Flagge zeigen gegen Extremismus, Antisemitismus und Hass in den Medien – das ist ein wichtiges Anliegen der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Jetzt hat sie dieses Engagement noch einmal verstärkt. Das zeigt der aktuelle Jugendschutzbericht 2021 www.blm.de, der heute dem Medienrat vorgestellt wurde.

Mehr als 300 Rundfunk- und 280 Telemedienfälle prüfte die BLM im Jahr 2021 aufgrund möglicher Verstöße gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag. Bei den Telemedien waren Inhalte im Kontext von Rechtsextremismus und Antisemitismus ein Schwerpunkt.

Ein Zeichen setzte die BLM auch mit ihrem Beitritt zum „Bayerischen Bündnis für Toleranz“: Das Netzwerk tritt Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus entgegen und macht sich für Toleranz und den Schutz von Demokratie und Menschenwürde stark.

Die Initiative „Justiz und Medien – konsequent gegen Hass“ von Bayerischem Staatsministerium der Justiz und BLM wurde 2021 ausgeweitet. Neue Partner, wie etwa freie Medienschaffende, wurden eingebunden. Über 310 Ermittlungsverfahren und mehr als 40 rechtskräftige Verurteilungen sind ein wichtiger Schritt gegen Hass im Netz.

Mit einer neuen Broschüre für Eltern und Fachkräfte zum Thema Verschwörungsmythen und Fake News, die Ende des Monats erscheint, positioniert sich die BLM ebenfalls gegen Hass und Extremismus.

Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM: „Wir können Hass, Desinformation und Verschwörung im globalen Netz nicht auf einen Schlag lösen. Aber wir können unsere Werte jeden Tag wieder aufs Neue verteidigen. Welche Wege die Landeszentrale dabei geht, illustriert nicht zuletzt der neue Jugendschutzbericht.“

Walter Keilbart, Vorsitzender des BLM-Medienrats: „Mit ihren vielfältigen Aktivitäten im Jugend- und Nutzerschutz leistet die BLM einen wertvollen Beitrag zur Extremismus-Prävention in Bayern.“

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