„Die Verbraucher spüren zunehmend den Preisdruck aus steigenden Energiepreisen und Engpässen in der Versorgung. Ein schnelles Ende ist nicht absehbar. Noch federn die Unternehmen einen großen Teil der steigenden Energiepreisen in der Lieferkette ab. Die Unternehmen des Groß- und Außenhandels arbeiten mit Hochdruck an neuen Beschaffungswegen und der Optimierung von Logistik und Transport. Daher sind die Entlastungspakete für Bürger und Wirtschaft ein grundsätzlich richtiges Signal. Wichtig ist, dass die Entlastungen schnell und praktikabel umgesetzt werden.“, erklärt Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung (BGA) zu dem vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Anstieg der Verbraucherpreise im März 2022 um 7,3 Prozent nach 5,1 Prozent im Februar 2022.
„Allerdings können diese den Belastungsdruck nur mindern, lösen können sie die ursächliche Problematik nicht. Dazu sind grundlegende Weichenstellungen erforderlich, die die bestehenden Angebotsbeschränkungen beheben. Eine strategische, außenwirtschaftliche Flankierung der Neuausrichtung von Liefer- und Absatzketten zählt ebenso dazu wie die Forcierung des Wandels zu einer diversifizierten, leistungsfähigen und kostengünstigen Energieversorgung. Langfristig braucht es auch ein Umsteuern der europäischen Politik des billigen Geldes.“, so Jandura heute in Berlin.
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