In milderen Lagen ist es jetzt im März schon möglich, einiges zu säen und zu pflanzen. Auch wird der Frühling nun deutlich hörbar, mit den steigenden Temperaturen nehmen nicht nur die Vogelstimmen, sondern auch das Summen zu. Nachhaltig orientierte Gärtner:innen greifen zu Saatgut von Bio-Höfen und bedenken bei der Auswahl von Garten- und Balkonpflanzen die Arten- und Insektenvielfalt.
Damit es auch im Spätsommer noch summt und brummt
Wer seinen Balkon oder Garten so gestaltet, dass nicht alles nur in der ersten Jahreshälfte blüht, gärtnert auch für die Artenvielfalt. Sommerblumen, etwa Cosmea, auch Schmuckkörbchen genannt, oder Kornblumen bieten reichlich Pollen und Nektar für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten. Wichtig dabei: Die Blumenauswahl sollte unbedingt auf Sorten mit ungefüllten Blüten fallen. Denn gefüllt blühende Züchtungen sind für Insekten eine Mogelpackung, da die Staubblätter zwischen den Blütenblättern versteckt liegen und somit die Nahrungsquelle unerreichbar ist.
Reichhaltige ganzjährige Ernte dank Hochbeet
Hochbeete sind modern, doch es gibt einiges zu beachten. Gern staut sich sonst Nässe oder es konzentrieren sich ungünstige Wurzelausscheidungen an einer Stelle. Außerdem sollte man die Eigenheiten der Pflanzen kennen, um passende Beet-Nachbarn zu finden und platzsparend pflanzen. Etwa so, dass lange Kürbisranken über den Beet-Rahmen hinauswachsen. Übrigens: Wer sich im letzten Jahr gefragt hat, warum die angeblich so pflegeleichten Radieschen nur kleine, zähe Knollen bilden, findet die Antwort in unseren Praxistipps hier.
Mit dem Demeter-Gartenrundbrief durchs Gartenjahr
Alle zwei Monate erscheint der neue Gartenrundbrief. Im Mai geht es um den Nutzen oft unerwünschter Wildkräuter im Beet und was man von Marktgärtnern lernen kann.
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