress auf Einladung der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ganztägig zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement: Digital Work – und wo bleibt der Mensch?“ aus. Die Gesundheitskasse hat sich für eine Kombination aus Präsenz und digitaler Veranstaltung entschieden, um einerseits dem Corona-Aspekt gerecht zu werden, aber zugleich den zahlreichen Interessierten eine Plattform zum Austausch zu bieten.

Die Anforderungen an die Mitarbeitenden verändern sich rasant, die gesamte Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Damit rückt auch das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ zunehmend in den Fokus betrieblicher Personalpolitik. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsagenda steht die Frage: Wo bleibt der Mensch in unserer digitalen Arbeitswelt?

„Die Digitalisierung bringt viele Vorteile, stellt uns aber auch vor viele Herausforderungen. Das agile Arbeiten bestimmt längst den Arbeitsalltag fast aller Beschäftigten. So hat es zum Beispiel die Arbeitswelt flexibilisiert, vermischt zugleich die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit – es geht hier um ein Plus an Geschwindigkeit, fehlende soziale Kontakte während und nach der Arbeit, lange Telefonkonferenzen, computerdominierte Arbeitsprozesse und viele weitere Aspekte. Andererseits sorgt die Autonomie des selbstständigen Arbeitens für Zufriedenheit und höhere Flexibilität“, sagt Dr. Martina Niemeyer, Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse.

Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch unterstrich in seinem Impuls in Mainz: „Die Kernaufgabe des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist es, die Gesundheit der Beschäftigten an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz zu schützen, zu erhalten und zu fördern. Vor allem vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft und dem Mangel an Fachkräften gewinnt dieser Aspekt massiv an Bedeutung und gehört deshalb in vielen Unternehmen bereits zu einer erfolgreichen Führungs- und Unternehmenskultur. Mit dem rheinland-pfälzische Präventionsnetzwerk "Gesund Leben und Arbeiten" unterstützt das Land bei der gesundheitlichen Prävention am Arbeitsplatz."

Die Beschwerdebilder und individuellen Belastungen ändern sich und damit ist auch ein Wandel des Krankheitspanoramas feststellbar. So rücken das psychische Befinden und die Resilienz vermehrt in den Fokus.

Ziel des ganztägigen, hybriden Kongresses ist es einerseits, eine Plattform zum Austausch zu schaffen, um Betrieben die Möglichkeit zu geben, über das ein oder andere BGM-Konzept für das eigene Unternehmen zu reflektieren sowie andererseits die Expertensicht auf die verschiedenen Blickwinkel darzustellen.

Skizze der Vorträge:

Markus Hornig – BGM-Experte und Mentalcoach von Spitzensportler/innen. Führte u.a. die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft­ zu olympischen und Weltmeisterschaftserfolgen
„Gut aufgestellt? Vom Spitzensport lernen! So bauen Unternehmen ihre Hochleistungskultur auf – und was das mit modernem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) zu tun hat.“
Der Erfolg eines Unternehmens ist das Spiegelbild der Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter/innen. Harte Daten wie Umsatz, Gewinn oder Wachstum werden maßgeblich verursacht von „weichen“ Faktoren wie persönliche Leistungs- und Lernbereitschaft, Teamfähigkeit und Commitment seiner Mitarbeiter/innen.

Anitra Eggler – Internetveteranin, Bestsellerautorin und Nr. 1-Expertin für Digital-Detox. Ihr Credo: „Work smarter – not harder“
„Wie Sie online auf leere Kalorien verzichten und sich digital gesund ernähren.“
Smartphones sind wie Fett. E-Mails sind wie Zucker. Social Media wirkt wie Schokolade. Netflix? Wie Pizza, Pommes und Bier. Berufstätige ernähren sich 10 Stunden am Tag von und vor Bildschirmen. Wer 62 Prozent seiner Wachzeit Bildschirme konsumiert, muss sich fragen, was er dort konsumiert: Wie gesund ist die digitale Ernährung? Macht sie fit oder fett?

Markus Väth – Organisationscoach, Autor, Founder und Dozent
„Musterwechsel: Zukunft gibt es nur mit neuem Denken.“
Viele Unternehmen spüren, dass es bei ihren Herausforderungen ein „Weiter so“ nicht geben darf. Doch statt auf einen entschlossenen Schritt nach vorn setzen sie auf die Optimierung bisheriger Lösungen und stellen dabei aber lediglich die Liegestühle auf der Titanic um. Markus Väth zeigt auf, wie echter Musterwechsel gelingt und wie sich Unternehmen für ihre Zukun­ft fit machen können.

Maike van den Boom – Bestsellerautorin und international gefragte Glücksforscherin
„No Risk – no Glück! Oder: Ein Glück kommt selten allein.“
Glück ist wichtig für unsere Gesundheit, körperlich und seelisch. Nur wie bekommen wir ein glückliches (Arbeits-)Leben hin? Die Glücksforscherin Maike van den Boom hat in den glücklichsten Ländern der Welt nachgefragt. Sie reist direkt aus Skandinavien an und verrät, was wir alle gemeinsam tun können, damit wir das Beste von allen für alle nutzen. Und warum es sich deshalb lohnt, regelmäßig ins Eiswasser zu hüpfen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
Virchowstr. 30
67304 Eisenberg
Telefon: +49 (800) 4772000
Telefax: +49 (6351) 403-701
http://www.aok.de/rheinland-pfalz-saarland

Ansprechpartner:
Miriam Honus
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
Telefon: +49 (6351) 403-454
E-Mail: miriam.honus@rps.aok.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel