Dazu sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klima- und Energiepolitik beim WWF Deutschland:
"Die Bundesregierung muss sich klarwerden, wie sie angesichts der Russlandkrise schnell die fossile Abhängigkeit beenden und die notwendige Transformation sozial-gerecht gestalten will. Ein Energieprogramm für Effizienz, Einsparungen und Erneuerbare muss das Rückgrat aller weiteren Entlastungsmaßnahmen sein. Fakt ist: Ein pauschaler ‚Tankrabatt‘ ist eine weitere klimaschädliche Subvention, verteilt mit der Gießkanne.
Was es braucht sind gezielte Instrumente für besonders betroffene Einkommensklassen. Ein nach Einkommen gestaffeltes Mobilitätsgeld entlastet die Menschen deutlich gezielter und wirksamer – die Kraftstoffpreise sind auch zum Teil bereits gesunken. Es braucht ein deutlich größeres Augenmerk auf die weitaus stärkeren Effekte bei den Heizkosten und deren kurz- und mittelfristige Dämpfung über Entlastungsmaßnahmen hinaus.“
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