Business Applications wie ERP, MES und APS sind heute das Rückgrat eines Unternehmens und entsprechend erfolgskritisch. Im perfekten Zusammenspiel ermöglichen sie die effiziente Steuerung von Organisationen über alle Ebenen und Schnittstellen hinweg. Integrierte Business Applications, die heutige und zukünftige Geschäftsprozesse optimal unterstützen, steigern den Mehrwert produzierender Unternehmen in allen Bereichen und leisten einen essenziellen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit.
Auf dem CBA Aachen 2022 beleuchten Expert:innen aus Industrie und Forschung die Gestaltungsoptionen und Potenziale integrierter Systeme aus verschiedenen Perspektiven. Mit drei Themenblöcken umschließt die Fachveranstaltung alle relevanten Fragestellungen für die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen:
- Transparenz, Tracking & Tools – Auf dem Weg zur smarten Auftragsabwicklung,
- Produktion 4.0 – Mit MES, ERP & Co. zum vernetzten Shopfloor und vernetzten Unternehmen
- Mammutaufgabe Digitalisierung – Wie Organisationen den Wandel gestalten können
Das Programm mit Vorträgen, Workshops, Paneldiskussionen und Führungen durch die Demonstrationsfabrik Aachen gibt umfassende Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Best Practices der Industrie. Dazu gehören etwa die organisatorische Integration von Anwendungssystemen in gewachsene und neue Strukturen, der Aufbau von Partner-Ökosystemen zu einem gemeinschaftlichen Wertschöpfungsnetzwerk, die kosteneffiziente Umsetzung von IT-Projekten mithilfe von Anforderungsmanagement und agilen Methoden sowie konkrete Anwendungsbeispiele zu Trendthemen wie Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und digital unterstütztes Nachhaltigkeitsmanagement. Eine begleitende Ausstellung informiert zu Lösungen führender Anbieter der Branche und eine gemeinsame Abendveranstaltung bietet Zeit für den persönlichen mit den Teilnehmer:innen und Referent:innen.
Der vorgelagerte Praxistag am 21.06.2022 gibt Gelegenheit, Details zu einzelnen Bausteinen integrierter Geschäftsanwendungen im Detail kennenzulernen sowie in Workshops erste Erfahrungen zu deren Anwendung zu sammeln.
Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft.
Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Expert:innen aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility.
Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.
Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertreter:innen aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.
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