Vor allem mit Blick auf die Energiepreise sollten die staatlich induzierten Preisbestandteile, also Steuern, Abgaben, Umlagen, kurzfristig überprüft und reduziert werden. Die befristete Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe weise hier in die Richtung, greife aber zu kurz, so der VIK. „Zahlreiche Unternehmen der energieintensiven Industrie aus vielen Branchen haben schon vor dem Ukraine-Krieg durch die hohen Energiepreise gelitten. Diese Situation hat sich nun weiter verschärft“, so VIK-Hauptgeschäftsführer Christian Seyfert. Entlastungen seien daher auch hier notwendig.
Auf ein positives Echo stießen hingegen insbesondere die Beschlüsse zum Bau von LNG-Kapazitäten, dem schnellen Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung und dem Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Diese seien zu begrüßen, würden jedoch voraussichtlich erst mittel- bis langfristig wirken. Daher sei eine Ergänzung durch kurzfristig wirksame Maßnahmen anzuraten.
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