Richtig mutige Kindergarten-Kinder wohnen in Ober-Ohmen, in Schlitz, in Storndorf und in Ruhlkirchen. Sie haben nämlich überhaupt keine Angst vorm Zahnarzt und lassen regelmäßig ihre Zähne untersuchen. Und wer das so vorbildlich macht, der wird natürlich auch belohnt. In diesem Fall mit dem Buch „Komm mit zum Zahnarzt“.

Und so fährt Uta Born von der Jugendzahnpflege des Vogelsbergkreises in den Evangelischen Kindergarten „Sonnenstern“ in Nieder-Ohmen, zur Krabbelgruppe nach Schlitz sowie zur Pinguin- und zur Bärengruppe in der Kindertagesstätte „Haus der kleinen Füße“ in Storndorf, um das kleine Dankeschön vorbeizubringen. Im katholischen Kindergarten Arche Noah in Ruhlkirchen kann die Übergabe vor Ort nicht stattfinden, deshalb bekommen die Kinder das Büchlein mit der Post zugeschickt.

„Gerade das Thema Zahnpflege wird im Kleinkind-Alter leider häufig unterschätzt“, weiß Uta Born. „Zu den zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen kommen weniger als 36 Prozent der Kinder zwischen zweieinhalb und sechs Jahren.“ Dabei ist Vorsorge so wichtig. Eine zu späte beziehungsweise unregelmäßige zahnärztliche Vorsorge ist ein wesentlicher Grund für Karies im Milchgebiss. Etwa 15 Prozent aller Kinder unter drei Jahren haben eine sehr schwere Form der Milchzahnkaries, die Hälfte aller hessischen Kinder hat beim Schuleintritt Milchzahnkaries, schildert Uta Born den Hintergrund. Fachleuten befürchtet, dass die Kariesquote sogar noch ansteigen wird – unter anderem, da pandemiebedingt die wichtigen Besuche der Patenschaftszahnärzte in den Kitas nur eingeschränkt möglich waren. „Im Rahmen dieser Besuche erklären sie den Kindern beispielsweise, wie sie sich richtig ihre Zähne putzen, welche Lebensmittel gut und welche schlecht für die Zähne sind und wie wichtig regelmäßige Zahnarztbesuche sind.“

Mit Aktionsmaterial informiert zudem die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Hessen die Eltern über die Notwendigkeit und die Vorteile der zahnärztlichen Vorsorge. Zwischen U5 und U9 beim Kinderarzt sollen Eltern sechsmal in Folge mit ihrem Kind auch eine Zahnarztpraxis besuchen. Verbunden ist die Aufforderung mit einem Gewinnspiel: Die Kindergarten-Kinder bekommen Malblätter, die dann beim Zahnarztbesuch abgestempelt werden. Wenn 80 Prozent der Kinder die entsprechenden Stempel haben, dann gibt es zur Belohnung das kleine Büchlein, das Uta Born jetzt immerhin in vier Einrichtungen überreichen konnte.

„Mit dem Gewinnspiel in den Kindertagesstätten, Kindergärten und Krabbelgruppen im Vogelsbergkreis sollten die Eltern über die Notwendigkeit und die Vorteile der zahnärztlichen Vorsorge informiert werden. So wie Eltern mit ihrem Kind zum Kinderarzt gehen, so sollen sie auch zum Zahnarzt gehen“, erklärt Born abschließend.

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