Prüfplaketten von Mitgliedsunternehmen des Fachverbands Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) auf den Rettungswesten sind wie TÜV-Plaketten bei Autos: Sie bestätigen eine ordnungsgemäße Wartung und Funktionstüchtigkeit. Jetzt schlägt der FSR Alarm: Fragwürdige Plaketten wurden auf mehreren Produkten entdeckt.

Erkennbar ist das am Farbcode, der nicht dem Ausgabejahr der Plakette entspricht. Außerdem fehlt die Identifikationsnummer einer Wartungsstation oder eine Seriennummer der Plakette. Es wurden ferner Plaketten gefunden, die durch die Buchstaben „FSR“ den Anschein der Originalität erwecken sollen.

„Außerdem wurde eine der ominösen Plaketten auf einer Rettungsweste entdeckt, die in der Vergangenheit bereits durch eine seriöse, reguläre Wartungsstation als Totalschaden beziehungsweise nicht mehr einsatzbereit gekennzeichnet worden war“, sagte FSR-Vorsitzender Michael Dibowski.

Der FSR bittet alle Nutzerinnen und Nutzer von Rettungswesten: „Achten Sie immer darauf, ob die Wartungsstation, die Ihre Westen wartet, vom Hersteller dazu autorisiert wurde. Die Informationen dazu hält der Hersteller parat und hilft Ihnen im Zweifelsfall die Echtheit einer Plakette zu überprüfen.“

Bildunterschrift: Hier droht Gefahr: eine der entdeckten Plaketten

Nähere Informationen und viele wertvolle Tipps rund um die Sicherheit auf dem Wasser gibt es auf der Webseite des Verbandes https://fsr.de.com/

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