Die Gesamtanbaufläche für beide Nutzungsrichtungen hat sich im Vergleich zum Jahr 2020 zwar um 2,5 % auf 2,65 Mio. ha verringert. Das war vor allem einem Rückgang bei der Silomaisfläche geschuldet, sie sank um 3,5 % auf 2,22 Mio. ha. Körnermais konnte dagegen mit 431.000 ha eine Zunahme um 2,7 % verzeichnen, das lag im Wesentlichen an Zunahmen in jenen Ländern mit zurückgehendem Silomaisanbau.
Die Silomaisernte (inkl. Biogasmais) lag im vergangenen Jahr bei 104,8 Mio. t (2020: 97.500), damit überschritt die Erntemenge zum ersten Mal überhaupt die Marke von 100 Mio. t. Der deutschlandweite Durchschnittsertrag für Frischmasse lag bei 472,2 dt/ha, deutlich mehr als die 423,9 des Vorjahres oder gar die 390 dt/ha von 2019. Die Nase vorn hatten die Betriebe in Hessen: Sie ernteten im Durchschnitt knapp 548 dt/ha, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 514 sowie Bayern und Rheinland-Pfalz mit je 513 dt/ha.
Die Körnermaisernte (inkl. CCM) belief sich auf knapp 4,5 Mio. t (2020: 4 Mio. t), das war die größte Erntemenge seit 2017. Auch der Durchschnittsertrag erreichte fast den Wert von 2017: er lag mit 103,6 dt/ha nur 1,7 dt darunter. Die höchsten Erträge wurden in Baden-Württemberg (115,0 dt/ha) eingefahren, dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen (113,7 dt/ha).
Diese und weitere Informationen zu Anbauflächen, Ernteerträgen und -mengen auf Bundes- und Landesebene, in Tabellen und Grafiken aufbereitet, können auf der Webseite des DMK unter www.maiskomitee.de nachgelesen werden. Sie finden sich unter der Rubrik: Fakten/Statistik/Deutschland. Zusätzlich stehen dort auch Darstellungen der Gesamtflächenentwicklung in Kartenform zur Verfügung.
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