Die Jury, so wurde berichtet, hatte die Qual der Wahl, denn nur drei Unternehmen Deutschlands sollten für ihre zukunftsweisenden Produktinnovationen den begehrten Preis erhalten. Für jede der drei Kategorien Startups, Mittelstand und Großunternehmen reisten jeweils drei Finalist:innen nach München zur feierlichen, großen Preisverleihung im wunderschönen Kesselhaus. Die neun Teams waren sehr gespannt und hatten Schmetterlinge im Bauch, denn es war bis zum letzten Moment streng geheim gehalten worden, welche drei Unternehmen ausgezeichnet werden.
KNAUER machte das Rennen in der Kategorie Mittelstand: Teamleiterin Daniela Fehr, Abteilungsleiterin Anja Roden und die Geschäftsführenden Alexandra Knauer und Carsten Losch strahlten, als sie auf die Bühne kommen durften. Chefredakteur Beat Balzli von der WirtschaftsWoche zeigte sich beeindruckt, in welch kurzer Zeit KNAUER auf eigenes Risiko neuartige große Anlagen für die Einkapselung von mRNA konzipiert und hergestellt hatte. Anlagen für die Herstellung von Millionen mRNA-Impfstoffdosen hatte zuvor noch nie eine Firma produziert.
Herr Balzli fragte das Team auf der Bühne, warum dieses Projekt bei KNAUER gemacht wurde und höchste Priorität bekam. Die Firmeneigentümerin Alexandra Knauer antwortete: „Wir waren uns einig. Wir wollten unseren Teil beitragen, die Welt vor COVID-19 zu retten.“ Weltweit konnten mittlerweile mehr als zwei Milliarden Impfstoffdosen unter Einsatz der KNAUER Anlagen hergestellt werden. Geschäftsführer Carsten Losch berichtete, wie dieses ganz spezielle Entwicklungsprojekt begann und dass die Expertise der Mitarbeitenden und die hohe Wertschöpfung bei KNAUER Erfolgsfaktoren waren. Anja Roden informierte darüber, dass die jahrzehntelange Erfahrung in der Hochdruck-Pumpentechnologie und Mischtechnologie bei KNAUER wichtige Voraussetzungen für die schnelle Umsetzung waren. Kürzlich wurde das Portfolio erweitert, sodass auch Screening und die Produktion kleinerer Mengen von Lipid-Nanopartikeln für personalisierte Therapien möglich sind.
Der Gewinner in der Kategorie Großunternehmen wurde die Firma Infineon, deren neue Technologie es ermöglicht leistungsfähigere und langlebigere Computerchips herzustellen. Das Start-up CUREosity aus Düsseldorf überzeugte mit besonderen Reha-Therapien per Virtual Reality.
Die Freude beim Berliner Mittelständler KNAUER ist groß, diese besondere Auszeichnung im Jubiläumsjahr „60 Jahre KNAUER“ zu erhalten. Laudator und WirtschaftsWoche-Chefredakteur Beat Balzli bezeichnete den Mittelstand als das heimliche Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Am Ende eines Firmenbesuchs bei KNAUER nannte Dr. Angela Merkel im September 2021 das Unternehmen eine „Perle des Mittelstandes“.
KNAUER wird den großen Erfolg mit allen Mitarbeitenden noch diese Woche bei einem Grillfest im großen Firmengarten feiern, wo jetzt die Obstbäume in voller Blüte stehen.
Die KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH entwickelt und produziert Labormessgeräte und ist bekannt für Systeme und Komponenten für die Flüssigkeitschromatografie, mit deren Hilfe sich Moleküle schonend trennen lassen. Die Anlagen dienen sowohl analytischen Zwecken als auch der Aufreinigung von Wirkstoffen. Hochdruckdosieranwendungen und Ingenieurdienstleistungen nach Kundenwunsch sind ein weiteres wichtiges Standbein. Inhaberin Alexandra Knauer, die das Berliner Unternehmen gemeinsam mit Carsten Losch führt, vertritt eine nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung mit Fokus auf Anwender:innen, die 170 Mitarbeitenden und die Gesellschaft. Erfahren Sie mehr über KNAUER unter https://www.knauer.net/de
Mehr über die Preisverleihung ist nachzulesen auf der Website der WirtschaftsWoche https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/deutscher-innovationspreis-2022-energieeffizientere-chips-mrna-therapie-per-virtual-reality/28292218.html sowie auf https://dip2022.de
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