- Budgets noch immer unter Vorkrisenniveau
- Professionelles Marketing Voraussetzung für Gewinnung junger Talente und Zukunftspartner
Wenn die Weltwirtschaft krankt, wird der Rotstift meist zuerst in den Bereichen Marketing und Unternehmenskommunikation angesetzt. Dies belegen die Studienergebnisse des Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) seit Jahren. Zu Unrecht, ist der bvik überzeugt. Marketing-Kommunikation für weniger relevant einzuschätzen als beispielsweise den Vertrieb oder HR kann in Zeiten von Fachkräftemangel sehr riskant werden. Neue Themen wie professionelle Nachhaltigkeitskommunikation, flächendeckende Nutzung von Social Media zum Kunden- und Markenausbau, neue digitale Eventformate und ausgefeilte Employer-Branding-Kampagnen erfordern tatsächlich höhere Marketing-Spendings und noch mehr externe Fachexpertise.
Allein Messebudgets wurden 2021 im Vergleich zu 2018 um 10 Prozent gekürzt (bvik-Studie B2B-Marketing-Budgets 2021) und dennoch erwartet die Branche eine nie dagewesene Messen- und Event-Flut im Sommer und Herbst 2022. Viele dieser Branchentermine finden hybrid statt, was immense Kosten und zusätzliche personelle Ressourcen erfordert. Auch wenn die Budgets 2021 im Vergleich zum Vorjahr bereits wieder um 16 Prozent gestiegen sind, liegen sie immer noch unter Vorkrisenniveau. Marketer stehen also weiterhin unter großem Druck, denn die volatile Marktlage wird durch den Ukrainekrieg zusätzlich massiv verschärft.
Digitales Grundrauschen zu durchbrechen kostet Geld
Mit der Masse an Veranstaltungen einher geht auch eine virtuelle Grundbeschallung von allen Seiten. Um als Unternehmen hier herauszustechen und bleibenden Eindruck zu hinterlassen braucht es neben innovativen Konzepten vor allem eines: ausreichend Budgetzuweisungen. Denn auch die Medien- und Presselandschaft hat sich stark verändert und Paid Media ist dabei ein wichtiger neuer Hebel, der professionell und fein skaliert bedient werden will. Nur so können zufriedenstellende Rückläufe und nachhaltige Wirkung erzielt werden.
War for Talents
Neben all diesen Herausforderungen schwebt das Damoklesschwert des zunehmenden Fachkräftemangels über den deutschen Hidden Champions. Investments in professionelle Markenführung auf allen Kanälen, Ausbau von digitalen Fachkenntnissen und Unterstützung durch externer Experten sind unerlässlich, um langfristig Marktanteile zu erschließen und die besten Köpfe für sich zu gewinnen. Wer nicht in authentische Nachhaltigkeitskommunikation und innovative Konzepte investiert, verliert.
Wie werden die Budgets in der Industrie verteilt?
Der bvik untersucht aktuell die Verteilung der B2B-Marketing-Budgets 2022 auf die verschiedenen Kanäle. „In vielen Unternehmen ist das Marketing stark zahlengetrieben und steht unter Rechtfertigungsdruck. Aus diesem Grund ist es sehr relevant, die branchenübliche Budgetverteilung zu kennen, deren Entwicklung unter die Lupe zu nehmen und das eigene Budget dazu in Relation zu setzen“ weiß Dr. Andreas Bauer, CMO, XITASO GmbH, und Initiator der Studie. Marketingverantwortliche der Industrie haben bis Ende Mai 2022 die Möglichkeit, an der Studie teilzunehmen und sich den detaillierten Ergebnisreport kostenlos zu sichern.
Weitere Infos: https://bvik.org/budgetplanung-im-b2b-marketing
Zur Studie „B2B-Marketing-Budgets“:
Aktuell untersucht der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) in seiner Befragung „B2B-Marketing-Budgets 2022“, wie hoch das Budget ist, das Marketing-Entscheidern aus Industrieunternehmen für ihre Maßnahmen zur Verfügung steht. Mit Unterstützung von Statista befragt der bvik bis Ende Mai 2022 deutsche Industrieunternehmen ab einer Größe von 50 Mitarbeitern mittels eines Online-Fragebogens. Alle Teilnehmer erhalten die detaillierten Auswertungsergebnisse im Herbst 2022 kostenfrei. Interessierte Marketing-Entscheider aus Industrieunternehmen, die an der Umfrage teilnehmen möchten, finden alle Infos auf der bvik-Webseite.
#gemeinsamstark: Für jede Studienteilnahme spendet der bvik 5 Euro zum Aufbau eines Sprach- und Kinderbetreuungsangebots für hochqualifizierte ukrainische Mütter in Augsburg – ein Integrationsangebot gemeinsam mit dem Deutsch-Ukrainischen Dialog e.V.
Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik), der Industrie-Verband für Kommunikation & Marketing, wurde 2010 gegründet und ist eine unabhängige Organisation für Marketing-Verantwortliche der Industrie und Profis der B2B-Kommunikationsbranche. Der Verband hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen und Kommuni-kationsdienstleistern zu fördern, zu verbessern und zu professionalisieren. Er bietet seinen Mitgliedern eine Plattform für Austausch, Wissensvermittlung und Dialog. Pressematerialien des bvik finden Sie unter https://bvik.org/presse/.
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