• Adiprene LF-Präpolymere als leistungsstarke Bausteine für Kleb- und Dichtstoffe
• Einfache Anwendung und höhere Funktionalität für verbesserte Leistung und Verarbeitung
• Expertenvortrag über niedermonomere Präpolymere für Heißklebstoffe
• Neue Generation monomerarmer MDI-Präpolymere
• Auch mit biobasierten Anteil von bis zu 30 Prozent verfügbar

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS präsentiert vom 25. bis 27. April 2022 auf der „World Adhesive & Sealant Conference“ in Chicago, Illinois, USA, sein umfangreiches Produktsortiment für die Entwicklung reaktiver Heißguss-Systeme. Zudem gibt das Unternehmen neue Einblicke in die innovative Low Free (LF) Monomer-Technologie. Bestands- und Neukunden können sich informieren, welche Lösungen die monomerarme Technologie von LANXESS bietet, um Kleb- und Dichtstoffprodukte für spezifische Anforderungen zu entwickeln. Die World Adhesive & Sealant Conference hat sich als die weltweit führende Veranstaltung für die Akteure der Kleb- und Dichtstoffindustrie etabliert. Sie findet alle vier Jahre abwechselnd in den USA, Europa und Asien statt.

Am 26. April um 13:40 Uhr hält Ronald Emanuel Jr., Leiter Forschung und Entwicklung für Klebstoffe im Geschäftsbereich Urethane Systems (URE) bei LANXESS, den Vortrag „Further Advancements in Low Free Isocyanate Monomer Prepolymer Design for Reactive Adhesive Systems“. Darin stellt er die aktuellen Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Präpolymere mit niedrigem Gehalt an freien Isocyanatmonomeren für reaktive Klebstoffsysteme vor.

Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Arbeitssicherheit

LANXESS hat einzigartige Präpolymere mit weniger als 0,1 Gewichtsprozenten freiem MDI (Methylendiphenyldiisocyanat) und anderen Isocyanaten entwickelt, die für Heißklebstoffe u. a. in der Automobil-, Bau- und Elektronikindustrie sowie in der Buchbinderei eingesetzt werden. Diese Technologie bietet ein hervorragendes technisches Leistungsprofil, eine außergewöhnlich gute Verarbeitbarkeit und Produktivität sowie Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Arbeitssicherheit. Ganz besonders geeignet sind die Präpolymere, um die immer strengeren gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und Endprodukte mit niedrigerer Gefahrstoffeinstufung zu ermöglichen.

Diisocyanat-Monomere zu entfernen kann in der fertigen Klebstoffformulierung dazu führen, dass sich die Reaktionsgeschwindigkeit oder die benötigte Menge an Präpolymer verändert und sich das Eigenschaftsprofil des Klebstoffs ändert. Mit den von LANXESS angebotenen Produkten lassen sich die Reaktivität, die Viskosität und das Polyolgerüst des Präpolymers an die individuellen Anforderungen der Formulierer anpassen. Diese Steuerung der chemischen Struktur bewirkt eine stark strukturierte Morphologie der Präpolymere, was eine konsistentere Verarbeitung ermöglicht.

Adiprene Green LF – biobasierte Präpolymere mit hervorragenden Eigenschaften

Wie viele Industriezweige steht auch die Klebstoffindustrie vor der Herausforderung, nachhaltige Systeme zu entwickeln, die gleichzeitig geringe Gesundheits- und Sicherheitsrisiken bergen. Unter dem Markennamen Adiprene Green LF bietet LANXESS eine Reihe von hochleistungsfähigen, biobasierten, Low Free-Diisocyanat-Monomerprodukten für Polyurethan-Klebstoffanwendungen. Die biobasierten LF MDI-Präpolymere beruhen auf chemischen Bausteinen, die klar definiert sind und höchsten Anfoderungen an einen Klebstoff entsprechen. Durch die Erforschung weiterer chemischer Zusammensetzungen und die Optimierung von Molekulargewicht und Struktur können biobasierte LF-Präpolymere auf die spezifischen Anforderungen vieler verschiedener Anwendungen zugeschnitten werden. Bei biobasierten LF-MDI-Präpolymeren wurden Fortschritte über einen weiten Bereich von NCO-Gehalten (Anteil freier reaktiver Isocyanatgruppen) erzielt, die Systeme mit niedrigerer Viskosität bei Anwendungstemperatur ergeben und gleichzeitig eine verbesserte hohe Kristallinität aufweisen. Außerdem führen sie zu einer besseren Benetzungsfähigkeit sowie schnelleren Anfangsfestigkeit in reaktiven Heißklebstoff- und Zweikomponenten-Klebstoffformulierungen. Der Gehalt an biobasierten Ausgangsstoffen kann bei diesen LF-MDI-Präpolymeren bis zu 30 Prozent betragen, so dass Heißguss-Formulierungen mit einem biologisch basierten Anteil von bis zu 75 Prozent realisierbar sind.

Die biobasierten Präpolymere von LANXESS ermöglichen es Unternehmen, Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig klimaneutrale Ziele zu unterstützen. Diese neuartigen biobasierten Technologien bieten ein hervorragendes Leistungsprofil, sehr gute Verarbeitung und eine hohe Produktivität. Im Vergleich zu erdölbasierten Präpolymeren kann damit der CO₂-Fußabdruck um 20 bis 30 Prozent reduziert werden.

Nähere Informationen zu den Polyurethan-Produkten von LANXESS sind unter https://ure.lanxess.com verfügbar.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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