Das Karlsruhe Mobility Lab der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) feiert auf der IT-Trans Premiere. Durch seine Partner ist das Lab jetzt schon ein weltweit anerkanntes Zentrum für die Entwicklung von intelligenten Konzepten für die urbane und regionale Mobilität der Zukunft. „Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt beim Karlsruher Mobility Lab auf der Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie der Entwicklung gänzlich neuer Mobilitätskonzepte“, erläutert Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, „So tragen Forschende aus der Region wesentliche Bausteine zur Mobilitätswende weltweit bei. Die Mobilitäts- und TechnologieRegion Karlsruhe kann sich zu Recht als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Mobilitätsentwicklung bezeichnen.“

Auch Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe ist von der Bedeutung des Projekts überzeugt: „Das Karlsruhe Mobility Lab leistet einen wesentlichen Beitrag zur Positionierung Karlsruhes als Mobilitätsstandort, in dem vor allem das Thema `smart mobility` prägend ist", sagt sie. „Diese Kernkompetenz kommt angesichts der Vielfalt der Ausstellenden im Karlsruhe Mobility Lab – eine weltweit einzigartige Zusammenstellung aus Wissenschaft, Institutionen, Verkehrsbetrieben und Industrie – in vollem Umfang zur Geltung. In diesem Umfeld ist die Fächerstadt natürlich prädestiniert als Veranstaltungsort für Kongresse und Ausstellungen mit Mobilitätsthemen, wie etwa die IT-TRANS, die seit 2008 hier beheimatet ist. Insofern freuen wir uns auch, dass die aktuell abgegebene Bewerbung Karlsruhes als Austragungsort des UITP Global Public Transport Summit unter dem Leitmotiv Smart Mobility Karlsruhe für die Jahre 2025 und 2027 von allen wichtigen Akteurinnen und Akteuren der Region unterstützt wird."

Über das Karlsruhe Mobility Lab:

In einem einzigartigen Ökosystem arbeiten Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlichen Hand und innovative Verkehrsunternehmen gemeinsam an interdisziplinären Ansätzen. „Es ist gelungen, dass die Akteure der TRK nun gemeinsam unter dem Dach des ‚Karlsruhe Mobility Lab‘ auftreten“, erläutert Lukas Kurzmann, TRK-UITP Liaison Officer, „Das stärkt unsere Aktivitäten sowohl in die Region hinein, aber vor allem auch nach außen.“ In der Region entstehen Ideen für die mobile Welt von Morgen, werden in die Praxis umgesetzt, analysiert und mit den Bürgern getestet. Zum Beispiel wird auf der Messe das autonome FZI-Shuttle zu sehen sein, mit dem im letzten Jahr im Karlsruher Stadtteil Weiherfeld-Dammerstock der Betrieb von vernetzten und autonom fahrenden Mini-Busse für die letzte Meile von der Haltestelle bis zur Haustür erprobt wurde.

„Das Karlsruhe Mobility Lab erarbeitet wegweisende Konzepte für die Mobilität der Zukunft. Mit digitalen Lösungen stärken wir nachhaltige Mobilitätsoptionen und gestalten sie komfortabler“, so Andrea Mohr-Braun, Marketing Direktor bei INIT SE, „An der Stärkung des ÖPNV im Modalsplit arbeiten auch wir bei INIT mit großem Engagement. Unsere IT-Lösungen machen die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzbar – zum Vorteil unserer Kunden, der Verkehrsunternehmen, aber auch für ihre Fahrgäste.“ So wird auf der Messe auch ASSISTIVEtravel von Partner INIT präsentiert, eine App, die gerade Fahrgästen mit Seh-, Hör- und Mobilitätseinschränkungen bedarfsgerechte Unterstützung in jedem Stadium ihrer Reise bietet.

Auf dieses einzigartige Innovationsklima setzen auch Politik und Wissenschaft: so ist die Region Sitz staatlicher Institutionen wie dem Baden-Württemberg Institut für nachhaltige Mobilität und zukünftig geplanter Standort des Deutschen Zentrums für Mobilität. „Als Hochschulstandort bzw. Forschungsstandort bietet die TechnologieRegion Karlsruhe eine einzigartige Dichte an mobilitätsrelevanten Forschungsprojekten und Institutionen“, so Dipl.-Ing. Sascha Ott, Geschäftsführung KIT Zentrum Mobilitätssysteme, „Diese haben wir in der ‚Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe‘ gebündelt, um dieses Potenzial sichtbarer zu machen.“ Einen Blick in die noch etwas weitere Zukunft der Mobilität ist auf der Messe mit mu-zero HYPERLOOP möglich. Die über 70 Studierenden aus Karlsruhe und Stuttgart arbeiten an funktionstüchtigen Hyperloop-Pods, die als Transportkapseln durch nahezu luftleere Röhren mit annähernd Schallgeschwindigkeit schweben werden.

Neben der Wissenschaft haben einige international führende Unternehmen wie Volocopter, INIT oder PTV ihren Sitz in der Region und verbreiten Mobilitätslösungen „Made in TechnologieRegion Karlsruhe“ erfolgreich in alle Welt.

Vieles wurde im Karlsruhe Mobility Lab bereits erreicht z.B.
• Eine komfortable Mobilitätsplattform, die individuell nutzbare Verkehrsmittel wie Car- und Bikesharing ebenso einbindet wie eine intermodale Verkehrssteuerung, über autonome first/last Mile Services im Bedarfsverkehr,
• grenzüberschreitende Mobilitätslösungen,
• ein großflächiges Radweg- und innovatives Radschnellwegenetz und nicht zuletzt
• das weltweit beachtete Karlsruher Tram Train Model.

Auf dem Messestand präsentiert das Karlsruhe Mobility Lab der ÖPNV-Fachwelt auch die Konzepte, die man für die Zukunft erdenkt: die Zukunft der Mobilität, die Zukunft des urbanen und suburbanen Lebens, aber auch die Zukunft der digitalen Unterstützung. Ausgestellt werden auf der IT-Trans große Teile der Karlsruher Mobilitätsvision:

• Das Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe.
• Die Mobilitätsplattform regiomove mit zahlreichen Mobilitätsangeboten sowie deren Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft – von autonomen Shuttles bis zu röhrenbasierten Hochgeschwindigkeits-Transportsystemen. Die Kombination mit dem Bereich Logistik: von der KArgotram über City hubs, cargo bike bis zu Lieferdrohnen und Hofladentrams, die nachhaltige Mobilität und Landwirtschaft gleichzeitig fördern.
• Weitere Forschungs- und Innovationsprojekten, welche durch Digitalisierung ein Plus an zielgerichteter Information oder Funktion für diverser Anspruchsgruppen schaffen.

Die Demonstrationen im Karlsruhe Mobility Lab geht dabei weit über die Darstellung von Konzepten hinaus. Quasi alle Lösungen kann man tatsächlich anfassen oder sogar selbst ausprobieren.

Partner des Karlsruhe Mobility Lab auf der IT-TRANS 2022 sind alle wesentlichen Mobilitätsplayer der Region. Neben der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH sind das: Automotive Engineering Network e.V. (AEN), efeuCampus Bruchsal GmbH, FZI Forschungszentrum Informatik, Hochschule Karlsruhe (HKA), INIT SE, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Leistungszentrum Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe, Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) mit Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) und Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), Messe Karlsruhe, mu-zero HYPERLOOP e.V., PTV GmbH, raumobil GmbH, Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe, UITP Regional Training Centre Karlsruhe, Urbanloop SAS aus Nancy sowie der VeloCARRIER GmbH.

Über die IT-TRANS 2022: Zukunft der Mobilität in Karlsruhe

Bereits zum achten Mal wird die IT-TRANS, Internationale Fachmesse und Konferenz für intelligente Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, in diesem Jahr zum internationalen Branchentreffen für alle Akteure des öffentlichen und privaten Personenverkehrs. Veranstalter sind der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) und die Messe Karlsruhe. Die IT-TRANS wird unterstützt vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dem italienischen Verkehrsverband ASSTRA sowie ITS Spain. Sie richtet sich an alle Akteure urbaner Mobilität, insbesondere an Entscheidungsträger in öffentlichen und privaten Verkehrsbetrieben, in Kommunen, Verkehrsbehörden und Verbänden.

Die IT-TRANS findet vom 10. bis 12. Mai 2022 unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission, des Bundesministers für Digitales und Verkehr sowie des Ministers für Verkehr Baden-Württemberg in der Messe Karlsruhe statt. Rund 270 internationale Unternehmen präsentieren auf rund 28.000 Quadratmetern in zwei Hallen der Messe Karlsruhe ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen. In der begleitenden, dreitägigen Konferenz stellen rund 150 internationale Referenten praxisnah in 30 Sessions, Workshops und Präsentationen Innovationen vor und geben Empfehlungen für die praktische Umsetzung von digitalen Lösungen im urbanen Verkehr.

Über die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH

Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, gegründet 2017, ist eine regionale, bundeslandübergreifende und transnationale Standortvermarkterin fokussiert auf Wirtschaft, Innovation und Wissenschaft.

Gemeinsam denken, testen und machen – zu diesem Zweck haben sich 31 Gesellschafter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen in der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Ein Motor für die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung sein und den Prozess von der Idee bis zur Umsetzung beschleunigen. So sollen modellhaft Lösungen für drängende Zukunftsfragen entwickelt und die Innovation in der Region vorangebracht werden.

Die Gesellschafter*innen der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH sind:

die Städte Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Karlsruhe, Landau, Rastatt, Rheinstetten, Stutensee und Waghäusel; die Landkreise Germersheim, Karlsruhe, Rastatt und Südliche Weinstraße; La Collectivité européenne d’Alsace, der Regionalverband Mittlerer Oberrhein; die Unternehmen 4L Vision GmbH, Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband, Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Karlsruhe, EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, evohaus GmbH, GRENKE AG, MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, Nussbaum Medien Verwaltungs-GmbH und SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG; die Kammern Handwerkskammer Karlsruhe sowie die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe; die Wissenschaftseinrichtungen FZI Forschungszentrum Informatik und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Karlsruhe), der Geschäftsführer Jochen Ehlgötz.

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