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  • Kinoerfolge: „Die Schule der magischen Tiere“, „Contra“, „Die Unbeugsamen“
  • Starkino mit Nilam Farooq und Emilio Sakraya, Kristen Stewart und Willem Dafoe 
  • High End-Serien: „Oktoberfest 1900“, „Glauben“ und „Faking Hitler“
  • 22 Mio. für Spiel- und Dokumentarfilme und 9,5 Mio. für Serien und TV-Filme
  • 1,3 Mio. für Entwicklungsförderung, 1,5 Mio. für die NRW-Kinos
  • 3,4 Mio. für Games, Webvideo und digitale Inhalte
  • 40% der Förderung an Regisseurinnen und Produzentinnen
  • 2022: Zwei Bären für „Rabiye Kurnaz“, ein Serien-Pilotprogramm und neue Mittel vom ZDF

In ihrem 30. Jahr konnte die Film- und Medienstiftung 41 Mio. Euro für Filme, High End-Serien, TV-Filme, Games, Kinos, Festivals, Standortprojekte und Aus- und Weiterbildung vergeben. 22 Mio. Euro gingen in die Produktionsförderung fiktionaler und dokumentarischer Kinofilme, insgesamt 9,5 Mio. Euro in die Serien- und TV-Förderung, insgesamt 1,3 Mio. Euro in die Entwicklungsförderung, rund 1,4 Mio. Euro an Verleih und Vertrieb. Über 1,5 Mio. Euro erhielten die Kinos in NRW, davon 1 Mio. Euro Kinoprogrammprämien. Festivals und innovative Standortprojekte wurden mit über 1 Mio. Euro gefördert, Hörspiele mit 110.000 Euro. Die Entwicklung und Förderung von Games, Webvideo-Projekten und digitalen Inhalten konnten mit 3,4 Mio. Euro unterstützt werden. Außerdem flossen aus dem neuen Creative Europe Media Programm 1,85 Mio. Euro an Projekte aus Nordrhein-Westfalen.

„41 Mio. Euro Förderung – das ist die höchste Summe, die seit Bestehen des Hauses in die Förderung investiert werden konnte. Trotz erschwerter Bedingungen konnten so Filme, Serien und Games entstehen, die Unterhaltung mit Anspruch verbinden, die Preise und Auszeichnungen erringen und vor allem auch das Publikum begeistern“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir danken allen Film- und Medienschaffenden, allen Kinobetreiber:innen und Verleihern für ihre Kreativität und ihre unermüdliche Arbeit in diesem herausfordernden Jahr. Wir danken unseren Gesellschaftern und ganz besonders dem Land NRW, das durch sein großes Corona-Engagement entscheidend zur Stabilisierung der Film- und TV-Branche beigetragen hat. Dies hilft sehr, gemeinsam auch die aktuelle Krise zu überstehen und für die Zukunft erfolgreich weiterarbeiten zu können. Dafür hat das ZDF dankenswerterweise schon jetzt angekündigt, seinen Beitrag für die Förderung zu erhöhen.“

Kinoerfolge
Produzent:innen und Entwickler:innen dankten auf ihre Weise – mit starken Filmen, Serien und Spielen, Preisen und Auszeichnungen. „Die Schule der magischen Tiere” (Kordes&Kordes) war der erfolgreichste Film des Jahres mit inzwischen über 1,7 Mio. Besucher:innen, gefolgt von der Culture Clash-Komödie „Contra“ (Constantin) mit rund 760.000 Besucher:innen. „Die Unbeugsamen“ (Broadview) war der erfolgreichste Dokumentarfilm des Jahres und erreichte bis heute 175.000 Besucher:innen.

Festivals und Preise für anspruchsvolles Arthouse-Kino 
130 geförderte Filme wurden zu nationalen und internationalen Festivals eingeladen und erhielten über 100 Auszeichnungen.
Je suis Karl“ (Pandora Film Produktion) wurde im Berlinale Summer Special vorgestellt, „Annette” (Detailfilm) eröffnete Cannes und holte fünf Césars, „Spencer“ (Komplizenfilm) lief im Wettbewerb von Venedig, Kristen Stewart wurde Oscar-nominiert, „Niemand ist bei den Kälbern“ (Weydemann Bros.) und Saskia Rosendahl begeisterten die Piazza in Locarno, und „Lieber Thomas“ (Zeitsprung Pictures) feierte umjubelte Premieren in München, Köln und Berlin.

Starkino mit Nilam Farooq, Emilio Sakraya, Kristen Stewart und Willem Dafoe
Trotz Corona drehten zahlreiche Stars in ganz NRW, in Studios und „on location“. Pablo Larraín realisierte „Spencer“ mit Kristen Stewart u.a. auf Schloss Nordkirchen. In den Kölner MMC Studios stand Willem Dafoe für Vassilis Katsoupis‘ „Inside“ (Schiwago Film) an 30 Drehtagen vor der Kamera. Sönke Wortmanns gerade erfolgreich gestartete Kinokomödie „Eingeschlossene Gesellschaft“ (Bantry Bay) wurde u.a. mit Florian David Fitz, Anke Engelke, Nilam Farooq und Justus von Dohnányi komplett in NRW gedreht. Für „Rheingold“ (Bombero) von Fatih Akin übernahm Shooting-Star Emilio Sakraya die Hauptrolle und drehte in Bonn, Bochum und Köln.

Spitzensumme für die Kinoförderung
Für Kinomodernisierung, Filmpräsentationen und Kinoprogrammprämien konnte die Filmstiftung im vergangenen Jahr rund 1,5 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Beim Kinoprogrammpreis im November wurden 74 NRW-Kinos aus 46 Städten mit der Rekordsumme von 1 Mio. Euro ausgezeichnet inkl. einer Sonderprämie von 10 x 10.000 Euro an Kinos, die während Corona besondere Maßnahmen zur Besucher:innenbindung entwickelt haben. Mit dem Hilfsprogramm „Film ab NRW“ stellte die Landesregierung 15 Mio. Euro für die nordrhein-westfälischen Kinos zur Verfügung.

9,5 Mio. Euro für High End-Serien und TV-Filme
2021 wurden 23 Serien und TV-Filme in Entwicklung und Produktion mit rund 9,5 Mio. Euro gefördert. „Wild Republic“ (Lailaps Pictures) von Markus Goller und Lennart Ruff wurde beim Berlinale Series Market vorgestellt und „Ferdinand von Schirach – Glauben“ (Moovie) von Daniel Prochaska bei CanneSeries ausgezeichnet. „Oktoberfest 1900“ (Zeitsprung Pictures) erhielt den Bayerischen und den Deutschen Fernsehpreis, „Faking Hitler“ (Ufa) von Wolfgang Groos und Tobi Baumann und „Die Wespe“ (Gaumont) von Hermine Huntgeburth feierten Premiere beim Film Festival Cologne.

10 Jahre Gamesförderung und 3,4 Mio. Euro für Games, Webvideo und digitale Inhalte
Im Dezember wurde die Gamesförderung der Film- und Medienstiftung 10 Jahre alt. Inzwischen konnten 230 Projekte mit insgesamt 14 Mio. Euro unterstützt werden. 2021 wurden Spiele wie „Hourglass“, „White Shadows“ oder der vielfach ausgezeichnete Indie-Hit „Omno“ veröffentlicht. 2021 ging zudem der 2. Jahrgang des Creator College NRW mit neun Creator-Teams an den Start. Darüber hinaus förderte die Film- und Medienstiftung den Youlius Award, den Webvideo Day und YouTopia, eine Konferenz zu Klimawandel und Nachhaltigkeit.

Nachwuchs, Aus- und Weiterbildung 
Mit 4,7 Mio. Euro förderte die Filmstiftung Abschlussfilme, Debüts, Nachwuchsprojekte und Stipendien. Gefördert von der Film- und Medienstiftung ging an der ifs – internationale filmschule köln der Masterstudiengang „Entertainment Producing“ an den Start, und das Mediengründerzentrum hob mit „Sheroes“ ein Gründerinnen-Programm aus der Taufe. Das von Creative Europe Media und der Filmstiftung geförderte „European Showrunner Programme“ der ifs wurde ins Leben gerufen und kürzlich bei Series Mania in Lille vorgestellt.

Gender und Diversity
Seit 2015 erfasst die Filmstiftung eine kontinuierliche Steigerung des Frauenanteils in der Förderung. In 2021 waren 36% der geförderten Projekte von Produzentinnen und über 40% von Regisseurinnen. Außerdem unterstützt sie das Internationale Frauen* Film Fest Dortmund+Köln, das Mentoring-Programm „Into The Wild“ und vergibt im Gamesbereich den Förderpreis für junge Entwicklerinnen. Weiterhin förderte die Filmstiftung auch die Studien der MaLisa-Stiftung zu Sichtbarkeit und Vielfalt im TV, die im März in Tutzing vorgestellt wurde.

Ökologische Mindeststandards 
Zum 1. Januar 2022 wurde mit Beschluss des Aufsichtsrats der Filmstiftung eine verpflichtende Selbstauskunft zur ökologisch-nachhaltigen Produktion eingeführt. Fortgesetzt wurde außerdem die Initiative der Film Commissions der regionalen Filmförderungen „Keen to be green“. Bei der Berlinale wurde die Entwicklung und Einführung von ökologischen Mindeststandards angekündigt, die ab dem 01.01.2023 bundesweit Anwendung finden sollen.

2022: Zwei Bären für Rabiye Kurnaz, ein neues Serien-Programm und Hilfen für ukrainische Filmemacher:innen
Bei den 72. Internationalen Filmfestspielen Berlin gingen zwei silberne Bären an die Produktion „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Andreas Dresen. Der Silberne Bär für die Beste schauspielerische Leistung ging an Meltem Kaptan, Autorin Laila Stieler wurde mit dem Silbernen Bären für das Beste Drehbuch ausgezeichnet. In 2022 geht das Pilotprogramm zur Produktionsförderung innovativer serieller Formate an den Start, das insbesondere junge Produzent:innen und Formatentwickler:innen aus NRW fördern soll. Zudem unterstützen die deutschen Filmförderungen gemeinsam den „Emergency Fund for Filmmakers“, den die International Coalition für Filmmakers at Risk“ (ICFR) aufgrund des Kriegs in der Ukraine eingerichtet hat. 

Hinweis: Detaillierte Angaben zu allen geförderten Projekten mit Stabangaben finden Sie im Jahresbericht.

 

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