Vom 10. bis 13. Mai wird Leipzig zum ersten und größten Treffpunkt für die weltweite Hilfsmittelbranche in Präsenz nach vier Jahren. Mehr als 400 Aussteller aus 32 Ländern und rund 300 internationale Referenten geben in Weltkongress und Weltleitmesse vier Tage lang Einblicke in die neuesten internationalen Versorgungsmöglichkeiten sowie die Hilfsmittelversorgung in Kriegs- und Krisenzeiten mit Hilfsmitteln wie Bandagen, Einlagen, Orthesen, Prothesen oder Rollstühlen. Wie Hilfsmittelnutzer ihre Versorgung mit Bandagen, Orthesen oder Prothesen erlebt haben, erzählen u.a. prominente Künstler, Sportler und Influencer zur OTWorld in Leipzig.

Eine Auswahl der prominenten Gäste, ihrer Hintergründe und Termine auf der OTWorld haben wir für Sie ebenso zusammengestellt wie Fakten und Daten sowie Patientengeschichten und Expertenstatements zu sechs weitverbreiteten Krankheitsbildern:

1. Mit prominenter Unterstützung in Krisenzeiten moderne Hilfsmittelversorgung sichern

Ob Weltklasse-Athleten wie die Olympiasieger Fabian Hambüchen, Lars Riedel und Thomas Röhler, die Paralympic-Stars Léon Schäfer und Johannes Floors, die Sportstars Dirk Nowitzki und Heinrich Popow oder DJ Prof. Bertolt Meyer, Autor und Schauspieler Samuel Koch, Lipödem-Model und Influencerin Caroline Sprott oder die Influencer Mrs Anna und Alex – die moderne, evidenzbasierte Hilfsmittelversorgung ermöglicht Menschen mit und ohne Handicap größtmögliche Lebensfreude, Mobilität, Selbstständigkeit und Teilhabe. Davon können sich die Besucher in Weltkongress und Weltleitmesse OTWorld vom 10. bis 13. Mai 2022 in Leipzig bei den prominenten Patientinnen und Patienten persönlich überzeugen.

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Presse-Kit: Mit prominenter Unterstützung in Krisenzeiten moderne Hilfsmittelversorgung sichern

2. Wenn der Knorpel verschleißt: Arthrose

Arthrose ist in Deutschland und weltweit die häufigste Gelenkerkrankung. Im Rahmen der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2014 (GEDA 2014/2015-EHIS) des Robert Koch-Instituts gaben etwa 18 Prozent der Erwachsenen ab 18 Jahren an, dass es in ihren Gelenken knirscht. Frauen erkranken häufiger daran als Männer. Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, eine Arthrose zu bekommen: Ab 65 Jahren sind etwa die Hälfte der Frauen und knapp ein Drittel der Männer betroffen.

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3. Cerebralparese: Häufigste motorische Behinderung im Kindesalter

Laut Rehakind, Internationale Fördergemeinschaft Kinder- und Jugendrehabilitation e.V., stellt Cerebralparese mit einer Häufigkeit von 2 bis 2,8 auf 1.000 Geburten die häufigste motorische Behinderung im Kindesalter dar. In Deutschland sind etwa 2.000 Kinder pro Jahr neu betroffen – wie Hans Weißenborn, der seine Geschichte erzählt. Durch Fortschritte in der Medizin erreichen Kinder mit CP mittlerweile in rund 90 Prozent der Fälle das Erwachsenenalter. Bei Menschen mit geringen Störungen gleicht die Lebenserwartung der von nicht Betroffenen.

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4. Die „Diabetesepidemie“

Heilpraktikerin Katinka Driesen ist einer von aktuell 8,5 Millionen an Diabetes mellitus erkrankten Menschen in Deutschland. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) geht zudem von einer Dunkelziffer von weiteren zwei Millionen Betroffenen aus. Jährlich erkranken mehr als eine halbe Millionen Erwachsene neu an Diabetes in Deutschland. Bis 2040 könnte die Anzahl der Menschen mit Diabetes auf 12,3 Millionen ansteigen. Die Fachgesellschaft spricht daher von einer „Diabetesepidemie“. Weltweit rechnet die International Diabetes Federation mit 537 Millionen Erwachsenen im Alter von 20 bis 79 Jahren, die an Diabetes erkrankt sind.

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5. Lipödem und Lymphödem: Verschiedene Krankheitsbilder

Ein Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die nahezu ausschließlich bei Frauen auftritt und vererbbar zu sein scheint. Das Lymphödem ist eine chronische Erkrankung, bei der das lymphatische System gestört ist – neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem im menschlichen Körper. Laut Patientenumfrage zu medizinischen Hilfsmitteln von IfD-Allensbach/eurocom e. V. nutzen rund fünf Millionen Menschen in Deutschland (= acht Prozent der Gesamtbevölkerung) ärztlich verordnete medizinische Kompressionsstrümpfe, davon 22 Prozent der Befragten aufgrund eines Lymph- und ein Prozent aufgrund eines Lipödems – wie Model, Unternehmerin und Healthinfluencerin Caroline Sprott.

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6. Mobilitätseinschränkungen: Vielfältige Ursachen, vielfältige Krankheitsbilder

Mobilitätseinschränkungen können vielfältige Ursachen haben. Diese reichen von angeborenen oder erworbenen Fußfehlstellungen, neurologischen, rheumatischen oder neuromuskulären Erkrankungen, Bandinstabilitäten bzw. -verletzungen oder Fußverletzungen bzw. -erkrankungen bis zu Operationen oder auch Amputationen, beispielsweise infolge von Unfällen. So haben laut Drittem Teilhabebericht der Bundesregierung im Jahr 2017 mehr als 4,6 Millionen Menschen in Deutschland eine schwere körperliche Behinderung. Dieser Versorgungsbereich auf der OTWorld ist deshalb breit aufgestellt. Wie sie nach einer inkompletten Querschnittlähmung nach einem Routineeingriff an der Bandscheibe neue Lebensfreude fand – davon berichtet Denise Liebezeit.

mehr erfahren Sie im Pressedossier Mobilitätseinschränkungen

7. Sport ist kein Mord – es kann aber trotzdem weh tun

Im VBG-Sportreport des Jahres 2021 wird die Prävalenz – also der prozentuelle Anteil verletzter Profisportler – für die jeweils zwei höchsten Spielklassen der Sportarten Handball, Basketball, Fußball und Eishockey mit im Durchschnitt 72,8 Prozent dargestellt. Dafür wurden die im Training- und Wettkampf erlittenen Verletzungen von 2.997 Sportlern analysiert. Für den Amateursport liegt der prozentuale Anteil an Sportverletzungen mit 5,4 Prozent deutlich geringer, jedoch liegt die absolute Zahl bei rund 23 Millionen sporttreibenden Bundesbürgern bei 1,25 Millionen verletzten Sportlern. Zu den mit Verletzungen und Folgeerscheinungen kämpfenden Weltklasseathleten gehört der Olympiasieger, 5-fache Weltmeister und Europameister Lars Riedel.

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Ab jetzt unter die OTWorld-Meldungen:

20 Kooperierende Fachgesellschaften bzw. Institutionen der OTWorld 2022:

  • American Academy of Orthotists and Prosthetist (AAOP)
  • The American Orthotic and Prosthetic Association (AOPA)
  • Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e.V. (BUFA)
  • BVOU – Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V.
  • Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e.V. (D.A.F.)
  • Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) e.V.
  • Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegiologie e.V. (DMGP)
  • Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten in Deutschland e.V. (FGQ)
  • Fortbildungsvereinigung für Orthopädie-Technik e.V. (FOT)
  • Gesellschaft für die Analyse Menschlicher Motorik und ihre klinische Anwendung (GAMMA)
  • Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie e.V. (GFFC)
  • Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin (GOTS) e.V.
  • Initiative ’93 Technische Orthopädie Vereinigung Technische Orthopädie e.V.
  • Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie IGOST e.V.
  • Internationale Fördergemeinschaft Kinder- und Jugendrehabilitation rehaKIND e.V.
  • International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO)
  • ISPO-Deutschland e.V.
  • Studiengemeinschaft Orthopädieschuhtechnik e.V.
  • Vereinigung Technische Orthopädie (VTO) e.V., Sektion 11 der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
  • Verein zur Qualitätssicherung in der Armprothetik e.V. (VQSA)
Über Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik

Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) vertritt als Spitzenverband des orthopädietechnischen Handwerks etwa 2.500 Sanitätshäuser und orthopädietechnische Werkstätten mit mehr als 40.000 Beschäftigten. Jährlich versorgen die angeschlossenen Häuser mehr als 25 Millionen Patienten mit Hilfsmitteln. Der BIV-OT steht in der Verantwortung des deutschen Gesundheitswesens und engagiert sich für die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Versorgungsformen.

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Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik
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44135 Dortmund
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Telefax: +49 (231) 557050-40
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